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Frankreich mit Wohnmobil Tipps

Normandie Camping: Reisebericht & Erfahrung

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Die Normandie mit dem Wohnmobil – ideale Rundreise für Einsteiger

Die Normandie zählt für mich neben der Bretagne zu den spannendsten Regionen Frankreichs. Ich wollte unbedingt einen Roadtrip mit meinem Wohnmobil unternehmen. Also planten wir eine grobe Route, die Vorfreude war riesig.

Ich möchte dir hier über meine Erfahrung berichten, wie unsere Rundreise mit Wohnmobil in der Normandie verlaufen ist, welche Orte uns besonders gefallen haben und welche Tipps wir dir mitgeben möchten.

Nach dem Lesen dieses Artikels weißt du:

  • Welche Route in der Normandie ideal ist – auch für Einsteiger
  • Was die Highlights und welche Aktivitäten du unternehmen kannst
  • Tipps für Campingplätze und Stellplätze
  • Aktivitäten und sehenswerte Orte entlang der Route

Viel Spaß beim Lesen meines Reiseberichts für die Normandie mit Wohnmobil!

Lies auch meine anderen Artikel für die Normandie und die Bretagne:

  • 11 Sehenswürdigkeiten in der Normandie: Meine Highlights der Reise
  • 1 Tag in Rouen: Highlights und Tipps
  • Bretagne Rundreise: Reisebericht für den Norden der Bretagne

Die Mischung aus schroffen Küsten, mittelalterlichen Fachwerk-Städten, Erholung am Meer und in der Natur ziehen mich an. Außerdem gibt es besondere Erlebnisse mit Einheimischen, wie eine Kajak-Tour mit einem Austern-Fischer oder der Besuch eines Calvados Herstellers klingen sehr verlockend. Das Essen, (wir lieben Seafood, vor allem Austern) und die 3 C‘s: Cidre, Calvados und Camembert sind das Tüpfelchen auf dem i.

Wir wollten von allem etwas erleben:

  • Die Städte Rouen , Caen und Le Havre besucht
  • Historische Orte und einsame Buchten finden
  • Outdoor-Abenteuer beim Kajak, Rad fahren oder auf dem Klettersteig erleben
  • Die Wunder der Natur mit dem gewaltigen Tidenhub der Normandie hautnah spüren
  • Die kulinarische Vielfalt der Normandie kosten
  • Natürlich Mont Saint-Michel besuchen. Eventuell auf dem Heimweg die Kreidefelsen von Étretat , Deauville und Dieppe besuchen

Bist du spontan und möchtest jetzt noch Urlaub machen? Dann lies weiter und buche deinen Trip in die Normandie! Bald ist Nebensaison und der Aufenthalt an der frischen Luft ideal zum Reisen in diesem Jahr!

Die Gründe sind viele: Gutes Essen , den besten Käse , Cidre , Calvados , Poiré , Muscheln , Austern , super nette Menschen , das für uns unentdeckte Seine-Tal, traditionelle Badeorte mit Strandvillen (Deauville, Trouville, Houlgate, Honfleur) aber auch die geschichtsträchtigen Landungsstrände des D-Day .

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Die normannische Schweiz mit seinen Outdoor-Möglichkeiten wie auch Fahrradtouren entlang der Seine oder dem Meer . Ein Urlaub in der Normandie bedeutet: Für jeden ist etwas und von allem dabei!

Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielt: Das ist hier völlig egal. Oft regnet es nur kurz, das Klima ist vor allem im Sommer sehr mild und alle die extreme Hitze nicht mögen werden die Normandie lieben!

Wir sind 3-4 Wochen mit dem Wohnmobil (Campervan) gereist. Davon haben wir eine ganze Woche auf einem Campingplatz in Barfleur verbracht, da wir für die Normandie ein wenig arbeiten dürfen. Falls du nicht wie wir selbständig bist und richtig Urlaub machst, kannst du hier weniger Zeit einplanen. Dann kannst du die Route locker in 14 Tagen entlang reisen. Hast du weniger Zeit, dann picke dir deine persönlichen Highlights heraus!

Ich erfinde mehr und mehr das langsame Reisen für mich und stehe auch gerne mal länger an einem Ort, wenn es mir gefällt.

(Hinweis: Die ersten 11 Tage klingen recht vollgepackt. Das ist normal, wenn man als professioneller Reiseblogger mit einer Destination kooperiert und in deren Auftrag recherchiert).

  • Tag 1: Anreise aus Süddeutschland bis Metz (wer möchte, kann durchfahren)
  • Tag 2: Anreise Metz - Poses
  • Tag 3: Fahrradtour Seine-Tal nach Pont de l'Arche um Lac des Deux Amants. Nachmittags Besuch Château Gaillard und Les Andelys
  • Tag 4: Rouen mit Stadtführung, gegen Abend Besuch Abbaye Jumièges
  • Tag 5: Calvados-Hersteller Christian Drouin (Coudray-Rabut) & Blumenküste (Houlgate)
  • Tag 6: Caen und Ouistreham
  • Tag 7: Food-Tour rund um Bayeux und Arromanches-les-Baines
  • Tag 8: Normannische Schweiz: Roche d'Oêtre und Via Ferrata (La Cambronnerie)
  • Tag 9: Besuch Mont Saint-Michel mit Abtei, am Nachmittag Wattwanderung
  • Tag 10: Kajak auf Chausey-Inseln mit Austern Fischer wurde abgesagt, daher Besichtigung Granville und Wanderung auf Zöllnerpfad in der Bucht Mont Saint-Michel
  • Tag 11: Wasserfälle von Mortain, Besuch Poiré-Produzent Pacory (Mantilly), dann Besuch Domfront
  • Tag 12-18: Barfleur mit Erkundung Halbinsel Cotentin (Saint-Vaast-la-Hougue, Cherbourg, ...)
  • Tag 19: Deauville - Trouville - Honfleur
  • Tag 20: Le Havre und Étretat
  • Tag 21: Alabasterküste ab Étretat bis Le Tréport
  • Tag 22: Heimreise (aufgrund Regen ohne Stop in Reims und Amiens wie geplant)

Route Normandie Roadtrip mit dem Wohnmobil bzw. Kastenwagen

Die Normandie liegt im Norden Frankreichs am rauen Atlantik und grenzt an die Bretagne. Der Ärmelkanal trennt die Normandie von England.

Die "Haute Normandie" (oberer Teil) ist beliebtes Ziel der Pariser, denn die Region ist per Zug schnell zu erreichen. Darum ist diese Region vor allem an Wochenenden und auch im Sommer viel voller.

Die "Basse-Normandie" (südlicher Teil) mit Landungsstränden und der Hauptsehenswürdigkeit der Bucht von Mont Saint-Michel ist kulturell und geschichtlich reich an Höhepunkten.

Reduzierst du die Normandie aufs Kulinarische, so sagt man die drei C sind wichtig: Cidre , Calvados und Camembert . Für mich gehören definitiv Fisch , Miesmuscheln und Austern dazu. Dazu Poiré und wer es mag: Schnecken . Außerdem Galettes , die salzige Version des Crêpes, die auch in der Normandie sehr beliebt sind und die weiteren Käsesorten wie Livarot , Pont-l'Evêque und Neufchâtel .

Die Anreise erfolgt unkompliziert: Aus Süddeutschland über Straßburg oder Paris, ab Norddeutschland bevorzugt über Belgien oder Luxemburg.

Aus Heilbronn bis ins Département Eure (Léry-Poses) zu unserem ersten Campingplatz sind es etwa 700 km. Wer nicht durchfahren will, kann wie wir einen Stop in Metz einlegen. Hier gibt es einen Stellplatz direkt an der Altstadt, welche nach einer Fahrt gemütlich zu erkunden ist.

Reist du nicht mit eigenem Auto oder Wohnmobil an, kannst du bis Paris mit dem Zug fahren oder auch fliegen. Ab hier kannst du einen Mietwagen mieten und wie wir an der Seine entlang in die Normandie anreisen. Alternativ kannst du auch mit dem Zug weiterreisen.

Reisebericht Normandie Roadtrip

Hier kommt der Reisebericht für meine Normandie Rundreise mit Campervan (Wohnmobil). Die Normandie ist so zahlreich an Höhepunkten, dass man nicht weiß, wo man als Nächstes anhalten soll. Jedoch muss jeder selbst entscheiden, was ihm gefällt. Hier ist meine Route:

Hinweis: Falls du durchfahren möchtest, springe zu Tag 2.

Die Fahrt von Heilbronn bis Metz dauerte etwa 4 Stunden. Die Autobahnen sind trotz Hauptferienzeit recht leer. Ideal für eine entspannte Anreise. Ich nutze die Mautstraße (7,50€), welche mir etwa 30 Minuten Fahrt spart. Bei Temperaturen um die 37 Grad zählt jede Minute früher ankommen bei mir.

Sehenswürdigkeiten in Metz:

  • Centre Pompidou Metz

Weitere Tipps & Infos für Metz:

  • Essen und Trinken: La Robe des Champs, Einkaufen auf dem Markt
  • Wohnmobilstellplatz: Camping Municipal Metz (Aufgrund Corona haben wir reserviert. Der Platz war nur zu einem Drittel besetzt. Ist also nicht unbedingt erforderlich. Einfacher Platz mit sauberen Sanitäranlagen direkt an der Altstadt).
  • Kosten für 1 Nacht: Ohne Strom und Wasser 13 Euro, mit Wasser und Strom 16 Euro / Nacht). Der Anschluss für Wasser ist direkt am Platz. Duschen haben kein zeitliches Limit und kosten auch nicht extra. Die 2. Person kostet 3,70 € extra.
  • Mautstraße kosten: 7,50 €

Sieh dir hier meinen ausführlichen Bericht zu Metz mit allen Sehenswürdigkeiten und Tipps an!

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Die Fahrt von Metz nach Poses an der Côte de Deux Amants dauert mit einer kleinen Pause auf der Mautstraße 4,5 Stunden. Je nach Verkehr um Paris. Die Mautstraße hat uns 2 Stunden Fahrt erspart. Dafür geht die Maut ein wenig ins Geld (4 Stationen, in Summe 50,50€).

Eigentlich wollten wir das auf dem Weg liegende Château Gaillard bei Anreise besuchen. Genau an diesem Wochentag hatte es geschlossen (unbedingt prüfen).

Infos zum Campingplatz Léry-Poses:

  • Campingplatz: Camping Léry-Poses *** in Poses. Hier bleiben wir 2 Nächte.
  • Recht geräumiger Stellplatz mit Strom- und Wasseranschluss. Abgetrennt durch Hecken, vereinzelt Schatten durch Bäume. Duschen haben kein zeitliches Limit. Kostenloses WIFI, bei unserem Stellplatz war der Empfang nicht so gut.
  • Kosten für 1 Nacht: Mit Strom und Wasser 8 Euro.

Ab heute beginnt der richtige Trip! Wir starten in Les Andelys, 85 km von Paris entfernt. Die Seine schlängelt sich hier Richtung Meer durch die Landschaft. Wunderschön und von vielen deutschen Touristen oft übersehen. Dabei ist die Natur wirklich sehenswert! Die Kirchen, Burgen und Ruinen ebenso.

Radweg Seine à vélo: Poses - Pont de l'Arche

Am Morgen starten wir mit einer kleinen Radtour auf dem „Seine à vélo“ , der bald durchgängig von Paris bis nach Honfleur/Deauville ans Meer führen soll. Darum radeln wir auf einem neueren fertiggestellten Teilstück des Seine à vélo Radwegs ab Campingplatz bis Pont de l’Arche .

Vor allem der See Lac des 2 Amants und das mittelalterliche Örtchen Pont de l’Arche begeistert und überrascht uns. Die vielen kleinen Gassen, eine tolle Kirche und drum herum alte Fachwerkhäuser. Wir kaufen uns beim Bäcker Baguette und genießen unser Frühstück auf einer Bank in der Ortsmitte.

Auf dem See kannst du nicht nur SUP fahren, schwimmen oder Kajakfahren, sondern auf der Wakeboard-Anlage dein Können auf dem Brett testen.

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Château-Gaillard - Les Andelys

Am Nachmittag wartet das nächste Highlight auf uns. Wir fahren nach Les Andelys mit etwa 8.000 Einwohnern. Ein kleines Örtchen das sich in zwei Stadtteile teilt: Le Petit Andely am Fluß und Grand Andely etwas weiter im Landesinneren.

Höhepunkt ist der Ausblick vom Chateau-Gaillard. Die Burg Richard Löwenherz ' thront auf einer 100 m hohen Klippe über dem romantischen Seine-Tal. Von oben hast du einen wundervollen Ausblick auf Les Andelys und das Seine-Tal .

Die Burg lies Löwenherz mit Hilfe von 6.000 Arbeitern 1196-98 innerhalb kürzester Zeit zu einer mächtigen Festung ausbauen. Somit hat sich der englische König und Herzog der Normandie Richard Löwenherz einen bleibenden Namen gemacht.

Auch sehenswert sind die Gassen von Petit Andely und Grand Andely . Schau dir die gotische Kirche Église Saint-Sauveur du Petit-Andely , das Hospice Saint-Jacques und die Stiftskirche Notre-Dame des Andely s unbedingt an.

Wir genießen die beiden Nächte auf unserem Campingplatz zwischen Seine und Eure an der Côte des Deux Armants (Ufer der zwei Liebenden).

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Infos zum Besucht des Château Gaillard:

  • Gelände generell frei zugänglich. Öffnungszeiten für Oberen Hof am besten auf der Webseite prüfen , da durch Corona geänderte Zeiten vorliegen.
  • Tägliche Burgführungen auch auf Deutsch (Zeiten auch auf der Webseite prüfen )
  • Eintritt auf dem Gelände ist kostenlos. Für den Oberen Hof mit Bergfried der Ruine: 3,50 €

Am Morgen fahren wir nach Rouen (50 km, ca. 1 Stunde), Hauptstadt der nordfranzösischen Region Normandie. Am späten Nachmittag geht es zur Abbaye de Jumièges und dem nur 1 km davon entfernten Campingplatz zur Übernachtung.

Infos zum Campingplatz Camping de la fôret (Jumièges):

  • Campingplatz: Camping de la fôret ****, nur 600 m entfernt von der Abbaye de Jumièges und dem kleinen Ort. Großer Stellplatz, durch Hecken vom Nachbarn abgetrennt. Duschen haben kein zeitliches Limit. WIFI gegen Gebühr.
  • Jeden Dienstag Morgen ist Markt in Jumièges.
  • Kosten für 1 Nacht: Mit Strom und Wasser am Platz ab 16 Euro.

Rouen ist für mich ein echter Geheimtipp. Dank Corona gibt es keine anlegenden Flussfahrt-Schiffe und das ist auch gut so. Ich mochte die Altstadt mit ihren über 2000 erhaltenen Fachwerkhäusern sehr, auch wenn es in den kleinen Gassen oft "eng" zuging.

Sehenswürdigkeiten in Rouen:

  • Aussichtspunkt Panorama De La Côte Sainte Catherine (bei Google markiert)
  • Kathedrale von Rouen (Monet malte diese über 30 mal)
  • Gros Horloge, große astronomische Uhr (unbedingt den Turm besteigen. Achtung, aufgrund Corona vorab reservieren)
  • Kirche Jeanne d'Arc und die daneben liegende Markthalle
  • Aître Saint Maclou (einer der letzten Pestfriedhöfe Europas, wurde renoviert)
  • Kleine Gassen ("Coupe-Gorges"): Rue des Chanoines, Rue Saint Nicolas, Rue Eau de Robec

Tipp zum Parken mit Auto oder Wohnmobil: Direkt am Ufer der Seine befinden sich parallel zur Straße Parkplätze. 4 € für 4 Stunden sind fair. Wir mussten einmal nachlösen, da das Bezahlen per App nur für französische Autos (und Kennzeichen) geht.

Es gibt so viele weitere Highlights in Rouen. Lies meinen ausführlichen Reisebericht mit Tipps & Sehenswürdigkeiten für Rouen an einem Tag

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Abbaye de Jumièges

Ehe die Abtei für Besucher schließt, erreichen wir die laut Victor Hugo "schönste Ruine Frankreichs". Die Abbaye de Jumièges zählt zu den ältesten und wichtigsten Benediktiner-Klöstern der Normandie.

Infos zum Besuch der Abbaye Jumièges:

  • Öffnungszeiten: Im Sommer (Mitte April - Mitte September) täglich von 9.30 - 18.30 Uhr und im Winter von 9.30 - 13 Uhr sowie 14.30 - 17.30 Uhr ( am besten auf Webseite prüfen ).
  • Eintritt: 7,50 Euro für Erwachsene, unter 18 Jahren kostenlos.
  • Vor Ort gibt es die Möglichkeit eine 3D-App für 5 Euro per Tablet zu mieten. Aufgrund Corona war bei unserem Besuch dies leider nicht möglich.

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Der heutige Tag beginnt mit einer 80 km langen Fahrt (etwa 1,5 h) zum Calvados-Herstellers Christian Drouin. Danach geht es weiter nach Houlgate an die Blumenküste zum Campingplatz.

Infos zum Campingplatz Camping de la Plage:

  • Campingplatz: Camping de la plage** * mit Stellplatz direkt an 1. Reihe am Strand. Näher am Meer geht hier nicht. Der Campingplatz wird nur wöchentlich vermietet (für uns macht der Anbieter eine Ausnahme, da wir für den Normandie Tourismus unterwegs sind). Einfacher Platz mit einfachen sanitären Anlagen. Der Ausblick vom Stellplatz ist allerdings unschlagbar.
  • Kosten für 1 Woche: Mit Strom 167 Euro für 2 Personen

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Calvados-Besichtigung mit Verkostung bei Christian Drouin

Wir unternehmen bei der Calvados-Destillerie von Christian Drouin eine geführte Tour inklusive Calvados-, Pommeau- und Apfel-Gin-Verkostung. Das Pferdegestüt aus dem 17. Jahrhundert bietet eine tolle Kulisse. Wir lernen worauf bei der normannischen Erzeugung von Apfel-Calvados geachtet wird. Außerdem erfahren wir von Sohn Guillaume, dass sie mittlerweile auch Apfelsaft herstellen, dessen Erlös an Hilfsorganisationen für Kinder in Afrika geht.

Bei der Besichtigung zeigt uns Guillaume außerdem den Reifekeller, Kelterei und die Brennerei.

Außerdem erfahren wir eine lustige Anekdote über Angela Merkel. Denn zum G8 Gipfel in Deauville vor einigen Jahren bekam jeder Präsident ein Calvados seines Jahrgangs überreicht. Bei Frauen spricht man nicht über das Alter, darum suchten die Drouins einen besonders guten Calvados aus. Das Fass und die Jahreszahl dazu bekommst du bei der Besichtigung gezeigt.

Infos zum Besuch:

  • Für Einzelbesucher findet die Besichtigung mit Verkostung kostenlos statt.
  • Anfahrt und Öffnungszeiten der Webseite entnehmen

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Mittagessen: Les Jardins du Pays d’Auge (Cambremer)

Der wundervolle Garten scheint vor allem unter Franzosen sehr bekannt und beliebt zu sein. Ich bin froh um diesen Tipp, denn die Crêperie ist traumhaft schön gelegt, die Crêpes und Galettes verdammt gut! Wer hungrig ist sollte hier unbedingt eine Pause einlegen!

  • Adresse: Jardins des Pays d’Auge, 14340 Cambremer
  • Öffnungszeiten auf der Webseite ansehen

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Houlgate an der Blumenküste

Nachdem wir unseren Campingplatz bezogen haben (und total begeistert sind), unternehmen wir einen Strandspaziergang am 6 km langen Sandstrand. Es ist Ebbe, das muss man ausnutzen. Danach erkunden wir die Strandvillen von Houlgate und gehen am Strand entlang bis zum Hafen Richtung Cabourg.

Sehr nahe am Strand liegen auch die „Falaises des Vachesnoires“ (Felsen der schwarzen Kühe). Dabei handelt es sich um eine eindrucksvolle Felsformation, die man von weitem sieht. Bei uns setzt allerdings der Regen ein. Die Felsen sehen aus wie ein schwarzer Fleck. Die Wanderung lohnt sich für uns daher nicht.

Wir kehren in Houlgate in einem Restaurant ein, um bei normannischen Austern, Miesmuscheln und einem Glas Wein den langen Tag ausklingen zu lassen.

Tipps für Houlgate:

  • Link zur Strandvillen-Tour in Houlgate und Cabourg
  • Essen und Trinken: Le Royalty (war okay. Houlgate) oder La Cabane a Huitres (Cabourg) für Austern-Fans ( Menü hier ansehen )

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Die Fahrt von Houlgate nach Ouistreham ist kurz (26 km, etwa 30 Minuten). Wir stellen den Camper ab, checken ein und machen uns auf den Weg nach Caen. Geplant war, per Fahrrad zu fahren.

Doch das Wetter ist nicht konstant und es regnet am Morgen immer wieder. Darum nehmen wir den Bus. Denken wir, denn es ist Feiertag und dieser würde erst in 2 Stunden wieder fahren. Also fahren wir mit meinem Campervan und finden einen kostenlosen Parkplatz am Schloss.

Infos zum Campingplatz Camping Le Riva Bella (Ouistreham ):

  • Campingplatz: Camping Le Riva Bella *** * Stellplatz mit guter Lage am Kanal und Radweg nach Caen oder an den Strand von Ouistreham. Großer Stellplatz, Stromanschluss am Platz.
  • Kosten für 1 Nacht: Mit Strom 22 Euro für 2 Personen, Wohnmobilstellplatz 13,50 € pro Nacht.

Mit rund 110.000 Einwohnern ist die Hauptstadt des Departements Calvados und der Basse-Normandie gut an einem Tag zu erkunden.

Im Zweiten Weltkrieg war die Stadt heiß umkämpft und kostete vielen Zivilisten ihr Leben. Glücklicherweise blieben dabei viele Sakralbauten verschont. Caen, ist bekannt als Stadt von Wilhelm des Eroberers. Die Mauern seines Schlosses sind noch gut erhalten. Von hier aus erkunden wir die Stadt an einem Tag zu Fuß.

Die Studentenstadt bietet im Gegensatz zu Rouen breite Boulevards und Einkaufsstraßen. Dazu ein paar engere Gassen mit süßen Shops und individuellen Boutiquen. Das gefällt mir.  

Sehenswürdigkeiten in Caen:

  • Abbaye aux Hommes und Abbaye aux Dames (Eine Abtei für Frauen und eine für Männer)
  • Fachwerkviertel (eine Straße) Quartier du Vaugueux
  • Rue froide mit tollen Läden und kleinen Boutiquen

Weitere Infos zu Caen:

  • Karte, um Caen zu Fuß entdecken (habe ich erst nach dem Besuch gefunden, unsere Route war ähnlich)
  • Tipp zum Parken mit Auto oder Wohnmobil: Direkt am Schloss gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz. Allerdings hat mit ein Freund berichtet, dass ihm vor vielen Jahren hier das Auto aufgebrochen wurde.

Es gibt so viele weitere Highlights in Caen. Lies meinen ausführlichen Reisebericht mit Tipps & Sehenswürdigkeite n für Caen an einem Tag

Rue cu Vaugeuy Caen

Ouistreham Riva-Bella

Am Nachmittag fahren wir entlang der Küste zurück und machen einen Halt in Ouistreham Riva-Bella. Der Badeort der Einheimischen. Der Strand befindet sich mit dem Fahrrad nur wenige Minuten vom Campingplatz entfernt. Aber er ist voll, da der Tag sich besser entwickelt hat als angesagt.

Der Strand ist breit (Ebbe) und sehr lang. Jeder findet hier sein Plätzchen (mit Abstand). Trotzdem bleiben wir nicht lang.

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Heute sind wir in Bayeux mit Hugo (Petit Reine) von verabredet, um mit ihm eine Food-Tour mit dem Fahrrad zu unternehmen. Die Fahrt aus Ouistreham nach Bayeux beträgt 45 km, etwa 1 Stunde.

Food- Fahrradtour mit Hugo Bayeux - Arromanches-les-Bains

Bei Ankunft am Treffpunkt schüttet es wie aus Eimern. Es sind dazu den ganzen Tag Gewitter angesagt. Fahrradfahren ist leider nicht drin. Hugo bietet uns daher an, mit seinem Van die Orte anzufahren (Fahrräder kann er in den Kofferraum packen).

So erkunden wir zuerst den Markt in Port-en-Bassin , wo sich zugleich einer der größten Häfen für Fischer in der Normandie befindet.

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Nächster Stop: Élevage d'Escargots, Ferme de Vailly

Der erste Food-Stop mit Tasting ist für uns Deutsche etwas außergewöhnlich. Manche ekeln sich davor. Ich bin mir auch nicht sicher, was mich beim Besuch auf dem Hof eines Schneckenzüchters erwartet. Doch Victor verkörpert genau den Lebensstil und die Einstellung, die auch mich damals aus dem nine-to-five-Job aussteigen ließ: Leidenschaft für etwas, auch wenn man einen gut bezahlten Job dafür aufgibt.

So ist er heute kein gut bezahlter IT'ler mehr, dafür betreibt er mit seiner Frau auf einem wunderschönen Bauernhof eine Schneckenfarm. Diese sind in der Normandie sehr beliebt. Victor erzählt, wie er dazu kam und worauf es bei der Zucht ankommt. Er zeigt uns sein "Labor" und danach geht es zur Verkostung. Ich wage es und bin überrascht: Es schmeckt ganz gut, auch wenn die Konsistenz etwas ungewöhnlich ist. Wieder um eine Erfahrung reicher (und eine Überwindung) geht es zum nächsten Stop.

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Arromanches-les-Bains und die Austern der Normandie

Danach fahren wir weiter nach Arromanches-les-Bains, wo man auch heute noch die Reste des künstlichen Mulberry Hafens des D-Day aus dem Jahr 1944 sehen kann.

Doch das ist nur Nebensache, im Beach kosten wir das nächste kulinarische Highlight: Austern von einem lokalen Züchter . Ich bin Austern-Fan und muss sagen: Diese hier sind wirklich köstlich!

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Bayeux erkunden

Danach geht es zurück nach Bayeux. Das Wetter ist gut, so erkunden wir ein wenig die Stadt. Am UNESCO-Welterbe dem Teppich von Bayeux ist eine lange Warteschlange. Da wir heute noch in die Normannische Schweiz fahren, haben wir keine Zeit mehr um zu warten. Darum kehren wir gegenüber im Tipp von Hugo ein: Le Moulin de la Galette . Die Galette und Crêpes sind wunderbar!

Sehenswürdigkeiten in Bayeux:

  • Tapisserie de Bayeux - Teppich von Bayeux (komme am frühen Morgen, sonst musst du anstehen)
  • Cathédrale de Bayeux
  • Vieux Bayeux
  • Märkte: Mittwoch, Samstag und Sonntag morgens. Im Sommer (Juli und August) ist Donnerstags der Abendmarkt Markt des Terroir

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Infos zur Food-Tour mit Hugo:

  • Die Tour kannst du auf der Webseite bei Hugo buchen (Hugo spricht super englisch)
  • Dauer: 6 Stunden (gibt auch e-Bikes, wir hatten die eigenen Fahrräder dabei) und kostet 149 Euro. Es gibt auch Touren zu den Landungsstränden oder am Mont Saint-Michel
  • Die Schneckenzucht Ferme de Vailly von Victor und Stéphanie kannst du auch separat besuchen (inklusive Verkostung). Besuch, Verkostung und ein Getränk für 10 Euro, Dienstag - Samstag von 14 - 19 Uhr. Unbedingt vorab buchen. ( Facebook oder per Email ).

Wandern am Roche d'O ë tre und Klettersteig in Clécy

Der Weg am Vorabend brachte uns in etwas mehr als einer Stunde (65 km) in die Normannische Schweiz auf den kleinen familiären Campingplatz Camping de la Rouvre, in unmittelbarer Nähe des Roche d'O ë tre (Ménil Hubert sur Orne ). Besonders schön bei Ankunft an einem Sonntag: Der Betreiber macht Pizza für alle Gäste solange der Vorrat reicht. Wirklich köstlich!

Infos zum Campingplatz Camping de la Rouvre:

  • Kleiner aber sehr feiner und idyllisch gelegener Campingplatz inmitten der Normannischen Schweiz.
  • Die Betreiber sind selbst Camper und wissen genau, was unser Herz begehrt.
  • Für alle ohne Campervan oder Zelt können hier individuelle Bungalows gemietet werden.
  • Unser Stellplatz befindet sich direkt an einem Bach. Die Sanitären Anlagen sind einfach, die Stimmung aber sehr herzlich und gut.
  • Tipp: Frühstückskorb bestellen. Frisches Baguette, Croissants und selbstgemachte Marmelade schmecken wunderbar!
  • Sonntag Abends Pizza solange der Vorrat reicht.
  • Mehr Infos auf der Webseite
  • Kosten für 1 Nacht: 16 Euro mit Strom (2 Personen)

Camping de la Rouvre Normannische Schweiz

Wandern am Roche d'O ë tre

Am Morgen fahren wir zur Roche d’Oëtre in Saint Philibert-sur-Orne . (Man könnte auch zu Fuß hinwandern. Da wir danach weiterreisen hätte dies für uns keinen Sinn gemacht).

Am Roche d'O ë tre unternehmen wir eine Wanderung und erkunden die vielen Aussichtspunkte ins 118 m abfallende Tal und blicken die steil abfallenden Felsen hinab. Wir folgen dem Weg hinab in die Schlucht und wandern im Schatten der Bäume entlang des Fluss La Rouvre.

Infos zum Roche d'O ë tre

  • Es gibt einen großen kostenlosen Parkplatz auch für Wohnmobile geeignet.
  • Es gibt diverse Wanderwege: Sentier des gorges (blau im Plan, 1,8 km oder die 2,7 km lange Variante) sowie den Sentier des méandres (rot, 6,4 km) und denSentier du granite (rosa, 8,7 km). Hier gibt es den Plan als PDF zum download .

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Klettersteig "via ferrata" in Clécy

Nach der Wanderung geht es weiter nach Clécy. Kurz vor dem Ort gibt es eine Art "Outdoor-Paradies" mit dem Namen La Cambronnerie. Am Fluß kannst du Kajak oder Tretboote mieten, SUP fahren oder wie ich auf einem Klettersteig den Fels erklimmen und dabei Hängebrücken und gespannte Seile überwinden. Macht großen Spaß und dauert etwa eine Stunde.

Falls du hungrig bist kannst du am Fluss in einer der vielen kleinen Restaurants etwas essen (nennt man "Guingettes"). Tipp: Biergarten-ähnlich: Au fil de l’eau. Hier gibt es von Crêpes über Muscheln und Fisch bis zum Hühnchen oder Salaten für jeden etwas auf der Karte.

Infos zum Klettersteig:

  • Anbieter vor Ort: Vertig
  • Vor Ort spontan buchen (falls ein Slot frei ist) oder vorab online auf der Webseite reservieren
  • Kosten: Am Morgen 15,50 € und am Nachmittag 17 Euro.
  • Nach einer kurzen Einführung auf einem kleinen Parcours geht es (ohne Guide) auf den Klettersteig. So kannte ich das nicht, ist aber für jeden machbar. Außer einer kleinen Stelle, an der ich dachte, meine Beine wären für den nächsten Tritt zu kurz. Hat alles geklappt. Habe aber auch den Kletterschein und bin evtl. kein Maß.

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Erkundung Clécy

Danach fahren wir weiter nach Clécy. Ein kleiner aber hübscher und sehr übersichtlicher Ort. Wir verbringen hier nicht sehr viel Zeit, denn es gibt nur wenige Straßen. Ein Halt lohnt sich allemal.

Danach brechen wir auf, um zum nächsten Campingplatz Château de Lez-Eaux in der Bucht von Mont Saint-Michel zu fahren. Für die 116 km benötigen wir etwas mehr als eine Stunde.

Clécy in der Normandie (Normannische Schweiz)

Ab heute wird die Bucht von Mont Saint-Michel erkundet. Denn diese bietet weitaus mehr, als die Besichtigung der Abtei auf der Insel des gleichnamigen Mont Saint-Michel.

  • Hier kannst du den ausführlichen Bericht für die Bucht von Mont Saint-Michel nachlesen

Infos zum Campingplatz Châteaux de Lez-Eaux:

  • Campingplatz : Les Castels Camping Château de Lez-Eaux ****. Hier haben wir 2 Komfortstellplätze (mit Strom und Wasser) direkt an der Kuhweide neben dem genialen Baumhaus! Der Platz ist ideal für alle, die das große Angebot (Teich zum Angeln, Unterhaltung, Essen zum Mitnehmen, Kinderaktivitäten und Pools) wahrnehmen. Denn sonst ist der Platz zu teuer in meinen Augen. Wenn du keine Lust hast jede Nacht umzuziehen, und die Bucht des Mont Saint-Michel erkunden möchtest, ist die Lage okay. Sanitäranlagen sind sehr sauber.
  • Kosten für 3 Nächte: Mit Strom und Wasser: 138 € (1 Person). Preisliste hier ansehen.

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Am Morgen Besuch der Abtei

Am Morgen machen wir uns früh auf den Weg zur meist besuchten Sehenswürdigkeit der Normandie. 2,5 Millionen Besucher "pilgern" regelrecht hier her.

Vielleicht wäre es besser gewesen, auf dem Parkplatz für Wohnmobile (P8) zu nächtigen. Denn das ist erlaubt, die Kosten für 24 Stunden Aufenthalt sind dieselben. So hätten wir fast 2 Stunden länger schlafen können.

Parkplätze gibt es genug, als wir kurz nach 8 Uhr anreisen. Ab 9.30 Uhr öffnet die Abtei. Aktuell ist es wichtig, dass du vorab dein Ticket online reservierst . An der Abtei herrschte dichtes Gedränge. Sobald du "drin" bist, verteilt sich alles auf dem riesigen Gelände.

Als wir uns auf dem Rückweg durch die schmalen Gassen machen ist einiges mehr los als am frühen Morgen. Der Mont Saint-Michel ist und bleibt eben ein Besuchermagnet (völlig zurecht), egal ob Corona oder nicht. Diesen Besuch lässt sich vermutlich niemand nehmen, auch ich nicht. Trotzdem bevorzuge ich klar die Aktivität am Nachmittag:

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Am Nachmittag Wattwanderung in Bucht

Um 14 Uhr erwartet uns der gut gelaunte François am Écomusée de la Baie in Vains für eine Wattwanderung zum Mont Saint-Michel. Die Tour führt uns etwa 3 h Richtung Klosterberg, um dann mit der ersten Flutwelle "Le Mascaret" genannt wieder aufs Festland zu wandern.

Wir sind schnell, obwohl wir immer wieder anhalten, und François uns geschichtliches zur Bucht aber auch Flora und Fauna zeigt und erklärt. Ich lerne, wie man Treibsand findet, stecke darin fest und erfahre, wie man wieder herauskommt. Sehr lustig!

Wir haben Zeit, bis die Flut kommt und wandern daher noch zur 950 m entfernten Nachbarinsel Tombelaine und umrunden diese. Auf dem Rückweg beobachten wir Zugvögel und durchqueren immer wieder die Flussbetten der Sée und Sélune auf der Suche nach weniger tiefem Sand. Denn 15 km auf Sand und im Watt zu gehen ist auf Dauer sehr anstrengend!

Mit eintreffen der ersten Flutwelle „Le Mascaret“ erreichen wir die Salzwiesen und sind zurück "an Land". Wie schnell die Flut das Wasser zurück in die Bucht drückt, kann man vor Ort eindrucksvoll sehen. Mit 30 km/h kommt das Wasser zurück. Ein Naturerlebnis besonderer Art.

Diese Wattwanderung mit einem ausgebildeten Wanderführer kann ich jedem empfehlen!

Weitere Infos zum Besuch des Mont Saint-Michel und der Wattwanderung

  • Vor der Anreise solltest du diese Webseite ansehen. Hier stehen alle wichtigen Infos
  • Ticket für die Abtei : 8 Euro, Audioguide 3 Euro. Hier vorab buchen (offizielle Webseite) oder etwas teurer aber auf deutsch bei Get your Guide .
  • Sei früh da . Am Morgen kannst du noch mit dem Fahrrad bis zum Eingang fahren. Ab 10 Uhr ist dies verboten. Die kostenlosen Shuttlebusse bringen dich in wenigen Minuten vom Parkplatz über den Damm zum Eingang. Zu Fuß sind es etwa 25 Minuten.
  • Aktuell ist das Tragen einer Maske Pflicht!
  • Parkplatz Hauptsaison Wohnmobil (P8): 17,80 € / PKW: 14,20 €
  • Webseite der Abtei für Öffnungszeiten und aktuelle Preise
  • Wattwanderung auf Deutsch mit François Lamotte d'Argy . Buchbar über seine Webseite oder per Email. Er spricht fließend Deutsch. Es gibt kürzere Wanderungen (3 Stunden) oder die 6-stündige Wanderung, die wir unternommen haben.

Wattwanderung Mont Saint-Michel mit Wattführer

Der heutige Plan fiel komplett dem Sturm und Regen zum Opfer: Eigentlich wären wir auf die Chausey-Inseln mit dem Austernzüchter Ian Wood. Dort hätten wir alles über den Beruf als Austern-Fischer lernen sollen. Sobald wir im Chausey-Archipel angekommen wären, wären wir mit Ian in Kajaks auf dem Meer gepaddelt. Schade, denn die Austern hätte ich gerne gekostet. Ein Grund mehr, nochmals hier her zu kommen.

Wir erkunden Granville

Ein Plan B für stürmisches Regenwetter musste her. Also erkunden wir Granville. Der kleine Ort mit seinen rund 13.000 Einwohnern ist ideal zum erkunden. Es gibt viele kleine süße Shops und Cafés. Immer wieder Ausblicke aufs Meer und den bei Ebbe leer gelaufenen Hafen mit kleinen Fischerbotten, die Aufgrund liegen. Highlight ist der Strand Plage du Plat Gousset, das Christian Dior Anwesen (Das Museum mit 9 Euro Eintritt ist nur etwas für richtige Fans) und die Altstadt.

Weitere Tipps für Granville:

  • Großer Parkplatz (kostenpflichtig) am Aquarium. Ein paar Meter weiter gibt es einen Wohnmobil Parkplatz.
  • Mittagessen: Salon de Thé Dame Gourmande
  • Fähre auf die Chausey-Inseln auf der Webseite buchen
  • Mehr zur Kajak-Tour hier ansehen

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Am Nachmittag: Wanderung auf dem Zöllnerpfad an der Küste

Am Nachmittag wird das Wetter ein wenig besser. So beschließen wir, auf dem Zöllnerpfad zu gehen, um die Aussichten in der Bucht von Mont Saint-Michel zu genießen. Besonders schön ist die Aussicht am Cabane Vauban . Von hier aus blickt man auch auf die große Austernzucht in der Bucht! Natürlich siehst du auch auf den Mont Saint-Michel. Da der Regen wieder einsetzt, ist die Sicht oft verschwommen.

  • Hier findest du alle Infos zum Zöllnerpfad , auch hier gibts Infos auf der Manche Tourismus Webseite .

Zöllnerpfad Bucht Mont Saint-Michel

Am Morgen legen wir auf dem Weg nach Domfront einen Zwischenstop bei den höchsten Wasserfällen in Westfrankreich an.

Wasserfälle von Mortain

Für uns sind diese "größten" Wasserfälle im Westen eigentlich unspektakulär. Nur 20 Meter rauscht der große Fall in die Tiefe. 700 Meter entfernt endet der "kleine" in mehreren Fällen in einem Canyon.

Die Lage ist idyllisch und die Natur drum herum mag ich sehr. Wenn der Wasserfall nicht sowieso auf dem Weg liegt (wie bei uns) ist es kein "must see".

  • Weitere Infos zu den Wasserfällen von Mortain hier ansehen.

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Poiré-Verkostung in Mantilly

Die Weiterfahrt bringt uns zum Poiré Produzenten auf dem Hof der Familie Pacory. Wir testen die Birnen und Äpfel, aus denen Cidre und Poiré hergestellt wird. Von extrem bitter bis mehlig sind alle Geschmacksrichtungen dabei. Nur keine, die zum Essen angenehm wäre. Dafür aber ideal, um daraus Säfte, Cidre, Calvados (aus Birnen) und Poiré herzustellen. Vor allem die berühmten "echten" Produkte Calvados Domfrontais AOC und Poiré Domfront AOP.

Danach gibt es eine ausgiebige Verkostung, bei der ich leider kürzer treten muss. Denn ich fahre. Ich packe mir aber ein paar Flaschen Poiré, Saft und Cidre ein.

  • Die Verkostung kannst du spontan vor Ort unternehmen. Mehr Infos findest du auf der Webseite (leider nur auf französisch).
  • Adresse: EARL Les Grimaux , Familie Pacory, 61350 Mantilly 

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Am Nachmittag: Domfront

Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir die Altstadt von Domfront. Bei einer Stadtführung (Buchbar im Touristenzentrum) erkunden wir die Stadt und die Natur. Die Führung entpuppt sich als kleine Wanderung auf dem Sentier Pittoresque (malerischer Weg) , bei der wir ein paar Höhenmeter mit Treppenstufen zurücklegen.

Highlight ist die Besichtigung der Kuppel der Kirche Saint-Julien ! Und die Kirche selbst ist auch einen Blick wert. Nicht nur von außen sondern auch überraschend anders von innen! Denn diese ist im byzantinischen Stil erbaut und erinnert mich fast an die Hagia Sophia in Istanbul, die ja auch einst eine Kirche war. Jedoch war die St-Julien eine der ersten Kirchen, die aus Stahlbeton erbaut wurde.

Über das Gerber-Viertel und die kleinen Gassen mit malerischen Fachwerkhäusern wandern wir hinab ins Tal zum Steinbruch und wieder die 100 Stufen hinauf zur Burg mit Panoramablick auf eine 80 m tiefe Schlucht.

Wir sind ganz verzaubert von der Stadt mit ihren gepflasterten Straßen, den hübschen Fachwerkhäusern und versteckten Innenhöfen.

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Ab auf den Bauernhof!

Jetzt sind wir bereit für unser Nachtlager auf dem Bauernhof! "Camping à la ferme bei Adèle und Tanguy ist angesagt. Als wir den Hof erreichen begrüßt uns Adèle mit einem Lächeln und zeigt auf eine große Wiese mit Birnbäumen und vereinzelt stehenden Tischen mit bunten Stühlen: "Sucht euch einen Platz aus" - wow. Ein Traum auf dem Land.

Wir genießen den Abend und den Aufenthalt hier wirklich sehr. Der schönste Platz, den wir bis jetzt hatten. Am Abend sitzen wir gemeinsam mit ein paar weiteren Gästen und den Besitzern beisammen und lassen uns weitere Normandie-Tipps geben. Dabei trinken wir lokales Bier.

Am nächsten Morgen bekommen wir Frühstück: frische Crêpes, noch warme Brötchen und selbstgemachte Butter und Marmelade. Dazu gibt es (natürlich) selbst gemachten Apfelsaft! Jeder der von Ruhe träumt ist hier genau richtig. Es stimmt einfach alles!

Infos zum Campingplatz Camping à la ferme "La Touche"

  • Campingplatz : Camping à la ferme – Adèle et Tanguy Laurent  bei Domfront. Einfache Klos und eine Dusche. Für Reisende ohne Campervan gibt es eine Jurte und einen coolen Wagen aus Holz zu mieten. Eine Küche mit Geschirr ist vorhanden. Im kleinen Hofladen kann jeder das Nötigste einkaufen.
  • Kosten für 1 Nacht: 5 Euro
  • Adresse: La Touche, 61700 Domfront. Webseite

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Im wunderschönen Barfleur haben wir auf einem gemütlichen Campingplatz am Meer eine kleine Pause zum arbeiten eingelegt. Falls du "normaler Urlauber" bist genügen hier 2-3 Nächte mit einem Besuch in Saint-Vaast-la-Hougue und dem Leuchtturm Gatteville .

Idealerweise bist du wie wir an einem Samstag hier. Denn dann ist sowohl in Barfleur als auch in Saint-Vaast-la-Hougue Markt. Letzterer ist echt groß und bietet eine spitzen Auswahl!

Falls du Lust hast, kannst du ab hier im Hafen auf die Insel Île de Tatihou übersetzen. Aufgrund eines Regenschauers habe ich verzichtet.

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Weitere tolle Orte am Cotentin, die ich besucht habe:

  • Leuchtturm Phare de Gatteville (Aufstieg lohnt sich nur bei guter Sicht. Geöffnet ab 10 Uhr)
  • Pointe du Brick
  • Cherbourg (ich bin nur durchgefahren, da alle Parkplätze für WoMo's voll waren und mich die Stadt irgendwie nicht vom Hocker gehauen hat)
  • Port Racine (kleinster Hafen)
  • Cap de la Hague und Goury (Fish & Chips essen und Leuchtturm ansehen). Einmal am stürmischen Ärmelkanal den Kopf durchblasen lassen.
  • Dünen bei Biville und Carteret bestaunen. Überall gibts tolle, fast leere Strände.
  • Barneville-Carteret (toller Strand, Urlaubsfeeling pur)
  • Gouville-sur-Mer, ebenfalls toller Strand mit bunten Strandhütten zwischen den Dünen
  • Falls du dich für den D-Day interessierst gibt es das Fallschirmspringer-Denkmal in St. Mère-Eglise und in unmittelbarer Nähe befindet sich der Landungsstrand Utah Beach.

Strandhäuser in Barneville-Carteret

Infos zum Campingplatz Barfleur La Blanche Nef

  • Campingplatz : La Blanche Nef*** direkt am Meer in Barfleur. Kleiner aber super gemütlicher Platz direkt am Meer, nur 5 Minuten zu Fuß vom Hafen und den Restaurants entfernt. Ich fand den Platz toll, der Betreiber sehr freundlich. Jeden Morgen um 9 Uhr kommt der Bäcker und bringt frisches Baguette, Croissants, Pain au Chocolat (alles noch warm).
  • Kosten für 1 Woche: 10 Euro/Tag, dazu 5 Euro/Tag für Strom und 60 Cent Kurtaxe. In Summe 109,20 Euro für 1 Person. Eine 2. Person kostet am Tag 6 Euro zusätzlich.

Heute besuche ich drei beliebte Urlaubsorte für Pariser. Hier trifft sich die Hauptstadt Frankreichs vor allem im Sommer. Kein Wunder, denn es gibt direkte Zugverbindungen nach Deauville/Trouville. In drei Stunden ist man am Meer.

Da ich großer Fan der Normandie-Krimis von Benjamin Cors bin, musste ich natürlich die Orte der Krimis besuchen.

Auf dem Weg dahin passiere ich Omaha Beach und beschließe, mir den Amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville-sur-mer zu besuchen. Der Besuch ist kostenlos und auch für alle, die wie ich nicht so an den Landungsstränden und dem D-Day interessiert sind einen Stop wert. Auch einer der Normandie Krimis spielt übrigens hier auf dem Friedhof.

Amerikanischer Soldatenfriedhof in der Normandie

Deauville und die Nachbarstadt Trouville-sur-mer

Deauville ist ein altes und sehr beliebtes Seebad. Mondän trifft es auf den Punkt. Bekannt durch die bunten Sonnenschirmen am breiten Sandstrand und den Badehäusern, die Namen bekannter Schauspieler tragen zieht das Film-Festival Jahr für Jahr auch echte Hollywood-Stars an.

Es gibt viele im Fachwerkstil erbaute Häuser, vor allem in erster Strandreihe. In der Fußgängerzone sind Luxuslabels daheim und überhaupt scheint sich hier alles zu treffen, was sich für wichtig hält.

Viel besser gefällt mir die Nachbarstadt Trouville-sur-mer. Ledliglich eine Brücke muss ich überwinden, um im stilvollen Ort zu landen.

Den schönsten Fischmarkt fände man hier las ich vor dem Besuch. Stimmt, nur leider konnte ich das Gebäude vor lauter Markisen (Regenschutz) nicht fotografieren. Die Auswahl an Fisch, Austern und Krebsen war riesig. Am liebsten hätte ich eine Plat de Fruits de Mer bestellt.

Doch erst wollte ich die engen Gassen (wunderschön) und natürlich den Strand mit unfassbar schönen Strandvillen erkunden. Trouville, du bist in der Tat einen längeren Aufenthalt wert!

Bald folgt ein ausführlicher Bericht für diese beiden Orte.

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Honfleur, viel Flair am Meer!

Vielleicht noch einen Tick besser als Trouville hat mir Honfleur gefallen. Die Mischung aus engen Gassen mit Fachwerkhäusern, kleinen Shops und Boutiquen, sowie die vielen Restaurants rund um den Vieux Port passt! Für mich die schönste Hafenstadt der Normandie.

Infos zum Wohnmobil-Stellplatz in Honfleur :

  • WoMo Stellplatz : Aire de Camping de Honfleur. Großer Stellplatz mit Versorgung und Entsorgung. Im Sommer recht voll, war aber nur zum Schlafen hier. Wer früh kommt und Glück hat, bekommt einen Platz mit Strom. Ich habe nicht gesucht, da ich genug Power dank Solar an Bord habe.
  • Kosten für 24 Stunden: 11 Euro/24 h, inklusive Frischwasser und Entsorgung.

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Am Morgen verlasse ich Honfleur, um die Seine via Pont de Normandie zu überqueren. Ganze  6,30 € kostet mich das (Fahrzeug bis 3,5 Tonnen). Für PKW ist es ein wenig günstiger (5,40 €). Die Brücke ist mit 2141 Metern länge fast so lang wie der Champs-Élysées, sagt man mir stolz. Da ich noch nie in der Stadt Paris war, kann ich den Vergleich nicht werden. Vielleicht aber du?

Der Regen stoppt, als ich Le Havre erreiche. Perfektes Wetter zum erkunden der Hafenstadt. Vorab muss ich sagen: Le Havre polarisiert. Entweder man mag die Stadt oder man meidet sie.

Die Stadt zählt zum Unesco Weltkulturerbe, weil sie nach dem Krieg "modern" aufgebaut wurde. Modern im überwiegenden Sinn im Stil der 80er analog meiner Heimat Heilbronn. Und das ist nicht überwiegend schön. Darum wollte ich mir Le Havre ansehen und mir selbst ein Bild machen.

Sehenswürdigkeiten in Le Havre, die ich mir angesehen habe:

  • Kathedrale Notre Dame
  • Docks Vauban (Modernes Einkaufszentrum)
  • Museé Malraux, Pflicht für Impressionistische Kunst
  • Kirche St. Joseph, weil diese so ganz anders ist. Von außen potthässlich, von innen außergewöhnlich.
  • Avenue Foch
  • Hôtel de Ville, schönes Rathaus mit 74 m hohem Rathausturm, der mich an Russland erinnert. Dazu gibts viel Grünfläche drum herum.
  • Strand mit Kitesurfern und bunten Strandhäusern

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Étretat und seine Kreidefelsen

Nach dem mehrstündigen Aufenthalt in Le Havre gehts weiter an der Alabasterküste. Das Normandie-Highlight neben Mont Saint-Michel ist vermutlich Étretat mit seiner beeindruckenden Kreideküste und der Formationen Porte d'Aval, La Falaise d'Amont, La Manneporte oder Le Trou de l'Homme, die sich an der Küste entlang des Ärmelkanals gebildet haben.

Étretat selbst liegt im Tal zwischen den Klippen. Von hier aus führen in beide Richtungen Treppen und Wanderwege nach oben auf den Fernwanderweg. Hier wandere ich entlang und genieße die Aussicht.

Der Ort ist - trotz der bekannten Sehenswürdigkeiten - recht klein. In der Markthalle am Boulevard René Coty findest du allerlei Souvenirs und Kunsthandwerk. Daneben findest du viele Villen aus der Belle Époque und natürlich viele Restaurants und Hotels.

Es gibt so viele weitere Highlights in Étretat und der Küste bis Le Treport. Lies meinen ausführlichen Reisebericht für den Roadtrip von Le Havre über Étretat bis Le Treport mit vielen Tipps

Infos zum Besuch in Étretat:

  • Am Ortseingang gibt es große Parkplätze sowohl für PKW als auch für Wohnmobile. Ideal gelegen, da man in wenigen Minuten im Ort ist. Auf dem Wohnmobil-Parkplatz (Parking de Camping-Cars Étretat) musst du von 9 bis 19 Uhr Gebühren bezahlen. Maximale Standzeit 10 Stunden. Jedoch kannst du über Nacht kostenlos stehen bleiben (1 Nacht ist in Frankreich erlaubt, Camping aber strikt untersagt. Camping bedeutet, das Herausstellen von Stühlen, Tischen oder einer Markise).
  • Kosten für Parkplatz (WoMo): 5 Euro für 10 Stunden.
  • Adresse: Route du Havre, 76790 Le Tilleul
  • In Étretat gibt es auch einen Campingplatz, daneben einen Wohnmobilstellplatz. Da ich nur zum Schlafen in Étretat war, bin ich einfach auf dem Parkplatz stehen geblieben. War am Ende günstiger und ruhig.

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Am vorerst letzten Tag meines Normandie Trips fahre ich von Étretat bis Le Tréport an die Grenze zum Departement Hauts-de-France . Der Weg führt mich entlang spektakulärer Küstenabschnitten mit vielen weiteren Kreidefelsen und Steilküsten .

In Yport finde ich ein kleines gemütliches Fischerdorf vor, in Fécamp möchte ich den berühmten Likör im Palais Bénédictine testen (Schlägt fehlt aufgrund Corona Beschränkungen. Doch dafür kaufe ich im Shop eine Flasche zum probieren). Auch in Fécamp bieten sich spektakuläre Küsten und Kreidefelsen. Leider kann ich die empfohlene Bootstour nach Étretat nicht machen (Sturm und Regen, es fährt heute kein Boot).

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Weitere Highlights sind Veulettes-sur-mer , Saint-Valery-en-Caux , Veules-les-Roses (kürzester Fluß Frankreichs), Dieppe (kann man sich sparen) und das wunderschöne Le Tréport mit dem Nachbarort Mers-les-Bains . Ein Highlight am Ende sind die bunten Häuser in Mers-les-Bains (Departement Hauts-de-France) und die Steiküste in Le Tréport mit Aussichtspunkt .

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Infos zur Alabasterküste:

  • Parkplätze für Wohnmobile : - Yport: Wenige Plätze an der Kirche , nur für Campervans geeignet. Alternativ Richtung Campingplatz an der Straße (etwas außerhalb, kostenlos) - Fécamp: Offizieller Parkplatz für Wohnmobile Motorhome Aire - Veulettes-sur-Mer: Stellplatz mit Schranke - Veules-les-Roses: Im Ort entlang der Hauptstraße (kostenlos) - Dieppe: Stellplatz unterhalb Klippen bei der Burg - Le Tréport: Aire de Camping-Car du Tréport auf den Kreidefelsen, sehr nahe an der Küste. Per Treppen oder kostenlosem Funicular gehts in das Dort hinab.

Lies hier meinen ausführlichen Bericht zu Étretat und der Alabasterküste

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Als ich am Morgen aufwache regnet es in strömen. Es hat die ganze Nacht gestürmt, der Nebel versperrt jegliche Sicht. Laut Wetterbericht ist die nächsten Tage kein Ende in Sicht. Also beschließe ich: Au revoir, Normandie! Zurück nach Deutschland. Ursprünglich wollte ich auf dem Rückweg die Städte Amiens und Reims ansehen. Aufgrund des Wetters fallen diese Stops aus. Ich fahre direkt nach Hause.

Aber ich weiß, dass ich bald wieder in die Normandie kommen werde! Es ist einfach zu schön hier! Ein Paradies für Camping- und Roadtrip-Fans die Abenteuer in der wunderschönen Natur lieben!

Für die Normandie habe ich diverse Reiseführer verwendet. Vorab haben mir auch einige Reiseblogs, die schon in der Normandie waren geholfen. Dazu habe ich vor Ort ab und zu die Tourismusbüros aufgesucht, denn dort gab es richtig tolle Hinweise.

Zusätzlich habe ich ein Pinterest Board angelegt und alle Normandie Berichte darin gesammelt. Hier ist der Link zur Pinterest Pinnwand für die Normandie.

Folgende Normandie-Reiseführer kann ich sehr empfehlen:

  • DuMont Reise-Taschenbuch Normandie : Sehr ausführlich und aktuell. Mit Karte. Die kleinere und kompaktere Version DuMont direkt Normandie ist auch gut, jedoch nicht so ausführlich wie das Reise-Taschenbuch.
  • Mit dem Wohnmobil durch die Normandie (Womo-Reihe) : Sehr ausführliche Routenbeschreibungen. Inklusive Hinweise auf Campingplätze, Parkplätze und Wohnmobil-Stellplätze für alle die wie ich campen.
  • DuMont Bildatlas Normandie : Ich liebe diese Reihe des Verlags und habe natürlich zuerst diesen Bildatlas gekauft.

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Disclaimer: Dieser Artikel (Tag 2 -11) entstand in einer Kooperation mit dem   Tourismusverband der Normandie . Meine Meinung und Tipps sind trotzdem meine eigenen und werden davon nicht beeinflusst werden. Darum bin ich länger geblieben und früher angereist. Diese Kosten habe ich selbst getragen.

Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin

Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

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Barbara homolka, schöne wohnmobil-routen in der normandie - mit campingtipps.

Blick auf den Mont Saint Michel

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Komm mit ins Genießerland! Die Normandie ist für viele Camper und Camperinnen ein begehrtes Ziel. Sowohl für Einsteiger als auch für alte Hasen hat der Landstrich im Nordwesten  Frankreichs  viel zu bieten. Die Mischung macht‘s: Es gibt eine hervorragende Infrastruktur an Stellplätzen und Campingplätzen, viele davon direkt am Meer oder mit Blick aufs Meer. Den Reisenden locken Kunst- und Kultur, leckeres Essen, eine abwechslungsreiche Landschaft. Die Normannen sind ein gastfreundliches Volk, die dir gerne weiterhelfen. Notfalls mit Händen und Füßen, wenn es mit der Sprache hapern sollte. Falls du gerne wissen möchtest, was am Ende auf deinem Teller landet, hilft dir vielleicht dieses kleine Speisenlexikon weiter. Und auch wenn du mit Hund unterwegs bist, ist die Normandie ein perfektes Reiseziel, vor allem außerhalb der Hauptreisemonate Juli und August.

Insgesamt ist die Normandie fast so groß wie Belgien – für einen “normalen” Urlaub gibt es also eigentlich viel zu viel, was man entdecken kann. Deshalb habe ich dir zwei Routen  zusammengestellt,  die zwei völlig unterschiedliche Landschaften in den Mittelpunkt stellen.  Die erste führt dich durch die obere Normandie mit Steilküste und Seine-Tal. Die zweite zeigt dir die untere Normandie, hier vor allem die Landungsstrände und die Halbinsel Cotentin.  Für jede der Routen solltest du mindestens eine Woche einplanen.  Beide Routen kannst du kombinieren, wenn du mehr etwas Zeit für deinen Roadtrip durch Frankreich mitbringst.

Noch ein Tipp zur Anreise : Falls du aus dem Westen und Norden Deutschlands in die Normandie reist, führt dich der Weg über Belgien in den Norden Frankreichs. Hier kannst du noch einen Zwischenstopp an der Somme-Mündung einlegen oder bis Le Tréport für eine erste Übernachtung fahren. Aus dem Süden oder Südwesten kannst du über Saarbrücken Richtung Reims fahren. Wenn dir der Sinn nach Paris steht, gibt es mitten in der Stadt einen großen Campingplatz,  Bois de Bologne , der sich gut für eine Stadtbesichtigung eignet. Willst du den Rummel eher vermeiden, verlasse in Reims die Autobahn und fahre Richtung Compiègne und Rouen über die N31.

Campingplätze für deinen Zwischenstopp findet du auf der Höhe von Paris, zwischen Soissons und Compiègne. Gut für eine Nacht stehst du zum Beispiel auf dem kleinen Platz  Camping de l‘Aigrette .

Tour 1: Le Tréport bis Rouen

Die Alabasterküste (mit Le Tréport – Dieppe – Yport – Étretat – Le Havre) – Abstecher nach Honfleur – an der Seine entlang (Jumièges – Rouen), circa 270 Kilometer.

Wenn du über Belgien einreist, kann deine erste Station der Fischerort Le Tréport sein. Nirgends sind in Europa die Kreidefelsen höher und das Licht faszinierender als hier. Dazu kommen malerische Häuser und Gässchen des Ortes, in dem es viel zu entdecken gibt.

Mach mal Pause

Die Fischrestaurants in Le Tréport, wie La Goelette, sind legendär.

Camping- und Stellplätze

Die kleine Stadt Le Tréport hat einen  Camping Municipal , der ganzjährig geöffnet hat und zwei Stellplätze für Wohnmobile. Spektakulär ist der Stellplatz auf den  Klippen . Von hier aus gelangst du mit der Standseilbahn (kostenlos) ins Stadtzentrum.

Die Alabasterküste

Weiße Felsen, blauer Himmel, türkises Meer, unvergleichliche Lichtstimmungen: Die Alabasterküste hat Impressionisten wie Claude Monet, Gustave Courbet oder Georges Seurat fasziniert und inspiriert. Rund 130 Kilometer sind es von Le Tréport bis nach Le Havre. Neben den oft bizarren Felsformationen warten malerische Städte und Dörfer auf dich.

Die Hafenstadt Dieppe ist relativ groß, trotzdem sehenswert mit Innenstadt, Burganlage, Hafen und Strandpromenade. Spektakulär ist das Drachenfest, das hier alljährlich im Spätsommer stattfindet und als größtes Drachenfest der Welt gilt. Von Dieppe aus geht deine Fahrt weiter Richtung Süden, entweder über die Küstenstraßen D75, D68 und D79 oder über die D925. Möglicherweise ist die Küstenstraße direkt nach Dieppe gesperrt, weil die Erosion der Straße zu nahe gekommen ist.

Sehenswerte Orte auf deiner Strecke sind Pourville-sur-Mer, Varengeville-sur-Mer, Quiberville und Saint-Aubin-sur-Mer. Ein echtes Highlight ist Veules-les-Roses. Der Dichter Victor Hugo liebte diesen Ort, durch den sich die Veules (Frankreichs kürzester Fluss) Richtung Meer schlängelt. Die hübschen reetgedeckten Fachwerkhäuser und Mühlen haben dem Dorf den Titel „Eines der schönsten Dörfer Frankreichs“ beschert. Fécamp wiederum wurde als Stadt der Kunst und Geschichte ausgezeichnet.

Vom Kap Fagnet hast du eine wunderbare Aussicht über die Stadt und die Küste bis nach Étretat. Im Ort selber ist die Abteikirche Sainte-Trinité sehenswert. Sie ist der älteste und wichtigste Sakralbau an der Alabasterküste. Yport war einst ein Fischerdorf und viele der berühmten Impressionisten ließen sich von Fischerbooten vor den schroffen Felsen inspirieren. Fischerboote dienen auch heute noch als Kulisse im kleinen Badeort. Ein weiterer Höhepunkt deiner Reise ist Étretat. Nirgends sind die Kreidefelsen eindrucksvoller als hier. Nimm dir Zeit und mache eine Wanderung hinauf auf die Felsen. Die Erosion formte die Bögen Porte d’Amont, Porte d’Aval und Manneporte sowie die berühmte Felsnadel Aiguille. Sehenswert sind außerdem der Ort selbst mit seinen Fachwerkbauten, der Markthalle, der Chapelle Notre-Dame de la Garde und den  Jardins d‘Étretat . Gartenbau und Skulpturen verschmelzen zusammen mit der grandiosen Aussicht zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk.

Fisch kannst du in diesem Küstenstrich an vielen Orten kaufen, zum Beispiel in Dieppe oder Quiberville. Empfehlenswert ist zudem der Fischmarkt im Hafen von Fécamp (freitags und samstags). Eine echte Spezialität sind die L‘Etolie de Mer der Bäckerei Le Fournil in Dieppe. Calvados und Cidre bekommst du überall in der Normandie – wenn du in Fécamp bist, solltest du außerdem den Bénédictine, einen kräftigen Kräuterschnaps probieren. Du bekommst ihn im Palais Bénédictine direkt vom Hersteller. Nicht hochprozentig, aber hochkalorisch sind die Verführungen, die du im  Musee du chocolat  in Fécamp probieren kannst. Wenn dich nach der Besichtigungstour in Étretat der Hunger überkommt, kannst du überall im Ort etwas zu essen bekommen, zum Beispiel im  Le Clos Lupin , mit seiner traditionellen französischen Küche.

Campingplätze und Stellplätze

In Dieppe findest du einen  Stellplatz  für Wohnmobile direkt am Hafen.  Der Stellplatz in  Saint-Valery-en-Caux  ist längst kein Geheimtipp mehr, hier stehst du meist dicht an dicht. Der Stellplatz in  Veulettes-sur-Mer  ist längst nicht so frequentiert und auch für große Mobile zu erreichen.

Der Campingplatz in  Veules-les-Roses  liegt etwas oberhalb des Ortes, der fußläufig zu erreichen ist. Terrassenförmig ist der Platz Camping Le Rivage  in Yport angelegt. Von den oberen Plätzen hast du einen wunderbaren Blick aufs Meer. Der städtische Campingplatz in Étretat befindet sich fußläufig zur Innenstadt, direkt daneben ist ein Stellplatz für Wohnmobile.

Camping in der Normandie zwischen typischen Fachwerkhaeusern / Foto Atout France/CDT Calvados

Foto: Atout France/CDT Calvados

An der Großstadt Le Havre scheiden sich die Geister. Die einen finden die Hafenstadt hässlich, andere begeistern sich für die stringente Architektur und die moderne Szene in Le Havre. Du merkst schon: Ich gehöre zur zweiten Kategorie. Le Havre ist eine quicklebendige und sehr inspirierende Stadt. Das Stadtzentrum wurde 1944 nahezu vollständig von den Alliierten zerstört, um die Nazitruppen aus der Stadt zu vertreiben. Um schnell Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen, wurde der Architekt Auguste Perret beauftragt, die Stadt wiederaufzubauen. Er und sein Team schufen ein neues Innenstadtensemble, eine „Sinfonie in Beton“. Sehenswert sind das Rathaus, der Stadtkern selbst und vor allem die Kirche Saint-Jospeh. Der später von Oscar Niemeyer erbaute “Le Volcan” beherbergt heute ein Kulturzentrum. Wenn du dich für die Kunst des Impressionismus und der Moderne interessierst, solltest du einen Besuch im MuMa Le Havre – Musée d’art moderne André Malraux – auf die Agenda setzen.

An vielen Orten der Stadt bekommst du leckere Fischküche , zum Beispiel im Le Grignot , in der Nähe des Volcan.

Blick auf ein Gebaeude in Le Havre, Normandie

Als Kontrastprogramm zu Le Havre bietet sich ein Abstecher nach Honfleur an. Dazwischen liegt die Seine und um sie zu überwinden, musst du über den Pont de Normandie. Mit 856 Metern besitzt die Schrägseilbrücke die größte Spannweite in Europa. Und die Überfahrt ist ein Erlebnis – zumindest, wenn du schwindelfrei bist. Honfleur ist ein pittoreskes Hafenstädtchen. Hafenbecken, schmale Gassen und bunte Fachwerkhäuser prägen das Bild, das bis heute Maler und natürlich viele Urlauber an den Kai lockt. Die Stadt ist zu allen Jahreszeiten gut frequentiert. Wenn du neben dem Sightseeing auch noch einkaufen möchtest, solltest du einen Besuch im 2017 eröffneten Outlet-Center (direkt am Pont de Normandie) einplanen.

Der Stellplatz in Honfleur ist bei Wohnmobilisten sehr beliebt und entsprechend voll kann es werden. Alternativ kannst du auf dem  Campingplatz Phare  dein Domizil beziehen. Von hier aus bist du schnell am Strand, im botanischen Garten und im Stadtzentrum.

Besuch des Hafen von Honfleur beim Camping in der Normandie - Atout France/CDT Calvados

Foto: (c)  Atout France/CDT Calvados

Route d‘Abbayes und Jumièges

Die  Route d‘Abbayes  schlängelt sich von Le Havre nach Rouen an der Seine entlang. Auf dieser Strecke kannst du einige der schönsten Klöster der Normandie entdecken. Zum Teil verfallene Ruinen, zum Teil noch mit einem lebendigen Klosterleben. Die Klöster Notre Dame du Voeu in Gruchet le Valasse, Saint Wandrille de Fontenelle, Junièges und Saint Georges des Boscherville reihen sich auf deiner Strecke wie an einer Perlenschnur.

Auch wenn dich alte Sakralbauten nicht so sehr begeistern: Die  Abbaye de Jumièges  wurde von Victor Hugo „schönste Ruine Frankreichs“ genannt und ist wirklich beeindruckend. Bis zur französischen Revolution war sie eine der reichsten Abteien Frankreichs. Danach wurde das Gebäude versteigert und als Steinbruch genutzt. Wahrzeichen der Ruine sind ihre beiden hohen Türme. Mein Tipp : Lass dich durch die verschiedenen Gebäude in der Parkanlage einfach treiben und von der mystischen Stimmung gefangen nehmen. Auch der kleine Ort rund um die Abtei ist sehenswert.

Ja, auch die französischen Mönche brauen Bier , zum Beispiel die Brüder von  Saint Wandrille de Fonternelle .

Das beste Restaurant an der Seine zwischen Le Havre und Rouen findest du in Caudebec en Caux. Dem Hanburger David Görne wurden mit seiner Kochkunst höchste Michelin-Weihen zuteil. Da das  Restaurant-ga  nur über 16 Sitzplätze verfügt, ist eine Reservierung erforderlich.

Stell- und Campingplätze

Direkt bei der Abbaye de Jumièges befindet sich ein Stellplatz. Zusätzlich kannst du auf dem Platz  Camping de la Fôretresidieren . Ein Stückchen südlich liegt der ganzjährig geöffnete  Camping Base de Loisirs de Jumièges  mit Badesee, Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Mit der Linie 30 kommst du bis ins Stadtzentrum von Rouen.

Die Abtei in Jumièges - Foto Atout France/Nathalie Baetens

Foto: (c)  Atout France/Nathalie Baetens

Die Innenstadt von Rouen ist eine einzige Sehenswürdigkeit. Viele mittelalterliche Gassen und Plätze, verwinkelte Häuser, Restaurants und Cafés. Dazu eine Vielzahl von Museen und moderne StreetArt, Feste und Festivals. Am einfachsten kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Kathedrale Notre-Dame, die Abteikirche Saint-Ouen, die Gros-Horloge und das Historial Jeanne d‘Arc, entdecken, wenn du dir den Plan auf der Seite der Tourist-Information herunterlädst.

Die Märkte in Rouen sind legendär und nahezu an allen Tagen ist irgendwo ein Markt mit frischen Spezialitäten. Mein Lieblingsmarkt ist der auf dem Place Saint Marc (Dienstag, Freitag, Samstag und Sonntagvormittag). Hier kannst du nicht nur Gemüse, Fleischwaren und Wurst, Käse und Blumen kaufen, sondern auch Antiquitäten.

Parkplätze für das Wohnmobil findest du in der Innenstadt von Rouen nicht, du musst auf den  Stellplatz  der Stadt ausweichen.

Ein Cafe auf der Strasse von Rouen in der Normandie - Foto Atout France/Nathalie Baetens

Fotos: (c)  Atout France/Nathalie Baetens 

Zugvogel oder Nesthocker?

Du kannst auf dieser Strecke jeden Tag weiterziehen – Stell- und Campingplätze gibt es zu genüge – oder auf einem oder zwei Campingplätzen länger verweilen. Dein Basislager könnte der Campingplatz in Yport für die Küste sein und einer der beiden Campingplätze in Jumièges für den zweiten Teil der Tour.

Tour 2: Bayeux nach Carentan

Bayeux – Landungsstrände (Omaha Beach und Utah Beach) – Val de Saire (mit Saint Vaast-la-Hogue, Barfleur, Gatteville, Fermanville) – Cherbourg – Route des Caps – Barneville-Carteret –  Carentan, circa 270 Kilometer

Wenn du einen Teil der ersten Route bis Honfleur gefahren bist oder deine Anfahrt auf die zweite Route ausgerichtet hast, empfehle ich dir, das Stück von Honfleur bis Caen über die Autobahn zu fahren . Nicht, dass dieser Teil der Küste nicht ihren Reiz hat, aber die Ortsdurchfahrten sind oftmals eng und die Straßen voll. Wenn du ein Stück von dieser Küste sehen willst, empfehle ich dir die Gegend um Houlgate, Cabourg oder Merville-Franceville-Plage. In Houlgate und in Merville-Franceville-Plage findest du zwei Campingplätze direkt am Meer: Den  Camping de la Plage  in Houlgate  und den Camping Le Point de Jour in Merville . Oder du fährst gleich weiter nach

Bayeux kann auf eine uralte Siedlungsgeschichte verweisen, seinen Namen verdankt die Stadt den keltischen Baiokassen, die hier ansässig waren. Entsprechend reich ist die Stadt an Sehenswürdigkeiten. Vor allem die Stadtviertel rund um die Kathedrale sind sehenswert. Nicht entgehen lassen solltest du dir die Besichtigung des mittelalterlichen Teppichs von Bayeux. Der gestickte „Comic“ aus dem 11. Jahrhundert stellt die Eroberung Englands durch Wilhelm den Eroberer dar. Seit 2007 gehört das Stickkunstwerk zum UNESCO-Programm „Memory of the World“.

In der Stadt selbst gibt es einen kleinen  Campingplatz , der fußläufig zur Innenstadt liegt. Wenn du mit dem WoMo unterwegs bist, kannst du auch den  Stellplatz  nutzen.

Der beruehmte Teppich in Bayeux, Normandie - Atout France/CDT Calvados

Landungsstrände

Jeder Ort in diesem Teil der Normandie atmet die Geschichte von der Anlandung der Alliierten Truppen an jenem 6. Juni 1944. Sie waren gekommen, um die Normandie, Frankreich und schließlich Europa dem Naziterror zu entreißen. Viele junge Männer aus den USA, Großbritannien, Kanada und verbündeten Ländern bezahlten die Befreiung mit ihrem Leben. Auch die französische Zivilbevölkerung brachte hohe Opfer: Die Dörfer und Städte zerstört, viele Menschen getötet, verletzt oder geflohen. Noch heute müssen unzählige Bomben entschärft werden und spuckt die normannische Erde die Gefallenen aus, die anonym beigesetzt werden. Heute spielen Kinder im Sand der Strände, ist die Szenerie friedlich und manchmal ein bisschen unwirklich, wenn du dir die Fotos in den Museen anschaust. Wenn du tief in die Geschichte eintauchen willst, empfehle ich dir, die Landungsstrände Anfang Juni zum  D-Day-Festival  zu besuchen. Diese Sehenswürdigkeiten sollten auf deiner Liste stehen:

Omaha Beach

  • In Arromanches-Les-Bains kannst du die Überreste des künstlichen Hafens, Mulberry Harbour, den die Alliierten hier nach der Landung angelegt haben, um Kriegsgerät und Nachschub an Land zu bekommen, entdecken. Oberhalb des quirligen Ortes kannst du das Rundum-Kino „Arromanches 360“ besuchen.
  • Die Soldatenfriedhöfe in Colleville und La Cambe. In Colleville sind rund 10.000 amerikanische Soldaten beigesetzt, die am D-Day und in den Folgemonaten bei den Schlachten ums Leben kamen. Die Anlage ist sehr beeindruckend mit ihren endlosen Marmorkreuzen, den Blumen auf den Gräbern und dem Blick auf das strahlend blaue Meer und den einst so blutigen Omaha-Beach. Nur wenige Kilometer entfernt liegt La Cambe, auf dem die Deutschen Soldaten ihre letzte Ruhestätte fanden. Hier findest du die Gräber von über 20.000 Gefallenen, bei vielen steht „Unbekannter Soldat“ auf dem Grabstein, die Stimmung ist nicht hell und friedlich, sondern (be)drückend.
  • Das Monument „The Braves“  direkt am Omaha-Beach in Vierville.
  • Die Pointe du Hoc ist ein weiterer wichtiger Erinnerungspunkt. Allerdings war er mir bei meinem letzten Besuch im Mai deutlich zu überlaufen, in der Saison ist kaum ein Parkplatz zu bekommen. Wenn du es ruhiger magst, empfehle ich dir, die Batterie Longues-sur-Mer zwischen Arromanches und Port-en-Bessin zu besuchen. Hier bekommst du ebenfalls einen guten Einblick in eine ehemalige deutsche Abwehrstellung, kannst dir die Beine vertreten oder einen Imbiss am Kiosk holen.

Mein Lieblingsort ist an diesem Küstenabschnitt Port-en-Bessin. Dort kannst du in einem der Restaurants direkt am Hafen sitzen und den Fischern beim Ein- und Auslaufen zusehen. Port-en-Bessin ist ein bedeutender Seehafen für Jakobsmuscheln. Wenn du zwischen Oktober und Mai reist, solltest du sie unbedingt probieren.

Campingplätze und Stellplätze:

In Arromanches kannst du direkt oben beim Kino mit Blick auf das Meer stehen oder in den Ort selber fahren, der einen hübschen  Campingplatz  hat. Von hier aus sind es nur wenige Gehminuten zum Meer.

Fischrestaurants in Port en Bessin, Normandie

Utah Beach im Département La Manche war ein weiterer Abschnitt, an dem die Amerikaner am 6. Juni anlandeten. Hier hatten sie leichteres Spiel als am steilen Omaha-Beach. Das Dorf Sainte-Marie-du-Mont war somit das erste, das als befreit gemeldet werden konnte. Vieles in dem Ort sieht noch aus wie vor 75 Jahren. Auch das benachbarte Sainte-Mère-Église hält die Erinnerung an den D-Day wach. Du kannst die Museen Utah-Beach oder das Airborne-Museum in Sainte-Mère-Église besuchen. Gut gefällt mir die noch relativ junge Anlage  Batterie Marcouf , wo mit viel Liebe zum Detail versucht wird, die letzten Tage der Deutschen Besatzer zu rekonstruieren.

An Utah Beach findest du zwei Campingplätze am Meer : Zum einen den Campingplatz  Utah Beach  oder einige Kilometer weiter  Le Cormoran . Ein paar Schritte genügen von beiden Plätzen, um an den Strand zu kommen.

Saint-Vaast-la-Hogue, Barfleur und das Val de Saire

Nach so viel ernstem Stoff würde ich dich gerne mitnehmen auf den Cotentin, in wunderbare Naturlandschaften und pittoreske Dörfer. Direkt von Utah Beach führt dich die Küstenstraße ins Val de Saire. Sehenswert ist Saint-Vaast-La-Hogue mit seinem Hafen und den beiden Vauban-Türmen, die ebenfalls zum UNESCO-Welterbe zählen. Einer steht auf der kleinen Insel Tatihou, die du mit einem Amphibien-Fahrzeug besuchen kannst. Direkt daneben liegt Barfleur, das als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gilt. Begib dich auf einen Rundgang durch die Stadt und entdecke viele liebevolle Details, die den Charme des Ortes ausmachen. Die Fahrt führt dich weiter an der Küste entlang zum Leuchtturm von Gatteville. 365 Stufen bringen dich nach oben und bieten dir einen fantastischen Blick. Von hier aus geht es die Küste entlang nach Fermanville. Hier solltest du dir ein bisschen Zeit für einen Gang durch den Ort mit seinen vielen hübschen Häuschen nehmen.

Das beste Restaurant im Val de Saire ist das  Le Panoramique  in La Pernelle. Hier bekommst du nicht nur ausgezeichnetes Essen serviert, sondern hast einen außergewöhnlichen Blick über die gesamte Bucht bis Utah Beach. Für dein Picknick unterwegs kannst du dich in der La Brioche Du Vast  eindecken.

Sowohl in  Saint-Vaast-la-Hogue  als auch in  Barfleur  kannst du Campingplätze direkt am Meer ansteuern. Am Ende des Val de Saire erwartet dich der Campingplatz  L‘Anse du Brick , der dir einen fantastischen Blick über die Bucht bis Cherbourg offeriert. Zwei kostenlose Stellplätze für Wohnmobile gibt es in Fermanville direkt am Cap Lévi und am kleinen Hafen. Die Zufahrt durch den Ort ist eng! Dafür kommst du der Gischt nirgends so nahe.

Barfleur ist ein schoenes Ziel in der Normandie

Einst war Cherbourg ein bedeutender Seehafen. Aus dem 18. Jahrhundert stammt die größte künstliche Reede der Welt. 1912 machte die Titantic hier ihren letzten kontinentalen Zwischenstopp, bevor die Tragödie ihren Lauf nahm. Sehenswert ist heute vor allem die  Cite de la Mer , das Meeresmuseum. Es beherbergt unter anderem Meeresaquarien, das U-Boot “le Redoutable” und eine umfassende Titanic-Ausstellung.

Direkt an der Cite de la Mer befindet sich ein Wohnmobil-Stellplatz.

Route des Caps

Von Cherbourg bis Barneville-Carteret führt die Route des Caps, meiner Meinung nach das schönste Fleckchen Erde in der Normandie  – trotz Wiederaufbereitungsanlage La Hague und Kernkraftwerk in Flamanville. Du kannst einfach den Schildern mit dem Leuchtturm folgen und dich durch die Landschaft treiben lassen. Für Zwischenstopp bieten sich folgende Orten an:

  • Der malerische Weiler Gruchy ist Geburtsort des französischen Malers Jean-Francois Millet.
  • Das  Manoir de Tourp  lockt mit Erlebnisparcours für große und kleine Besucher und Open-Air -Fotoausstellungen (im Sommer)
  • Port Racine ist der kleinste Hafen Frankreichs
  • In Goury am nördlichsten Zipfel ist die Welt zu Ende.
  • Der Nez de Jobourg ist die höchste Felsformation in der Normandie. In den Klippen gibt es zahlreiche Höhlen, die früher Schmugglern als Versteck dienten.
  • Vauville hat einen bezaubernden botanischen Garten und ein großes Naturschutzgebiet.
  • Die Dünen von Biville und Hatainville sind einfach gigantisch.
  • Im Hafenstädtchen Baneville-Carteret solltest du die Aussicht vom Cap genießen.

▶▶ Aber Achtung : Nicht alle Sträßchen sind für große Wohnmobile oder Gespanne geeignet. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten werden allerdings sogar von Reisebussen angesteuert – und sind somit für die meisten Mobile zu befahren. Enge Wege tragen ein „für Busse gesperrt“-Zeichen, meist gibt es eine ausgeschilderte Umleitung für „Dickschiffe“. Wenn du mit Gespann unterwegs bist, rate ich dir, einen Campingplatz anzusteuern und nur das Zugfahrzeug für deine Erkundungstour zu benutzen.

Wenn du von Mai bis Mitte September unterwegs bist, solltest du in Goury am Imbisswagen Fish‘n‘ Chips essen . Nirgends schmeckt das Gericht so gut, wie wenn dir der normannische Wind um die Ohren pfeift. Alternativ findest du am Nez de Jobourg einen weiteren Imbissstand und ein sehr gutes  Restaurant  – Blick auf die spektakulären Landschaft inklusive. Im Badeort Barneville-Carteret gibt es einige ausgezeichnete Restaurants, inklusive die mit Stern dekorierte  La Marine . Naschkatzen  sollten unbedingt einen Abstecher ins benachbarte Sortosville-en-Beaumont machen und sich im  Maison du Biscuit  mit leckeren Keksen eindecken.

Der letzte Campingplatz am Meer vor der Capumrundung ist in  Omonville-la-Rouge . Danach kommt eine Weile nichts mehr bis zum Campingplatz  Le Ranch  in Le Rozel. Wenn du mit dem Wohnmobil oder Kastenwagen unterwegs bist, kannst du unterwegs sowohl oberhalb von Goury als auch am Nez de Jobourg über Nacht stehen bleiben. Im Süden der Route des Caps findest du den naturnahen Campingplatz  Les Rounds Duval  in Hatainville, der dir einen spektakulären Blick auf Dünen und Meer offeriert. Barneville-Carteret hat mehrere Campingplätze. Mitten im Ort und fußläufig zu Hafen und Meer ist der  Camping du Bocage . Direkt vorne am Fährhafen befindet sich zudem ein Wohnmobil-Stellplatz.

Aussicht vom Cap Carteret auf die angrenzende Kueste.

Von Barneville-Carteret fährst du quer durch die Sümpfe des Cotentin nach Carentan . Die kleine Stadt versprüht, obschon im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, viel Charme. Sehenswert ist zudem der Hafen.

Der Campingplatz  Le Haut Dick  liegt direkt am Kanal, der den Hafen mit dem Meer verbindet.

Du kannst diese Tour entweder als Roadtrip gestalten oder dir ein paar Campingplätze am Meer suchen , von denen aus du die Umgebung erkundest. Hier kämen zum Beispiel der Camping Utah Beach (für Touren über die Landungsstrände), der Campingplatz L‘Anse du Brick (für das Val de Saire und Cherbourg) und der in Le Rozel (für die Route des Caps) in Frage.

Extratipp: Abstecher zum Mont-Saint-Michel

Ein Artikel über die Normandie ohne den Mont-Saint-Michel auch nur zu erwähnen? Das kann natürlich nicht sein! Von beiden Touren aus kannst du einen Abstecher machen:

  • Von Honfleur aus sind es circa 200 Kilometer, die du zügig über die A84 zurücklegen kannst.
  • Von Barneville-Carteret sind es circa 130 Kilometer über die Küstenstraße. Da du hier eher gemütlich vorankommst, solltest du auch für dieses Stück mindestens zwei Stunden einplanen. Wenn du dir mehr Zeit lassen möchtest, findest du an diesem Küstenabschnitt ebenfalls zahlreiche Campingplätze am Meer.

Am Mont-Saint-Michel kannst du direkt den Campingplatz ansteuern. Wohnmobile bis 8,50 Meter können auch auf den Besucherparkplätzen abgestellt werden. Etwas weiter hast du es vom kleinen Camping- und Stellplatz  La Bidonnière  in Ardevon (circa drei Kilometer Fußmarsch zu den Shuttlebussen).

Blick auf den Mont Saint Michel

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Titelfoto & Fotos ohne Urhebernennung: (c) Barbara Homolka |  chiennormandie.de

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normandie wohnmobil tour

Barbara wurde schon früh mit dem Campingvirus befallen. Vom einfachen Biwak bis hin zum geräumigen Wohnwagen kennt und liebt sie alle Campingformen. Neben dem Schreiben und Fotografieren liegt ihr Fokus auf der Normandie, wo sie seit 2016 mit Mann und Hunden lebt.

Ihre Spezialthemen sind Camping mit Hund und das Reiseland Frankreich. Weitere Lieblingsspots sind Irland, Deutschland, Spanien und Italien. Und am allerliebsten ist sie immer unterwegs, sieht und erlebt Neues.

Barbara wurde schon früh mit dem Campingvirus befallen. Vom einfachen Biwak bis hin zum geräumigen Wohnwagen kennt und liebt sie alle Campingformen. Neben dem Schreiben und Fotografieren liegt ihr Fokus auf der Normandie, wo sie seit 2016 mit Mann und Hunden lebt.Ihre Spezialthemen sind Camping mit Hund und das Reiseland Frankreich. Weitere Lieblingsspots sind Irland, Deutschland, Spanien und Italien. Und am allerliebsten ist sie immer unterwegs, sieht und erlebt Neues.

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Dieser Betraig hat 2 Kommentare

Hallo Barbara, wir kommen gerade von dieser wunderschönen Route zurück. Die Beschreibungen,Tipps, Infos und Pausen,waren alle perfekt. Wir waren nie für Frankreich zu begeistern, aber durch diese Reise haben wir ein neues Bild bekommen und werden sicher wieder eine Tour machen. Vielen Dank und Grüsse Birgit, Frank und Bella 🐾

Hallo Ihr Lieben, Ihr könnt gar nicht glauben, wie es mich freut, dass es Euch in der schönen Normandie gefallen hat. Und besonders natürlich, dass Ihr Eure Herzen für Frankreich öffnen konntet <3 Liebe Grüße aus der etwas windigen Normandie barbara

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Wohnmobiltour durch die Normandie – Naturschönheit & Leckereien

normandie wohnmobil tour

Lesen Sie hier mehr über die schönsten Gegenden für eine Wohnmobiltour durch die Normandie, die beste Reisezeit und die schönsten Campingplätze.

Ideen für eine Wohnmobiltour durch die Normandie gefällig?

Erleben Sie die Normandie von ihrer schönsten Seite: Kilometerlange Sandstrände, romantische Ortschaften und riesige Felder. Wir geben Ihnen die besten Insider-Tipps für Campingplätzen und die schönsten Orte. Verbringen Sie unvergessliche Ferien mit der ganzen Familie.

Anreise und die beste Reisezeit

Die Normandie lässt keine Wünsche offen: Ob entspannter Badeurlaub, aktive Wanderferien oder entspannte Städtetrips. An der Küste Frankreichs lassen sich wunderschöne Campingplätze finden, die vor allem im Juni, Juli, August und September optimaler Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Strand sind. Mit angenehmen Wassertemperaturen von 20 Grad wissen große wie auch kleine Camper die Gegend rund um die Alabasterküste , die Côte Fleurie oder Honfleur zu schätzen.

Für Camper, die die Umgebung zu Fuß oder mit dem Rad erkunden möchten, ist der Frühling beziehungsweise der Herbst wohl am besten geeignet: Milde Temperaturen, gemäßigter Niederschlag und kaum Tourismus machen eine Wohnmobiltour durch die Normandie zur dieser Zeit so einzigartig.

Die Anreise mit einem Wohnmobil ist gänzlich einfach, denn die Normandie ist über große Autobahnen wie die A5 via Paris oder die A29 schnell zu erreichen. Ein gültiger Ausweis, Führerschein und ein Heimtierpass für den vierbeinigen Reisebegleiter sind ein absolutes Muss.

Die zwei schönsten Routen der Normandie

Egal, ob für Anfänger-Mobilisten oder alte Hasen – die Normandie ist immer wieder ein beliebtes Reiseziel für eine entspannte Tour durch wunderschöne Landschaften, mit viel Kultur und leckerem Essen. Zudem finden etliche Veranstaltungen im Sommer statt: So ist beispielsweise der berühmte D-Day am 6. Juni ein jährliches Ereignis, das es sich zu besuchen lohnt. Gefeiert wird das ruhmreiche Ende des Zweiten Weltkrieges. Erleben Sie außerdem zahlreiche Musikevents, die junge wie alte Besucher begeistern. Nachfolgend haben wir Ihnen zwei der schönsten Wohnmobiltouren durch die Normandie zusammengefasst:

Von Le Tréport bis nach Rouen führt Sie die erste Route durch die Normandie. Zahlreiche Kreidefelsen, pittoreske Fischerorte und wunderschöne Blumenfelder erwarten Sie hier. Am besten reisen Sie über Belgien ein, um in der kleinen Ortschaft Le Tréport einen Stopp zu machen. An der Alabasterküste geht es entlang des Türkisen Meeres bis nach Le Havre. Die Klippen der Alabasterküste inspirierten bereits zahlreiche Künstler. Auf der 130 Kilometer langen Strecke lassen sich einige sehenswerte Ortschaften finden wie Dieppe, Varengeville-sur-mer, Pourville-sur-Mer oder auch Étretat. Eine besonders schöne Aussicht genießen Sie vom Kap Fagnet aus. Durch natürliche Erosionen wurden Sehenswürdigkeiten wie Porte d’Amont, Manneporte oder auch Porte d’Aval geformt.

Tipp : Kulinarisch haben diese Orte vor allem leckeren, frischen Fisch zu bieten. Auf dem Markt am Hafen von Fécamp lassen sich leckere, frisch gefangene Meerestiere kaufen, die mit ein wenig Öl, Knoblauch und ein paar Spaghetti ein köstliches Gericht darstellen.

Großstadtflair können Sie in Le Havre genießen. Mit modernen Shopping-Möglichkeiten und Museen ist es eine der schönsten Städte der Normandie. Das komplette Gegenteil erwartet Sie in Honfleur, wo das Stadtbild von farbenfrohen Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und einem wunderschönen Hafen geprägt ist. Als Höhepunkt wartet die Innenstadt von Rouen mit etlichen Sehenswürdigkeiten auf Sie. Museen und historische Bauten lassen Sie in die Vergangenheit der Normandie blicken. Festivals sowie Street-Art-Kunstwerke stehen für die Moderne und die junge Bevölkerung Nordfrankreichs.

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Die zweite Route ist etwa 270 Kilometer lang und hat so einiges an Kulturprogramm und wunderschönen Landschaften zu bieten. Die erste große Stadt ist Bayeux , die auf eine lange Geschichte zurücksehen kann und dementsprechend so einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, wie den mittelalterlichen Stickteppich, der sogar zum UNESCO „Memory of the World“ gehört. Anschließend geht es entlang atemberaubender Strände. Der Omaha Beach und Utah Beach gehören zu den schönsten Stränden der Normandie. Nehmen Sie sich am besten ein paar Stunden Zeit, um sich gemütlich an der Küste zu erholen beziehungsweise einen Spaziergang zu machen.

Von historischen Sehenswürdigkeiten geprägt ist Saint-Vaast-la-Hogue . Neben etlichen geschichtsträchtigen Häusern sind vor allem der Hafen sowie die beiden Vaubun Türme einen Besuch wert. Sie gehören sogar zum UNESCO-Welterbe. Im Hafen von Cherbourg machte im Jahre 1912 die Titanic ihren letzten Stopp, bevor sie für immer im Meer versank. Für alle Fans der Seefahrt bietet diese Ortschaft ein beeindruckendes Meeresmuseums mit U-Booten, Meeresaquarien und vielem mehr. Einmal quer durch die Sumpflandschaft der Normandie geht es nach Carentan. Zwar wurde die Kleinstadt während des Zweiten Weltkrieges nahezu vollkommen zerstört, hat heute aber einen ganz besonderen Charme und ein Ambiente, in dem Sie sich sicherlich wohlfühlen werden.

Hier stehen Sie sicher und komfortabel

Nordfrankreich hält einige tolle Campingplätze für Sie bereit, die das ganze Jahr über ihre Pforten geöffnet haben. Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl der schönsten Stellplätze der Region:

  • Camping Le Grand Large
  • Château de Lez Eaux
  • Castel camping Anse du Brick
  • L’Etang des Haizes
  • Camping Le Colombier
  • Camping Le Cormoran 5 étoiles
  • la Roseraie d’Omaha

Während einige Anbieter lediglich den Stellplatz mit Grundversorgung zu einem günstigen Preis anbieten, genießen Sie bei anderen Betreibern ein richtiges Rundum-Sorglos-Paket. Mit toller Sicht auf die Küste, Kiosks oder Restaurants sowie einem Kinderspielplatz wird der Urlaub für alle Beteiligen zu einem wahren Erlebnis.

Tipp : Lieben Sie das Wildcampen und wollen auch während der Wohnmobiltour durch die Normandie nicht darauf verzichten? Prinzipiell dürfen Sie sich in Frankreich überall für eine Nacht niederlassen. Wichtig ist, dass dabei kein klassisches Campingverhalten gezeigt wird. Das heißt, dass Tische, Sonnenschirme oder der Grill im Wohnmobil bleiben müssen. Dennoch werden Sie einen atemberaubend schönen Blick auf die Weiten des Meers genießen können.

Weitere Tourvorschläge, Tipps und Anregungen für den nächsten Campingurlaub gibt es auch auf unserer Seite Wohnmobil mieten & Europa entdecken  zum Nachlesen.

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Wohnmobil-Tour in der Normandie: Von der Alabasterküste bis zum Mont-Saint-Michel

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Von der Alabasterküste bis zum Mont-Saint-Michel

Inhaltsverzeichnis

Wohnmobil-Stellplätze & Campingplätze in der Normandie

In der Normandie findest Du jede Menge Campingplätze oder Wohnmobil-Stellplätze. Ob am Meer oder im idyllischen Landesinneren – viele davon sind sehr schön inmitten der Natur gelegen und in die eindrucksvollen Landschaften eingebettet. Beste Voraussetzungen für eine gelungene Wohnmobil-Tour in der Normandie!

Hier findest Du einen Überblick über Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze in der Normandie .

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Wohnmobil-Tour in der Normandie: Wohnmobil mieten

Urlaub mit dem Wohnmobil liegt voll im Trend, erst Recht in Zeiten von Corona. Denn mit dem Camper bist Du unabhängig und kannst Deine Route  kurzfristig flexibel anpassen. Doch um einen Wohnmobil-Urlaub genießen zu können, brauchst Du natürlich nicht selbst stolzer Besitzer eines solchen zu sein. Das Urlaubsglück auf vier Rädern und das dazu gehörende Freiheitsgefühl kannst Du auch einfach mieten. Fündig wirst Du beispielsweise bei Vermieter-Portalen wie etwa Campanda .

Die Côte d’Albâtre: Kreidefelsen am Ärmelkanal

Zwischen Le Tréport im Osten bis Le Havre im Westen erstreckt sich im Département Seine-Maritime auf über 120 km Länge die Alabasterküste. Charakteristisch für diesen Küstenabschnitt sind entzückende ehemalige Fischerdörfer, aber vor allem die steilen, weißen Felswände, die bis zu 100 Meter über dem Meer aufragen. Die Erosion hat teilweise bizarre Bögen erschaffen. Die Kombination aus außergewöhnlichen Landschaften und diesem ganz besonderen Licht, das hier an der Küste herrscht, lockte Impressionisten wie Monet, Manet oder Degas an und die Kreidefelsen standen geduldig Modell.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Klippen von Etretat

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Klippen von Etretat

Dieppe: Frankreichs ältestes Seebad

Erste Station dieser Wohnmobil-Tour in der Normandie ist Dieppe: Die Stadt rühmt sich, Frankreichs ältestes Seebad zu sein – es heißt, hier wurde der Badeurlaub erfunden! Eingebettet zwischen hohen Kreidefelsen, erstreckt sich Dieppe an den Ufern des Flusses Arques. Neben dem Tourismus spielt die Fischerei eine wichtige Rolle, der See- und Fischereihafen gehört zu den bedeutendsten Frankreichs. Besonders begehrt sind die Jakobsmuscheln aus Dieppe.

Überragt werden der Hafen und die Stadt von trutzigen Burgmauern. Die Burg stammt aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt das Stadtmuseum und eine Gemäldesammlung. Die Aussicht auf Dieppe und die Kreideklippen ist von hier oben fantastisch. Auffällig ist der am Strand gelegene Komplex Les Bains: In einem 50 m langen Freibad kann man in 27 bis 30 Grad warmem Meerwasser baden.

Bei einem Spaziergang entlang der Strandpromenade hörst Du, wie die Kieselsteine mit jeder Welle beruhigend aneinander klackern. Vorbei an den Strandhütten flaniert man bis zu den hochaufragenden Klippen. Oder setzt sich einfach hin und schaut aufs Meer hinaus bis die Sonne darin versinkt.

Die Burg von Dieppe

Trutzige Mauern mit Meerblick: Die Burg von Dieppe

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Burg & Strand von Dieppe

Oben die Burg, unten die Promenade und das Meeresschwimmbad von Dieppe

Badehäuschen am Strand von Dieppe

Badehäuschen am Strand von Dieppe

Sonnenuntergang am Strand von Dieppe

Sonnenuntergang am Strand von Dieppe

Veules-les-Roses: Frankreichs kleinster Fluss

Veules-les-Roses ist ein kleines charmantes Dorf an der Alabasterküste, das auch ein beliebtes Ausflugsziel ist. Ein Grund dafür ist die nicht einmal 2 km lange Veules, die hier in den Ärmelkanal mündet und als Frankreichs kleinster Fluss gilt. Ein Rundgang führt durch das idyllische Dorf, dabei gibt es Fachwerkhäuser, historische Mühlen, die Kirche Saint-Martin und die Ruine der Fischerkirche St. Nicolas zu entdecken. Und natürlich darf auch ein Strandspaziergang mit Blick auf die Kreidefelsen nicht fehlen. Übrigens gehört Victor Hugo zu den bekanntesten Gästen von Veules-les-Roses – an ihn erinnert eine Bronzeplatte und eine Straße.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Landidylle in Veules-les-Roses

Landidylle in Veules-les-Roses

Mühlrad auf dem Rundweg durch Veules-les-Roses

Mühlrad auf dem Rundweg durch Veules-les-Roses

Kreideklippen in Veules-les-Roses

Kreideklippen in Veules-les-Roses

Saint-Valery-en-Caux: Hauptstadt des Pays des Caux

Umrahmt von steilen Kreideklippen liegt Saint-Valery-en-Caux genau zwischen Dieppe und Fécamp. Der Hafen des kleinen Ortes am Ärmelkanal ist gut geschützt, neben Fischerbooten tummeln sich hier auch etliche Yachten. Die Hafeneinfahrt wird durch einen kleinen Leuchtturm markiert. Sehenswert ist das Fachwerkhaus Maison Henri IV, in dem ein Museum und die Touristeninformation untergebracht sind.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Saint-Valery-en-Caux an der Alabasterküste

Saint-Valery-en-Caux an der Alabasterküste

Leuchtturm und Hafeneinfahrt von Saint-Valery-en-Caux

Leuchtturm und Hafeneinfahrt von Saint-Valery-en-Caux

Fécamp: Kabeljau und Kräuterlikör

Auf halber Strecke zwischen Dieppe und Le Havre liegt Fécamp. Einst war Fécamp der wichtigste Kabeljauhafen Frankreichs, die Fischer des Hafenstädtchens fuhren bis nach Neufundland, um Kabeljau zu fangen. Von dieser Zeit zeugen heute noch die Fischerhäuser am Hafen und das Fischereimuseum Musée des Terre-Neuvas et de la Pêche. Heute hat der große Yachthafen der Fischerei den Rang abgelaufen. Weitere Sehenswürdigkeiten in Fécamp sind der historistische Palais Bénédictine aus dem 19. Jahrhundert, in dem der bekannte Kräuterlikör DOM Bénédictine gebrannt wird sowie die Abteikirche Sainte-Trinité.

Oberhalb des Hafens von Fécamp befindet sich das Cap Fagnet, das mit 110 m Höhe der höchste Punkt der Côte d’Albâtre ist. Dort thront die Kapelle Notre-Dame du Salut, gleich dahinter sind die Überreste von Bunkern und Verteidigungsanlagen, die von der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs als Teil des Atlantikwalls errichtet wurden.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Kreideklippen bei Fécamp

Kreideklippen bei Fécamp

Im Hafen von Fécamp in der Normandie

Im Hafen von Fécamp in der Normandie

Malerisches Fischerdorf Yport

Die steilen Kreidefelsen der Alabasterküste umschließen Yport auf beiden Seiten. Bei Ebbe gelangt man auf die Muschelbänke unterhalb der Falaises. Auf dem Kiesstrand liegen bunte Boote und geben ein schönes Fotomotiv ab. Genauso wie die kleinen weiß-blauen Badehäuschen, die in Reih und Glied stehen und hinaus auf den Ärmelkanal blicken.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Fischerboote am Strand von Yport

Fischerboote am Strand von Yport

Alabasterküste der Normandie bei Yport

Alabasterküste der Normandie bei Yport

Die berühmten Kreideklippen von Étretat

Besonders atemberaubend ist die Alabasterküste in Étretat. Hauptattraktion von Étretat sind die Falaises, die Kreideklippen, welche dem Ort auf beiden Seiten einen malerischen Rahmen geben. Die Erosion hat hier ganze Arbeit geleistet und einzigartige Formen erschaffen. Zu den charakteristischen Felsformationen gehören die Falaises Porte d’Aval, La Manneporte und Porte d’Amont. Bei einer Wanderung auf dem Zöllnerpfad entlang der Steilküste erlebst Du immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Kreidefelsen.

Neben den Falaises gehören zu den Sehenswürdigkeiten von Étretat die Kapelle Nôtre-Dame-de-la-Garde, das Monument Nungesser et Coli, die Jardins d’Étretat, die alte Markthalle, der Clos Lupin und das Château des Aygues.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Strandpromenade von Etretat

Strandpromenade von Etretat

Blick von den Klippen hinunter auf Etretat

Blick von den Klippen hinunter auf Etretat

Bootstour zu den Kreidefelsen von Etretat in der Normandie

Bootstour zu den Kreidefelsen von Etretat in der Normandie

Sonnenuntergang am Strand von Etretat

Sonnenuntergang am Strand von Etretat

Die Côte Fleurie: Mondänes Strandleben

Von der Côte d’Albatre geht es weiter an die Côte Fleurie mit ihren bekannten Seebädern. Sie erstreckt sich auf ca. 40 km von Honfleur bis Cabourg, zwischen der Mündung der Seine und der Orne. Ihren Namen verdankt die Blumenküste den blühenden Gärten. Ein Seebad reiht sich ans nächste, die Villen der Belle Epoque verströmen Eleganz. Kein Wunder, dass sich an der Côte Fleurie sowohl das Jet-Set als auch ganz normale Urlauber wohlfühlen.

Trouville-sur-Mer: Königin der Strände

Als das Baden in Mode kommt wandelt sich Trouville vom kleinen Fischernest zur „Königin der Strände“. Im 19. Jahrhundert gilt der Strand mit dem feinen, weichen Sand sogar als der schönste Frankreichs. Trouville hat sich trotz der Sommerfrischler seinen authentischen Charakter bewahrt. Davon kannst Du Dich bei einem Spaziergang durch die malerischen Altstadtgassen überzeugen. Im Hafen kannst Du die Fischer beobachten – oder schau doch mal in der historischen Fischhalle von Trouville vorbei und decke Dich mit fangfrischen Leckereien ein.

Neben den vielen Villen des Badeortes gehört das Hotel „Des Roches Noires“ zu den Sehenswürdigkeiten von Trouville. Hier verbrachten die französischen Schriftsteller*innen Marcel Proust und Marguerite Duras ihre Ferien. Das Hotel wurde auch vom impressionistischen Künstler Claude Monet gemalt.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Hafen von Trouville-sur-Mer

Hafen von Trouville-sur-Mer

Casino von Trouville an der Côte Fleurie

Casino von Trouville an der Côte Fleurie

Ausflug ins Pays d'Auge auf der Route du Cidre

Ausflug ins Pays d’Auge auf der Route du Cidre

Deauville: Laufsteg der Stars

Die 653 Meter lange Strandpromenade „Les Planches“ sind in Deauville die Bretter, die die Welt bedeuten: An den kleinen Badehäuschen prangen die Namen der Stars, die das Seebad besucht haben. Meist im Rahmen des alljährlich stattfindenden Filmfestivals, bei dem sich die Hollywood-Größen die Klinke in die Hand geben. Doch auch im restlichen Jahr sind die Holzplanken der Laufsteg der Schönen und Reichen, die hier zum Flanieren herkommen. Für noch mehr mondänes Flair sorgen die Rennbahn und das Casino. Doch der größte Star von Deauville ist unbestritten der feine Sandstrand mit seinen bunten Sonnenschirmen.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Hollywood-Flair an der Strandpromenade von Deauville

Hollywood-Flair an der Strandpromenade von Deauville

Deauville: Die Bretter, die die Welt bedeuten

Deauville: Die Bretter, die die Welt bedeuten

Bunte Farbtupfer: Sonnenschirme am Strand von Deauville in der Normandie

Bunte Farbtupfer: Sonnenschirme am Strand von Deauville in der Normandie

Cabourg: Seebad vom Reißbrett

Nach allen Regeln der Kunst wurde das Seebad Cabourg im Départment Calvados entwickelt: Die Stadt wurde auf dem Reißbrett geplant, und zwar in Fächerform – ähnlich wie meine Heimatstadt Karlsruhe. Während in Karlsruhe das Schloss der Mittelpunkt ist, münden die Straßen von Cabourg am Casino direkt am Meer. Die Villen der Belle Epoque prägen das Ortsbild. Besonders beeindruckend ist das historische Grand Hotel, in dem schon Marcel Proust mehrere Sommer lang nächtigte und an seinem Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ schrieb. Er verewigte Cabourg in seinem Roman, allerdings trägt das Seebad dort den Namen Balbec. Nach dem Schriftsteller ist auch die Strandpromenade von Cabourg benannt: Mit 4 km eine der längsten in Europa! Ausgedehnter Flanieren geht kaum. Dabei immer im Blick ist der Ärmelkanal und der feinsandige Strand.

Grand Hotel von Cabourg

Grand Hotel von Cabourg

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Strand des Seebads Cabourg in der Normandie

Strand des Seebads Cabourg in der Normandie

Ausflug zu den Falaises des Vaches Noirs

Ausflug zu den Falaises des Vaches Noirs

Die Côte de Nacre und die Landungsstrände der Normandie

Der nächste Küstenabschnitt ist die Côte de Nacre, wegen der perlmuttfarben schimmernden Sandstrände auch als Perlmuttküste bekannt. Hier wechseln sich kleine Badebuchten mit felsigen Steilklippen und breiten Stränden ab. Badefreuden und dunkle Geschichte liegen hier nah beieinander. Denn an der Côte de Nacre befinden sich die Landungsstrände Sword Beach, Juno Beach, Gold Beach, Omaha Beach und Utah Beach, an denen am 6. Juni 1944 die Alliierten landeten. Die Operation Overload und der D-Day waren der Anfang vom Ende des Zweiten Weltkrieges und Beginn der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Heute finden sich überall entlang der Landungsstrände Gedenkstätten, Friedhöfe, Museen und Monumente als Mahnmale dieser wichtigen Schlacht und zum Gedenken an die gefallenen Soldaten.

Landungsstrände der Normandie: Utah Beach

Landungsstrände der Normandie: Utah Beach

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Landungsstrände in der Normandie: Utah Beach

Bunkeranlage am Utah Beach

Mit dem Wohnmobil über die Halbinsel Cotentin: Die wilde Seite der Normandie

Der nächste Küstenabschnitt dieser Wohnmobil-Tour zeigt im Département Manche ein anderes, wilderes Gesicht der Normandie. Er führt um die Halbinsel Cotentin herum und folgt der Route des Caps bis Barneville-Carteret und weiter nach Granville.

Saint-Vaast-la-Hougue

Saint-Vaast-la-Hougue ist ein lebhaftes Hafenstädtchen im Val de Saire. Der Fischereihafen ist der drittgrößte der Manche und im Yachthafen bietet Platz für viele Boote. Saint-Vaast-la-Hougue ist bekannt für seine Austern. Die Austernbänke liegen direkt in der Bucht zwischen Saint-Vaast-la-Hougue und der vorgelagerten Insel Tatihou. Dank dieser besonderen Lage ist die Gegend so gut für die Austernzucht geeignet, denn die Insel bietet einen natürlichen Schutzwall vor den starken Meeresströmungen. Einige Restaurants rund um den Hafen haben die Spezialität auf der Karte, frischer sind Austern wohl kaum zu bekommen! Wenn Du also die „Huîtres de Normandie“ probieren möchtest, wäre hier der richtige Ort dafür.

Fischerboote im Hafen von Saint-Vaast-la-Hougue in der Normandie

Fischerboote im Hafen von Saint-Vaast-la-Hougue in der Normandie

Vauban-Festung in Saint-Vaast-la-Hougue

Vauban-Festung in Saint-Vaast-la-Hougue

Barfleur: Eines der schönsten Dörfer Frankreichs

Barfleur im Val de Saire zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Dazu trägt vor allem der idyllische Hafen bei, in dem bunte Fischerboote vertäut sind und kleine Boote auf den Wellen schaukeln. Hier solltest Du Dir Zeit nehmen, um durch den Hafen und die Gassen mit den für die Region typischen Granithäusern zu bummeln. An vielen Mauern rankt der Blauregen in die Höhe, weiße Fensterläden leuchten vor dem grauen Gestein. Das Ortsbild wird geprägt durch die von weitem sichtbare Kirche Saint-Nicolas mit ihren trutzigen Steinmauern. Unbedingt einplanen solltest Du einen Abstecher zum nahe gelegenen Leuchtturm Phare de Gatteville. In Barfleur kannst Du übrigens hervorragend Meeresfrüchte essen, insbesondere die Miesmuscheln „Moules de Barfleur“ sind eine typische Delikatesse.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Der schmucke Hafen von Barfleur in der Normandie

Der schmucke Hafen von Barfleur in der Normandie

Phare de Gatteville bei Barfleur

Phare de Gatteville bei Barfleur

Route des Caps & Cap de la Hague

Die Route des Caps führt von Cherbourg bis nach Barneville-Carteret, immer die Küste entlang und ist bestens geeignet, um die faszinierende, wilde Natur des Cotentin zu entdecken: Raue Klippen, idyllische Buchten, pittoreske Häfen und Leuchttürme. Im Frühling bilden der gelb leuchtende Ginster und das zarte Lila der Grasnelken farbige Inseln in der sonst eher kargen Heidelandschaft. Die gut ausgeschilderte Strecke führt meist über kleine, kurvige Straßen, am Wegesrand triffst Du häufig auf die für die Normandie typischen Bocage-Hecken. Entlang der Route des Caps gibt es fast hinter jeder Kurve Neues zu entdecken. Schon eine Tagestour gibt Dir einen ersten Eindruck, aber genauso kann man hier einen ganzen Urlaub verbringen, ohne dass es langweilig wird.

Zu den Highlights der Route des Caps gehören die Klippen der Nez de Jobourg, die mit 128 Metern Höhe zu den höchsten Felsen auf dem europäischen Festland gehören. Auch ein Abstecher zum kleinen Hafen Port de Goury lohnt sich. Hier befindet sich eine Seenot-Rettungsstation, in der das Rettungsboot Raz Blanchard besichtigt werden kann, das dank seiner zahlreichen Rettungseinsätze eine gewisse Berühmtheit erlangt hat.

Kurz nach Auderville am Cap de la Hague ist die Welt zu Ende – oder zumindest Frankreich. Hier am letzten Zipfel des Cotentin treffen Land und Meer aufeinander, eine raue Landschaft, umtost von den Elementen. Ganz besonders am Leuchtturm von Goury (Phare de Goury oder auch Phare de la Hague), der auf einem der Küste vorgelagerten Felsen Sturm und Wellen trotzt.

Normandie-Tipp: Nez de Jobourg, Cotentin

Normandie-Tipp: Nez de Jobourg, Cotentin

Port Racine in der Normandie: Kleinster Hafen Frankreichs

Port Racine in der Normandie: Kleinster Hafen Frankreichs

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Cap de la Hague

Cap de la Hague

Leuchtturm am Cap de la Hague in der Normandie

Leuchtturm am Cap de la Hague in der Normandie

Barneville-Carteret & die Côte d’Îles

Der hübsche Ferienort Barneville-Carteret ist der Endpunkt der Route des Caps. Und bietet mit dem Cap de Carteret einen weiteren Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes! Das Cap de Carteret ist ein ca. 40 m hoher Felsvorsprung, gegen den die Wellen tosen, gekrönt von einem weithin sichtbaren Leuchtturm. Bei klarem Wetter sieht man von hier oben aus sogar die Kanalinsel Jersey draußen im Ärmelkanal. Das Felsplateau ist ein Naturschutzgebiet, daher sollte man den markierten Küstenpfad, der sich um das Kap schlängelt, nicht verlassen.

Das Cap de Carteret wird auf beiden Seiten von breiten, feinsandigen Stränden eingerahmt, die schier endlos erscheinen. Die Strandspaziergänger sehen winzig klein aus, fast wie Spielzeugfiguren. Rechter Hand, direkt nach der alten Ruine der Kirche Saint-Germain, liegen die Dünen von Hatainville, eine faszinierende Dünenlandschaft. Am Strand La Potinière in Carteret findest Du hübsche, blau-weiße Badehäuschen. Sie sind ein beliebtes Fotomotiv.

Cap Carteret in der Normandie

Cap Carteret in der Normandie

Strandhütten in Barneville-Carteret

Strandhütten in Barneville-Carteret

Ebbe im Hafen von Barneville-Carteret

Ebbe im Hafen von Barneville-Carteret

Alte Kirche in Barneville-Carteret

Alte Kirche in Barneville-Carteret

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Pfad zum Strand von Barneville

Pfad zum Strand von Barneville

Granville: Monaco des Nordens

Granville liegt auf einem Felskap im Südwesten der Cotentin-Halbinsel. Einst war Granville nicht nur Fischerdorf, sondern auch Seeräuberhochburg. Heute ist das malerische Hafenstädtchen im Département La Manche bekannt als Badeort sowie für sein Thalassozentrum und das Kasino. Letzterem verdankt Granville den Spitznamen „Monaco des Nordens“. Alte Festungsmauern umschließen die Oberstadt, Haute Ville, die sich ihren mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die moderne Unterstadt, Basse Ville, und die Häfen der Stadt. In Granville kannst Du Dich auf Erkundungstour durch die Gassen begeben, die Aussicht genießen und auf dem Küstenweg zum Pointe du Roc wandern.

Wohnmobil-Tour in der Normandie: Granville in der Normandie

Granville in der Normandie

Strand von Granville

Strand von Granville

Hafen von Granville bei Ebbe

Hafen von Granville bei Ebbe

Normandie-Tipp: Ausflug zu den Iles Chausey im Ärmelkanal

Normandie-Tipp: Ausflug zu den Iles Chausey im Ärmelkanal

Mont-Saint-Michel: Das Highlight einer Normandie-Rundreise

Ein Besuch des Klosterbergs Mont-Saint-Michel ist der krönende Abschluss einer Wohnmobil-Tour in der Normandie. Von Granville folgt man der Route de la Baie, hier gibt es immer wieder Aussichtspunkte, die einen kurzen Stop lohnen und den Blick auf die Bucht und den Mont-Saint-Michel frei geben. Er ist Frankreichs meist besuchte Sehenswürdigkeit. Seit 1979 gehört der majestätische Berg und die Bucht mit dem gewaltigen Tidenhub zum UNESCO Weltkulturerbe. Sage und schreibe 14 Meter beträgt der Unterschied zwischen Ebbe und Flut – damit handelt es sich um die stärksten Gezeiten Europas. Kein Wunder, dass der Mont-Saint-Michel auch „La Merveille“, das Wunder, genannt wird. Vom Parkplatz fährt ein Shuttlebus zum Mont-Saint-Michel, doch wenn Du zu Fuß gehst, hast Du die Möglichkeit unterwegs den Blick auf die langsam näher kommende Klosterinsel ausgiebig zu genießen.

Highlight einer Wohnmobil-Tour in der Normandie: Klosterberg Mont-Saint-Michel

Highlight einer Wohnmobil-Tour in der Normandie: Klosterberg Mont-Saint-Michel

UNESCO-Weltkulturerbe Mont Saint Michel

UNESCO-Weltkulturerbe Mont Saint Michel

Wäre eine Wohnmobil-Tour in der Normandie etwas für Dich? Oder hast Du Tipps für einen Wohnmobil-Urlaub in der Normandie? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

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Über den Autor

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Marion erzählt auf escape-from-reality.de von großen und kleinen Auszeiten in aller Welt und vor der Haustür. Frei nach dem Motto "Raus aus dem Alltag" berichtet sie von Reisen, Kurztrips, Ausflügen, Wanderungen und besonderen Erlebnissen. Eben einfach dem Alltag entfliehen und das Leben genießen.

1 Kommentar

Hallo Marion,

das ist quasi genau die Tour die wir dieses Jahr mit unserem Camper machen wollen 🙂 Wir sind gerade bei der Planung und da hilft uns dein Beitrag super weiter.

Viele Grüße, Tanja und Martin

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Motorhome Tour of Normandy

A motorhome tour of normandy.

A motorhome tour of Normandy is a really good place to start for newcomer’s but it’s also a great region to re-visit for us old timers too. Not only is it easy to reach from Calais and closer ports, but it’s also full of incredible historic sights, rolling countryside, half-frame timber buildings and plenty of great local produce!

We still think France is actually one of the best countries for campervan travels, simply because it’s just so beautiful and diverse across all the regions. Then there’s the easiest system of motorhome facilities ever! Yes the fabulous Aires de Camping Cars or Aire for short, making overnight stops economical and fuss-free.

Bleak in Winter

We’ve been travelling in our motorhome throughout the fabulous landscapes of France for decades. Best of all, it just never disappoints and always brings a mix of beautiful scenery and fascinating history along with fantastic food and very quiet roads.

Don’t forget that France can be bleak in Winter when weather gets extremely cold and those popular Summer regions become deserted.

However – there are still some regions open for business all year round and Normandy is one such location. This makes it an ideal place to visit

Situated in the Northern most part of France, fortunately for us Brits, Normandy is accessible within a few hours of Calais. On top of that, this region is full of historic importance, especially due to the D-Day Landings of the Second World War. Then, there’s the wonderful cows, scrumptious cider and incredible cheese – so what are you waiting for?

A Motorhome tour of Normandy – Motorhome Aires in France and Europe

Our Top Picks For a Motorhome Tour of Normandy

The main focus are the tall white cliffs , looking similar to the South coast of England. You’ll find an array of interesting rock formations as they plunge into the sea – quite a sight. Best of all, it’s an ideal stop on the way from Calais especially if en – route to the more high profile tourist sights further along the coast .

2. Pont du Normandie

No visit to Northern France is complete without driving over this impressive engineering masterpiece. The Pont du Normandie is a massive 2141m long bridge, towering 50m above The Seine Estuary. It links the port of Le Havre to the beautiful, historic town of Honfleur – it’s a magnificent route.

As you cross the bridge you’ll see a visitor centre, here you’ll find displays detailing the construction of the bridge. It also has it’s own toll, so be prepared to pay for the experience!

3. Honfleur

This sassy little town has the prettiest of harbours, where historic houses and harbour-side restaurants await. Not forgetting a selection of tourist-type shops surrounding the water front.

There’s a huge Aire in Honfleur with probably up to 100 motorhomes in peak times.

There’s also a good walk from the town centre, leading to a view point above the harbour. Ask in the tourist office for details of the route.

4. Deauville – A motorhome tour of Normandy

Deauville is definitely one seaside resort geared for the more discerning tourist. This town is upmarket, chic resort is absolutely full of charisma.

It’s also ideally located, between Honfleur and the start of the WW2 sights with the landing beaches. Think elegant, with sophisticated sports events such as Polo, along with film festivals and very long stretches of sand.

Grab a spot on the beach and relax on one of the luxurious sun loungers for an afternoon of people watching!

5. WW2 Historic sights and The Landing Beaches

The incredible events beginning 6th June 1944 are embedded still in the coastline of Normandy.

The famous beaches of Juno, Sword, Omagh and Gold follow the coast between Caen and Sainte-Mere-Eglise.

It’s absolutely compelling stuff and heart wrenching too. Above all it’s humbling and unbelievably educational.

You can follow marked driving routes between the main sights to make touring easy. Tourist offices have informative leaflets which also help you to get the most of the visit.

Despite visiting several times – we still find it difficult to comprehend the magnitude of the slaughter, sacrifice and destruction that went on here. We leave feeling such gratitude for all those who fought here and most importantly – for those lost forever – never to return.

The Commenwealth war Graves commission has immaculately maintained cemeteries throughout the region.

There is no more profoundly moving testament to the horrors of war than the British Cemetry at Bayeux and the American Cemetery at Omagh Beach.

The latter is one of the most remarkable sights. An unbelievable 9387 immaculately placed white crosses mark the resting places of those fallen American soldiers.

It’s such a dignified reminder of the horrors of D-Day, yet heartbreaking at the same time. To see the carved stone wall, detailing the names of those missing in action is a sight that stays with you forever.

Normandy Main War Sights

Don’t miss Pegasus Bridge and the Pont du Hoc as well as the various museums along the coast and the town of Arromanches.

Here, the remains of the Mulberry harbours can still be seen wedged in the sands, on low tide. These are even more poignant for us, as some of the harbours were constructed in our home of Conwy, North Wales. Here, The Mulberry pub on Conwy Morfa has photographs of the construction as a reminder.

Back in Normandy, the scars of war are everywhere. Driving along and you’ll see the remainder of gun emplacements, tanks and various signs. All showing details of an event that took place in a particular spot.

It’s a never ending reminder of the extent of both the planning and bloody aftermath that went into the D-Day landings.

Rouen is most renowned for the ill-fated heroine – Joan of Arc.

She met her death here – burned at the stake in what was then an English held town. Now it has a charming historic centre bringing with it a reminder of its medieval past.

Stroll along at your leisure and admire the lovely ornate timber facades – oozing tonnes of French character!

Bayeux is a town made famous by its incredible Tapestry.

This enormous masterpiece details the battle of 1066 and is UNESCO listed. It’s not all about the needlework though, there’s also an excellent war museum along with the British Cemetery as mentioned earlier.

The tapestry is an absolute must for all those of a similar age to myself – who endured long periods learning about it! Yes think back to those history lessons in 1980’s secondary school!

You can hire an audio guide and listen to the story behind this incredible historic piece. Take a good look at the intricate scenes as you walk through the dimly lit passages – it’s quite remarkable!

8. La Suisse Normandie

La Suissse Normandie is situated around the Orne Valley set amongst rolling countryside, deep gorges and isolated rivers. Surprisingly, this is one location that remains rather undiscovered. Not only that but it’s a great place for hiking as well as rock climbing – not that we do much of that!

Don’t get too excited, because I wouldn’t quite compare it to the scenery of Switzerland. Although it is a lovely place to spend a couple of days, especially if you’re passing close by.

A motorhome tour of Normandy

9. Mont Saint Michel

Well, this just has to be one of the most iconic sights in not just Normandy but probably in the whole of France!

Yes, this is a “must see” sight for any visitor to Normandy and no more so than on a motorhome tour to this part of France.

Gone are the days of parking up in the van on the golden sands at the base, and walking over on low tide. The whole approach route has undergone vast re-development, with driving now off limits to the public.

Instead, a very elaborate causeway consisting of an elevated road allows for shuttle buses to ferry visitors from a purpose built car and motorhome parking areas. These are all located a good couple of miles away.

Parking for Mont Saint Michel

We stayed a few miles out on a different Aire which was less expensive than the official motorhome parking.

We then walked and cycled across to the Mont – rather than experience the crossing out of a bus window! The excellent cycle paths and walkways make it a really enjoyable route. However, this place gets so busy in peak season!

Daytime is horrific. In actual fact, we found the tiny alleyways on the Mont itself rather uncomfortable. So much so it made walking up to the Monastery (pay to visit) on the top just a bit too claustrophobic.

Instead, we prefer to visit in the evening. It’s so much more enjoyable when the tourist buses have gone, leaving you to explore the tiny streets at your leisure.

Where to stay or park on a Motorhome Tour of Normandy

Motorhome and Campervan parking is a breeze throughout Normandy.

The usual Aire de Services de Camping Cars, along with the dedicated parking are provided in most locations.

Check out one of the Apps (Campercontact is excellent) or pick up a free map from the tourist office, which often show motorhome parking. 

Camper Contact App

If you want a campsite all year round – don’t hold your breath! France has a very short season with the exception of Ski resorts, so much so that sometimes campsites don’t actually open until May and then close as early as September.

Basically if you’re touring out of season and you need to find a campsite – if you see one grab it while you can!

One last thing – the weather here in Normandy can be hit and miss. Expect Summers to be a bit warmer than the UK but you aren’t guaranteed the full blown sunshine and higher temperatures that you’ll get further South through France.

Winter is very much like home – it can be wet, windy and miserable and also cold.

Having said that, it’s a good Winter destination for the WW2 history element as it’s much quieter out of season, but still benefits from having the main sights open.

Normandy Tourist Office

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Der schöne Norden: Mit dem Wohnmobil in die Normandie

Finde deinen traum-campingplatz.

2 Erwachsene

Alter der Kinder bei Abreise:

Wir reisen seit mehr als zehn Jahren mit dem Wohnmobil, davon mindestens ein Mal jährlich in die Normandie. Was als „Testdestination“ begann, da der französische Norden recht zügig von uns zu erreichen ist, hat sich in eine starke Liebe verwandelt.

Um die Normandie zu erreichen, durchqueren wir tatsächlich die Niederlande und Belgien – und nehmen diesen Weg auch schon mal für ein verlängertes Wochenende in Kauf. „Le savoir vivre“, wie man den französischen Lebensstil auch gerne bezeichnet, zieht uns jedes Mal wieder aufs Neue in den Bann. Und diesen Lebensstil merkt man schon in den Benelux-Staaten – bevor man dann wirklich nach Frankreich, zur Grande Nation, kommt.

In der Normandie warten zahlreiche Campingplätze auf dich.

Jetzt entdecken

Die Normandie wird in zwei verschiedene Bereiche eingeteilt, die Haute-Normandie nördlich von Paris und die Basse-Normandie, westlich von Paris.

Deauville, ein Ort um länger zu bleiben

Trouville und Fluss Touques

Wir starteten unsere Reise in der Basse-Normandie, genauer gesagt: in Deauville, dem meiner Meinung nach schönsten Badeort im Norden Frankreichs. Deauville gilt als das Schaufenster der internationalen Kulturszene. Verschiedene Filmfestivals warten das gesamte Jahr über auf uns Besucher und ziehen Stars wie Angelina Jolie und Brad Pitt an.

Diesen mondänen Spirit kann man überall im Ort spüren. Die Villen, Alleen und der bewirtschaftete Strand lassen keinen Zweifel daran, dass sich hier die gestressten Pariser gerne eine Auszeit nehmen. Wir ebenso.

Unsere Campingplatz-Wahl fiel auf Camping La Vallee Deauville . Die Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen sind durch hübsche Hecken abgetrennt und man hat als Terrassenuntergrund einen schönen gepflegten Rasen vor der Tür. Da schmeckt dann der erste Kaffe am Morgen auch besonders gut.

normandie wohnmobil tour

Die Ver- und Entsorgung des Campingplatzes ist zentral gelegen und in der Mitte zu finden. Sie auch für große Wohnmobile gut zugänglich und einfach anzufahren. Camping La Vallee liegt etwas außerhalb von Deauville und in ländlicher Umgebung. Dies bedeutet für uns absolute Ruhe, so wie wir es im Urlaub lieben. Das Zentrum des Badeortes ist über einen tollen Radweg schnell erreicht und die Fahrt führt direkt an der legendären Pferderennbahn vorbei.

Aktivitäten in Deauville

Casino Deaville

Besuch des Casinos: Es ist eines der bekanntesten Casinos Europas und verfügt über eine einmalige Lichtinstallation. Durch seine Nähe zum Strand taucht es diesen allabendlich in ein traumhaftes Licht. Dieses Spektakel solltest du auf keinen Fall verpassen, und vielleicht ergatterst du ja einen Hauptgewinn an einem dieser “einarmigen Banditen” oder beim Roulette.

Der Holzplankenweg am Strand von Deauville: Seit 1923 befindet sich am Strand von Deauville der weltberühmte Holzplankenweg. Von dort aus kann man die Strandkabinen bewundern, welche Namen bedeutender Schauspieler und Regisseure tragen, die in der Vergangenheit die Filmfestspiele in Deauville besucht haben. Dieser Teil des Strandes hat für mich ein ganz besonderes Flair, da derartige Privatkabinen kaum sonst an der Küste zu finden sind.

Ausflug nach Honfleur

Vom Campingplatz aus machen wir einen Tagesausflug nach Honfleur. Wir haben ein Motorrad dabei und brauchen somit unseren tollen Campingplatz nicht zu verlassen. Wer möchte, kann hier aber direkt am Hafen auf einem bewachten Stellplatz stehen. Dieser Platz eignet sich auch zum Abstellen des Wohnmobils, wenn man sich nur für einen kurzen Ausflug in Honfleur aufhält.

Wir starten schon früh am Morgen und genießen unser Frühstück in lauwarmer Frühlingssonne in einem kleinen Café am alten Hafenbecken mit Blick auf die atemberaubenden Häuserzeilen dieser traumhaften Stadt. Wo man auch hinschaut: Fachwerk! Die Häuser bestehen hier aus bunten, schiefen Holzplanken. Manch ein Gemäuer scheint den aufgesetzten Stockwerken nicht mehr lange Stand zu halten.

Honfleur, die Stadt der Maler

Kirche Sainte Catherine, Honfleur

So richtig bekannt wurde der Ort im 19. Jahrhundert, als sich wichtige französische Maler wie Renoir, Cézanne & Claude Monet dort ansiedelten. Sie trafen sich regelmäßig auf einem alten Bauernhof, der heute noch als die „Wiege des Impressionismus“ gilt. Ein Highlight in Honfleur ist zudem die Kirche Sainte Catherine, die komplett aus Holz besteht.

Traditionell trinkt man in der Gegend um und in Honfleur den Apfelwein Cidre. Ich würde dir raten, mal roten Cidre zu probieren. Dieser ist unglaublich lecker und weit weniger süß als der weiße Klassiker. Nicht verwunderlich also, dass gerade etwas herbere Käsesorten traditionell in dieser Region angeboten werden. Der süßliche Cidre und die strengeren Käse bilden eine tolle Kombination und sind ein einmaliges Geschmackserlebnis.

Mont Saint Michel – der Hotspot in der Normandie

normandie wohnmobil tour

Der Klosterberg Mont Saint Michel liegt direkt an der geografischen Grenze zwischen Normandie und Bretagne und ist einer der meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Frankreich.

Die Bucht des Klosterberges ist Schauplatz der größten Gezeiten Europas. Im Rhythmus der Natur wechselt der Mont Saint Michel regelmäßig zwischen „zu Fuß oder per Bus erreichbar“ und seinem „Inselstatus“.

Klosterberg und kleiner Ort in einem

Lange habe ich gebraucht um zu verstehen, dass der Mont Saint Michel nicht einfach nur ein Kloster ist, sondern sich drum herum tatsächlich noch eine Ortschaft befindet. Geschäfte, Cafés – alles vorhanden. Wer gerne mal eine Wattwanderung unternimmt, wird währenddessen mit diesem traumhaften Blick auf die Kulisse des Klosters belohnt.

Mein Tipp zum Mont Saint Michel: Wir waren relativ spät am Abend dort, denn wir wollten fotografieren und möglichst wenig Besucher in unseren Bildern haben. Wir wurden wirklich überrascht: In den Gängen und Räumen fanden klassische Konzerte statt und die Akustik war atemberaubend.

Übernachten am Mont

Die Möglichkeit am Informationszentrum zu übernachten, besteht leider nicht mehr. Dort darf aber noch geparkt werden. Shuttle-Busse bringen uns Besucher bis 400 Meter vor den Berg. Man sollte schon einen längeren Besuch einplanen und auf dem Klosterberg auch ein Café oder Restaurant aufsuchen, um den Spirit dieses magischen Ortes komplett aufsaugen zu können.

Der am nächsten gelegene Campingplatz ist Camping du Mont Saint Michel . Der Stellplatz Air de Camping Car Beavoir – Mount Saint Michel ist wesentlich weiter entfernt vom Berg als der Campingplatz, weswegen wir dir zum Besuch des Campingplatzes raten würden.

Luftpanorama der Kreidefelsen bei Etretat - Normandie, Frankreich

Auf unserem Heimweg machen wir noch in Etretat Halt und bewundern die berühmten Kreidefelsen. Etretat liegt an der Alabasterküste im Norden Frankreichs und wir haben großes Glück mit dem Wetter, so dass uns ein traumhafter Schnappschuss von der Felsformation gelingt.

Am Ortsrand stehen wir auf einem kleinen Stellplatz und können die Küste von dort aus mit den Rädern gut erreichen. Auch größere Mobile über acht Meter Länge können dort problemlos rangieren.

Du bist bereit für deine persönliche Tour durch die Normandie? Finde hier die richtigen Campingplätze.

Titelbild: ©proslgn – stock.adobe.com

Letzte Aktualisierung: 09/12/2021

  • Tag: #Frankreich

Doreen reist mit ihrem Partner Carsten und ihrem Terrier im Wohnmobil durch Europa. Darüber schreibt sie in ihrem Online Travel Magazin she is on the road again , in dem sie ihre Leser zu ihren Lieblingsdestinationen mitnimmt und Camping-Anfängern hilft, für alle anfallenden Camperfragen eine Lösung zu finden.

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Itinerary For a Normandy Road Trip in a Motorhome

Normandy. A gorgeous region on the northern coast of France that offers stunning nature, historic sights and delicious food. It’s one of the closest holiday destinations to the UK — it takes less time to travel from London to Normandy than it does from London to Edinburgh! Normandy is best explored behind the wheel of a motorhome, as you can find some of the best campsites in all of France in the region. We’ve rounded up the best of Normandy into a 1-week road trip itinerary. 

While you can embark on this trip in summer, we recommend heading across the channel just before or after the peak season to avoid the crowds. Now it’s time to dust off your French, pack your swimsuit and head to Normandy!

Coast of Normandy

Getting to Normandy

Driving from the UK to Normandy in a motorhome is easy. Simply head down to Folkestone and take the Eurotunnel to Calais. It’ll take about thirty-five minutes to cross the Channel. We recommend doing this early in the morning if possible, so you can spend the rest of the day exploring Calais. 

Alternatively, if you plan to hire a motorhome in France for this trip, you can take the ferry from Portsmouth to Caen and start your journey there. 

Normandy Road Trip Itinerary

Day 1 — Dieppe

Driving distance: 118 miles

The drive from Calais to Dieppe should take about two hours and fifteen minutes. This will be one of your longest drives on this Normandy road trip, so it’s best to get it out of the way immediately. 

Dieppe is a picturesque coastal town that played a big part in the Second World War. On the 19th of August, 1942, an Allied raid of over 6,050 infantry suffered heavy losses and was ultimately unsuccessful. This played an important role in ending the war, and Dieppe aims to commemorate that.

Things to do in Dieppe:

-Pay your respects at the 19 August 1942 Memorial. This large stone memorial overlooks the beach and honours the fallen Canadian and French soldiers. A lot of the history in this region revolves around its role in World War II, so you’ll see a lot of historic sites on this Normandy itinerary.

-If you happen to be visiting Dieppe on a Saturday, be sure to visit the Dieppe Market. You’ll find delicious local produce and fresh seafood. It’s also the perfect place to find a souvenir for loved ones back home.

-Head to the historic Château de Dieppe . This stunning castle was erected in the 14th century and offers incredible views of both the city and the sea. It also houses the Dieppe Museum, where you can learn more about the history of this charming town.

Staying at: Camping Municipal du Colombier

Struggling to adjust to the French heat? As soon as you park your motorhome, you can pull on your swimsuit and cool off in this campsite’s pool. The swimming pool isn’t the only highlight of this campsite, as it also offers spacious and private pitches, perfect for the first night of your Normandy itinerary.

453 Rue Louis Loucheur, 76550 Offranville, France

49.872190, 1.042653

Cosy campervan bed set up overlooking beach in Normandy

Day 2 — Sotteville-sur-Mer and Étretat

Driving distance: 14.7 miles and 37.2 miles

The first stop of the day is Sotteville-sur-Mer, a charming little fishing village. This drive should take you about thirty minutes — just enough time for your coffee to kick in!

Sotteville-sur-Mer is nestled between white chalk cliffs that might remind you of Dover. You can take a concrete stairway all the way down to the beach. These 231 steps were once used to transport pebbles from the beach to the village so that they could be crushed into emery powder. Take a stroll along this gorgeous stretch of water, and then head back to your motorhome to continue your road trip in Normandy.

Driving from Sotteville-sur-Mer to Étretat should take about an hour and fifteen minutes. Once you arrive, you’ll likely be ready for some lunch. You’ll easily find a nice place to eat in the centre of Étretat, and then it’s time to explore this cosy town.

Things to do in Étretat:

-The incredible natural beauty of Étretat has inspired artists such as Henri Matisse, Eugene Boudin, Claude Monet and Gustave Courbet. One of these artists' favourite places to paint was the Elephant and the Needle, a majestic natural rock formation in the cliffs of this piece of coastline. Head here to witness the stunning view that inspired priceless works of art.

-If you’re feeling inspired to see some more art, head to the Étretat Gardens . This cliff-top experimental garden is filled with ‘living sculptures’. The gardens are influenced by Claude Monet and surround a villa that once belonged to Madame Thébault, an actress from Paris.

-Spend some time in Étretat’s quaint town centre. It is filled with shops, restaurants, cafes and art galleries. A local speciality is cider, so be sure to have a glass, or bring a bottle back to your campsite for the evening.

Staying at: Camping Aiguille Creuse

This campsite has everything you need for a night in paradise. You can rent bikes from the campsite to explore the local area, make use of their washing machines and dryer, and even order fresh bread to be delivered each morning.

24 Résidence de l'Aiguille Creuse 76790, Les Loges, France

49.698713, 0.275779

Woman reading a book whilst relaxing in a campervan

Day 3 — Le Havre

Driving distance: 17.3 miles

The drive from Étretat to Le Havre should take about forty minutes along a route that closely hugs the coast. 

Le Havre was largely destroyed during the second world war due to Allied bombing. It was rebuilt by Belgian architect Auguste Perret, who is best known as a mentor to Le Corbusier. His post-war modernist vision is clear throughout the town, and it earned the first UNESCO designation for an urban centre back in 2005. Today Le Havre is loved by art enthusiasts as well as architecture fans. 

Things to do in Le Havre:

-A trip to Le Havre is not complete without a trip to the Andre Malraux Museum of Modern Art . Known simply as the MUMA, many come to Le Havre just for this art museum. It boasts one of the largest collections of French impressionism in the world, including works by Monet, Sisley, Renoir and Boudin.

-What do you do with an old fortress? Well, in Le Havre, you build a botanical garden inside and convert it into the ‘ Hanging Gardens ’. This stunning park is filled with thousands of plant species. Stroll through the gardens, visit the greenhouse, and grab a refreshment in the delightful tearoom.

-Spend the afternoon at Le Havre Beach, one of the loveliest beaches in Normandy. You’ll find plenty of eateries scattered around it as well.

Staying at: Camping La Foret This is the perfect campsite for cycling enthusiasts. It lies right at the heart of the Boucles National Park, allowing you to experience this gorgeous area during your road trip. The campsite is surrounded by cycling routes, so be sure to bring your bikes or rent them nearby. Camping La Forest is even endorsed by the Camping and Caravanning Club.

582 Rue Mainberte, 76480 Jumièges, France

49.434805, 0.828980

Campervan parked in front of cliff in Normandy

Day 4 — Caen

Driving distance: 59.5 miles

Wake up early and pack up your motorhome, you’ve got a full day ahead of you! The drive from Le Havre to Caen should take about an hour and twenty minutes. 

Caen is famous for its museums, stunning surroundings and historical sites. It’s the location of a direct ferry to Portsmouth and a popular stop for many Normandy road trips. 

Things to do in Caen:

-One of the most famous landmarks in Caen is the Memorial Museum. This museum offers a comprehensive exhibition of the D-Day landing on Normandy’s beaches. It includes a 20-minute documentary about the war. It’s a great way to introduce little ones to this difficult slice of history.

-After the museum, you might need a moment to gather yourself again. We recommend taking a stroll along the Canal de Caen a la Mer. It’s a waterway that links Caen to the sea and takes you past charming little homes and cafes.

-There are many beautiful structures to visit in Caen. Head to Caen Castle to see the remains of the 11th-century fortress built by William the Conquerer. Does that name sound familiar? You might remember him from the Battle of 1066 and as the first Norman king of England. Additionally, visit the Abbaye aux Hommes, which was also founded by William, and St Peter’s Catholic Church.

Staying at: Camping Le Bout de la Ville This campsite offers spacious pitches with hedges to provide privacy for you and your travelling party. It’s dog-friendly, so your pup will be welcomed just as warmly as you are. It’s located just outside of Caen, which will allow you to enjoy a calm evening after a busy day in the city, and position you perfectly for your trip to Falaise tomorrow.

23 Rue du Village, 14320 Laize-Clinchamps, France

49.082774, -0.400647

Campervan parked along coastline of Normandy

Day 5 — Falaise

Driving distance: 22.3 miles

The drive from Caen to Falaise should take about forty minutes in total and is a peaceful route. Unfortunately, you’ll be leaving the coast for a bit now, but don’t worry, your road trip in Normandy will end back by the bright blue sea. 

Falaise is best known as the birthplace of William the Conquerer and from the battle at Falaise Pocket during WW2. It’s a town proud of its history, surrounded by stunning countryside. 

Things to do in Falaise:

-Walk around the old town and feel like you’ve been transported straight to a fairytale, complete with charming half-timbered houses, cosy stores and terraced restaurants. You’ll quickly spot the stunning Church of Saint-Gervais and Saint-Protais, which dates back to the 11th century.

-An unusual thing to do in Falaise is visit the Museum of the Automaton. This unique museum features over 200 moving mechanical exhibitions, which date back to the 19th century and depicts scenes from everyday life as well as fairytales.

-Make your primary school teachers proud by learning more about William the Conquerer from the well-known Battle of 1066. You can head to his castle, which also provides a panoramic view of the town from a high crag. And in town, you can spot the statue erected in his honour, featuring him on horseback. 

Staying at: Camping du Chateau The biggest challenge at this campsite is trying to leave after only one night, as most travellers report extending their stay once they see how nice it is. You’ll just have to pitch up and find out why yourself. 

1 Rue du Val d'Ante, 14700 Falaise, France

48.895643, -0.204981

View over rooftops in old French town in Normandy

Day 6 — Saint-Fraimbault

Driving distance: 44.7 miles

Drive about an hour and fifteen minutes from Falaise, and you’ll quickly spot the beautiful village of Saint-Fraimbault. This village’s claim to fame is consistently winning the ‘four flowers’ award in the annual Village Fleuri (Villages in Bloom) competition, which is the highest accolade offered. If you can time your Normandy road trip for spring, it will definitely be worth it to see Saint-Fraimbault at the height of its bloom.

Things to do in Saint-Fraimbault:

-To truly immerse yourself in this village’s floral delights, head to the Roseraie de Lassay-les-Châteaux. You can spend hours wandering through this delightful rose garden. It even features a playground for the little ones.

-There are two castles worth visiting while in Saint-Fraimbault. The first, Château du Bois Thibault, is a ruined castle from the 15th century that is listed as a national historical monument. The second, Castle Lassay, is also from the 15th century and in much better condition. In the summer, historical reconstructions allow visitors to immerse themselves in the rich history of this castle. And every other year, a zip line is installed across the castle courtyard for an unbelievable adrenaline rush. 

Staying at: Camping Municipal de Saint-Fraimbault This campsite is situated beside the lake and offers grassy pitches. It’s maintained by the local municipality and beloved by motorhome travellers passing through the area. Pitch your motorhome here and explore the village on foot.

Bellefontaine, 61350 Saint-Fraimbault, France

48.487036, -0.698104

Woman reading map overlooking Mont Saint-Michel

Day 7 — Mont Saint-Michel

Driving distance: 41.9 miles

We’ve come to the final stop on our Normandy motorhome road trip itinerary! Enjoy the drive to Mont Saint-Michel, which should take about an hour and ten minutes. You’ll quickly start smelling the salty sea air again. Be aware that parking close to the island is quite expensive, but it’s worth it to be able to walk over to the island and get the full experience. 

Mont Saint-Michel has long been a place of pilgrimage, with the medieval monastery dominating the top of this small island. It’s considered to be the crown jewel of Normandy and one of France’s most recognisable silhouettes. Many compare it to a castle in the clouds, too beautiful to be real as it appears to float on the sea. You won’t be surprised to hear it’s a UNESCO World Heritage Site.

Things to do in Mont Saint-Michel:

-The star attraction on Mont Saint-Michel is the Benedictine abbey occupying the highest point of this small island. Make sure to book your tickets well in advance, as they can sell out quickly in the peak season.

-There are three museums worth visiting in Mont Saint-Michel . The Maritime Museum is obviously important given that this town rests on an island and witnessed countless navy battles over the centuries. The Historical Museum of Sound and Light covers 1000 years of the island’s history in one magnificent show. Finally, the historic house of Bertrand Du Guesclin features well-preserved medieval furniture and artefacts. -Given that you’ve got limited time in Mont Saint-Michel and there is plenty to see, we recommend taking a walking tour of the town. A guide can tell you all about this magical little island and the rich history its residents experienced.

Mont Saint-Michel at sunset

Staying at: Camping Château des Lez Eaux

After a day of exploring Mont Saint-Michel, you can return to your motorhome and pitch up at this lovely campsite. It’s located on the grounds of a château and features high-quality facilities. The perfect place to toast to the end of your Normandy road trip!

240 Route de Lezeaux, 50380 Saint-Aubin-des-Préaux, France

48.796992, -1.525509

Et voilà! There you have it, some of the best destinations in Normandy fit nicely in a 1-week road trip itinerary. From here, it’s either a matter of extending your trip further into France or turning around to make the sorry trip home. We hope that you’ve enjoyed your time in Normandy, and that you've relished in plenty of cheese and cider. 

Looking to extend your trip to France? Check out itineraries for a  Provence road trip and the Napoleon road trip .

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Reisebericht Normandie mit dem Wohnmobil

Reisebericht: mit dem Wohnmobil durch die Normandie

Wir machen uns auf, um mit dem Wohnmobil die Normandie zu erkunden. Nebst der Bretagne die Gegend in Frankreich, in der es wirklich sehr viele Wohnmobile gibt, aber auch viele schöne Ecken. Tatsächlich gibt es in diesem Normandie Reisebericht viele schöne Bilder zu sehen – wir haben wirklich eine sehr hübsche Plätze gefunden, mussten nur selten auf Stellplätzen übernachten.

Lass dich auf Land und Leute ein, dann klappt es auch mit den Franzosen

Immer wieder höre ich es: Franzosen seien unfreundlich, Frankreich ist teuer, da fährt man am besten nur durch, auf dem Weg nach Spanien. Nunja, wenn man sich nicht drauf einlassen möchte, dann ist das eben so. Ich bin bekennender Frankreich-Fan, und dieser Tage das erste Mal mit dem Wohnmobil in der Normandie.

Frankreich ist nicht das billigste Reiseland. Aber auch kein wirklich teures. Billigen Diesel gibt es an den supermarkteigenen Tankstellen von Intermarché, Carrefour und E.Leclerc zu tanken. Greifst du beim Einkaufen weniger zu Fleisch und mehr zu Fisch und Meeresfrüchten, außerdem zu den Hausmarken, dann ist auch der Einkauf nicht allzu kostspielig. Mautpflichtige Autobahnen sind ja ohnehin vermeidbar, gut ausgebaute Nationalstraßen und Bundesstraßen gibt es zuhauf – und man sieht wenigstens was vom Land.

Eigne dir die wichtigsten französischen Vokabeln an: S’il vous plait (Bitte), Merci (Danke), Bonjour (Guten Tag) und Au revoir (Tschüssi). Dann ist der Franzose glücklich und sein Englisch reicht für die restliche Unterhaltung plötzlich doch noch aus. Lass dich auf die Franzosen und ihr geliebtes Land ein, und du kannst es von der schönen, freundlichen Seite kennen lernen.

Das gilt übrigens vor allem, wenn du mit Hund unterwegs bist. In keinem anderen mir bekannten Reiseland schauen die Menschen so verzückt auf meine Knalltüte – und das ist bei einem großen, schwarzen Hund keine Selbstverständlichkeit. Die Franzosen haben generell einen guten Umgang mit Hunden. Es gibt einige Parkplatzhunde, die kommen schonmal gucken. Gehen dann aber auch mal wieder nach Hause – denn wilde Hunde gibt es eher selten, es sind alles Familienhunde mit Freilauf. Tagsüber durch ein französisches Dorf mit Hund durchlatschen ist schon ein Spaß: an jedem Grundstück an dem wir vorbeikommen fängt irgendwas mit kläffen an, und meistens sind es mindestens zwei oder mehr vierbeinige Alarmanlagen, die uns den Gartenzaun entlang folgen.

Und so ist auch der Urlaub mit Hund in Frankreich eine entspannte Sache. Auf Campingplätzen ist er ohnehin immer erlaubt. An Stränden kommt es darauf an: Wie sonst überall auch sind Hundeverbotsschilder in der Hochsaison ernster zu nehmen. Diese sind aber ohnehin nur an beliebten Stränden zu finden. Frankreich hat unendlich viel Küste – Mittelmeer, Atlantik, Ärmelkanal. Egal ob mit dem Wohnmobil oder andersweitig unterwegs, ein passender Strand für Mensch und Hund dürfte sich immer finden.

Normandie: ganz schön viele große weiße Autos hier …

Reisebericht Wohnmobil Normandie

Wir trudeln Anfang September in der Normandie ein. Unsere kleine Reisegruppe mit insgesamt 3 Wohnmobilen hatte es eilig endlich ans Meer zu kommen, und so fahren wir mit gerade einmal zwei Übernachtungsstopps an den Ärmelkanal. Was direkt auffällt: ganz schön viel los hier. Unser erster Stellplatz ist ein Parkplatz in Criel-sur-Mer ( 50.032095, 1.30992 ), zwischen Calais und Le Havre gelegen. Dieser füllt sich im Laufe des Tages, bis die Wohnmobile schon in der Einfahrt parken. Dabei ist das noch nichtmal ein besonders toller Platz. Es gibt weder Infrastruktur noch Strand, Wetter gibt es auch keines. Ist hier überall so viel los? Uns schwant böses.

Typisch Normandie: Steilküste, Leuchttürme und Bünkerchen

Unser Plan ist es, immer schön der Atlantikküste entlang zu fahren. Mit dieser Strategie müssten wir ja irgendwann mal an der Algarve rauskommen 🙂 Wir haben uns kleine Zwischenziele gesteckt, anhand einer Doku über die Normandie und die Bretagne sowie diverser Wohnmobil-Reiseberichte haben wir auf Google MyMaps interessantere Orte markiert. An der Normandie wird fündig, wer auf mondäne Badeorte steht. Das tun wir weniger, dafür finden wir die Reste des Zweiten Weltkriegs recht interessant. Und wir stehen auf schöne Plätze an der Küste: gerne mit Leuchtturm, Sandstrand, paar Felsen und Klippen zum Rumkraxeln, und für abwechslungsreiche Gassirunden.

Und so ist dieser Reisebericht insbesondere für jede Wohnmobil Reisenden interessant, die Geschichte und Natur der Normandie erleben möchten, die sich auf überfüllten Wohnmobil Stellplätzen ebenso wenig wohl fühlen wie wir.

Erst einmal werden wir nur bedingt fündig. Die Wohnmobil-Wiese auf den Klippen bei Veules-les-Roses ( 49.875, 0.7916 ) ist ganz nett. Es ist ruhig hier oben, doch der Blick auf das Meer wird uns verwehrt. Eine überdimensionale Hecke steht im Weg. Auch eine nachmittägliche Gassirunde brachte keinen Erfolg, kein Durchkommen, nur mehr Hecken, von der stacheligen Sorte.

Mit dem Wohnmobil an die Normandie

Also auf zum nächsten Plätzchen, versuchen wir es mal mit einem Leuchtturm. Der heißt Phare d’Antifer ( 49.686455, 0.164690 ) und hat einiges zu bieten: nette Gassirunden auf den Klippenpfaden, kurzweilig dadurch, dass es immer wieder paar kleinere Bünkerchen zu erkunden gibt.

Tagsüber hat es einige Tagesgäste, doch gegen Abend sind die alle wieder weg, und es ist super ruhig. Was noch etwas störend ist, ist der Wind. Deshalb fahren wir nach einer Nacht weiter. Das ist schon ganz gut hier, geht aber sicher noch besser.

Normandiesische Küstenstädtchen: irgendwie bissle eng hier …

Wer mit einem größeren Wohnmobil in der Normandie unterwegs ist sollte sich gut überlegen ob er gerne durch die kleinen Küstenstädtchen fahren möchte. Also mal ganz abgesehen davon, dass mein Navi stellenweise leicht verwirrt war, mich mal wieder in Straßen abbiegen lassen wollte die einfach nicht existent waren. Viele Parkplätze in den Orten sind mit einer Höhenbegrenzung von 2m versehen. Allzu engere Gässchen sind für Wohnmobile oder ab 3,5t gesperrt – aus gutem Grund. Es gibt jedoch meist Ausweichmöglichkeiten, die speziell für Wohnmobile gedacht und ausgeschildert sind.

Denn davon gibt es hier einige. In der Normandie hat man definitiv erkannt, dass mit dem Wohnmobil Reisende auch Geld bringende Touristen sind. Wer sich kein Plätzchen zum frei stehen suchen möchte, der findet wirklich überall entlang der Küste einen Campingplatz, mal direkt am Meer, mal etwas mehr im Hinterland.

Zweiter Weltkriegstour, letzter Teil: Omaha Beach & Co.

Wohnmobil Normandie Omaha Beach

Irgendwie haben wir ja dieses Jahr diverse Bauwerke und Schauplätze des Zweiten Weltkriegs besichtigt. Elsass, Auschwitz oder Masuren, immer wieder ist es ein gemischtes Gefühl solche Anlagen zu besichtigen. Die Sinnlosigkeit von Krieg und Genozid verschwindet allzu gerne hinter Zahlen und Statistiken. Wie diese schwachsinnige Bekriegerei für den einzelnen Betroffenen, egal ob Soldat oder Zivilist, sein musste, davon bekommst du eher eine Ahnung, wenn du dir das Ganze vor Ort anschaust.

Genau das haben wir in der Normandie gemacht. Hier sind die Alliierten am sogenannten D-Day, also am 6. Juni 1944, an der Küste der Normandie gelandet. Die ganze Aktion hieß „Operation Neptune“ und war der Anfang vom Ende des Zweiten Weltkriegs.

Kurz zu den Fakten: 5.300 Schiffe, 11.000 Flugzeuge, 170.000 Soldaten. Amerikaner, Briten, und Kanadier stürmten am 6. Juni die Strände der Normandie.

Die nachfolgend beschriebene Tour ist übrigens ca. 35km lang und an einem Vormittag gut zu bewältigen. Außer, man möchte auch in die Museen, dann würde ich etwas mehr Zeit einplanen. Alle Örtlichkeiten sind mit dem Wohnmobil gut zugänglich, es geht immer die D514 entlang.

Arromanches-les-Bains: Gold Beach

Arromanches - Gold Beach

Bereits am Cap d’Antifer konnten wir einige kleinere Bunkeranlagen besichtigen. Auf den Klippen gibt es dort alle paar hundert Meter kleinere und mittlere Anlagen, teilweise sogar noch intakt und begehbar. Intensiver beschäftigen wir uns in Arromanches-les-Bains mit der Thematik. Denn hier befinden wir uns am Gold Beach. Hier sind die Briten angelandet. Und um die Infrastruktur für ausreichend Nachschub sicher zu stellen haben sie direkt mal einen riesigen Hafen errichtet – in nur einer Woche. Von diesem ist heute noch einiges zu sehen.

Informationen von Ort liefert das Museum. Hiervon gibt es in der Gegend einige, im Prinzip für jeden Strand dieser Militäraktion. Wir haben sie ausgelassen, Museen sind nicht unser Ding. In Arromanches-les-Bains gibt es jedoch ein nettes 360-Grad-Kino, welches ich empfehlen kann. Ein zwanzigmüntiger Film zeigt die Invasion in Ton und Bild, vergisst dabei nicht die Emotionen und das Leid der Menschen, von Soldaten wie Einheimischen.

Longues-sur-Mer: Bunker mit Schießkanonen

Bunker Normandie.

Wer mal sehen will wie die Deutschen wirklich die Küste der Normandie verteidigt haben, der sollte hier mal vorbei schauen, nur wenige Kilometer weiter. Hier stehen die teilweise gänzlich unbeschädigten Kanonen in ihren ebenfalls unbeschädigten Betonbehausungen.

Unbeschädigt vermutlich deshalb, weil sich die deutsche Besatzung beim Eintreffen der Alliierten direkt mal ergeben hat. Waren wohl recht froh, dass dieser Krieg endlich ein Ende nimmt. An dem hat die deutsche Crew wohl ohnehin recht motivationslos teilgenommen, haben sie erstens nicht gerade viel Schüsse abgegeben, und zweitens überhaupt nichts getroffen.

Hier kann man übrigens wunderbar mit dem Wohnmobil frei an den Klippen stehen, mit Blick aufs Meer. Also nicht nur direkt am Parkplatz von der Anlage, sondern gerade auch zweihundert Meter weiter, direkt an der Küste. Wir haben in Arromanches weniger ruhig gestanden.

Colleville-sur-Mer: Amerikanischer Soldatenfriedhof

D-Day

Bereits wenige Tage nach der Invasion wurde dieser Friedhof eingerichtet. Bekannt war er mir aus dem Film „Soldat James Ryan“, er beginnt und endet auf diesem Soldatenfriedhof, der heute amerikanisches Territorium ist. Viele tausende Soldaten sind hier beerdigt, teilweise stehen keine Namen auf den Grabsteinen. Auch gibt es für die vielen vermissten Soldaten ein Denkmal / Mahnmal.

Einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben bei mir nicht nur die unendlichen Reihen an Kreuzen. In einem Bereich hat jemand vor jedem Kreuz eine Rose abgelegt, hundertfach. Waren dies alle Soldaten einer Kompanie? Wer hat sie dort hingelegt, ein Veteran? Wäre dies eine offizielle Aktion gewesen, müssten doch alle Gräber eine Rose haben? Oftmals sind es die Details, die einen inne halten lassen. Dann wieder ist es das Gesamtbild. Man hat noch den Film vom Vortag im Kopf, wie es am D-Day am Strand zuging. Ein blutiges Ereignis mit vielen tausenden Toten. Viele davon liegen heute auf diesem Friedhof – von dem aus du einen wunderschönen Blick auf den Strand hast. An dem Menschen mit ihrem Hund spazieren gehen oder vergnügt den Strand entlang galoppieren.

Saint-Laurent-sur-Mer: Omaha Beach – D-Day Monument

Omaha Beach, D-Day Denkmal

Einfach, weil es zum Pflichtprogramm gehört machen wir einen Abstecher an den Omaha Beach und das dort errichtete Mahnmal. Eigentlich sind es zwei. Eines aus Beton, im Sandstrand davor noch ein metallenes.

Pointe du Hoc: Bunkeranlage

Unser letztes Ziel für heute ist nur wenige Kilometer weiter. Eine Anlage auf den Klippen mit besonders historischem Wert. Die Bunkeranlage hier war mit großen Kanonen bestückt, und wurde bereits vor dem D-Day versucht zu zerstören – erfolglos. Am Invasionstag selbst hatten die Amerikaner wohl Probleme mit der Navigation, kamen eine dreiviertel Stunde zu spät an und taten sich außerdem schwer die Klippen hochzukommen. Also sie endlich da waren hatten die Deutschen ihre Kanonen längst ins Inland verfrachtet, dort versteckt. Sie wurden dann aber doch noch aufgespürt.

Interessant fand ich hier, wie die ganzen Schautafeln die Geschichte dieses Abschnittes erzählen (auf Englisch und Französisch). Die ganze Anlage wird im Originalzustand erhalten, wurde nur durch die eine oder andere metallene Aussichtsplattform ergänzt, und eben durch diverse informative Schilder. Manche erzählen von der Invasion, andere von dem Schicksal einzelner amerikanischer Soldaten.

Cotentin: Chillen am Zipfel

Nach dem lehrreichen Teil soll nun die Zeit für etwas Entspannung kommen. Weniger fahren, mehr chillen. Also begeben wir uns auf die Halbinsel Cotentin. Bekannt ist sie vor allem dank der Wiederaufbereitungsanlage La Hague. Passenderweise ist auch ein Atomkraftwerk in der Nähe. Die perfekte Gegend also, um etwas Urlaub zu machen.

Wir begeben uns an den nordöstlichen Zipfel, da soll man schön am Leuchtturm stehen können. Stimmt auch. Eigentlich ist es schön hier: man kann schön mit den Hündchen auf den Felsen laufen, den Leuchtturm Phare de Gatteville ( 49.6925308,-1.2877051 )besteigen, dem Meer bei seinen täglichen Ebbe-Flut-Spielchen zuschauen. Der Tidenhub ist wirklich beeindruckend, je nach Mondphase bis zu 12 Meter.

Die Nacht war allerdings wieder einmal zu früh vorbei, und das Nächtigen am Straßenrand hat nunmal eine Schattenseite: es fahren Autos direkt an deinem Schlafzimmer vorbei. Also machen wir uns nach nur einer Nacht wieder mal auf den Weg. Wir haben ein besonderes Plätzchen im Visier. Idyllisch gelegen, zwischen der Aufbereitungsanlage und dem AKW Flamanville. Letzteres ist ein Hochrisikoreaktor, älter als 30 Jahre. Gut, vielleicht hat es hier ja wenigstens weniger Wohnmobile?

Plage de Biville - mit Bunkerkunst.

Wir fahren nach Biville, in die dortigen Dünen . Ein Naturschutzgebiet mit dem besonderen Etwas: Zwischen den Dünen stehen noch alte Panzer und Kettenfahrzeuge rum, rosten vor sich her. Die wollen wir suchen, quasi eine historische Schnitzeljagd in den Dünen. Die Hunde laufen ja bekanntlich gerne, also wird das eine schöne Gassirunde. Wir werden auch fündig: sechs alte Panzer, unterschiedlicher Herkunft, außerdem noch anderes Altmetall wie Schrabnelle oder ein Kettenfahrzeug.

Hier stehen wir jetzt. Nicht auf dem großen Parkplatz ( 49.609365, -1.841397 ), der durchaus auch gut ist, sondern wir haben uns mal wieder abseits abgestellt 😉 Und bleiben wohl noch einen Tag oder zwei. Denn auch wenn das Internet eher dürftig ist, der Platz ist super ruhig. Bis auf ein paar Kitesurfer kommen nur wenige Tagesgäste hier vorbei, und Wohnmobile ohnehin nicht. Die Gendarmerie war vorhin auch schon da, hat sich wohl nicht an uns gestört. Und ein paar weitere Spaziergänge in die Dünen und zum Strand, der übrigens sehr sehr schön ist, dürften noch drin sein. So ist das noch ein schöner Abschluss unserer Wohnmobilreise durch die Normandie. Die nächsten Tage geht es dann weiter in die Bretagne.

Weitere Eindrücke:

Phare d'Antifer - Klippenspaziergang

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Wohnmobil Reiseberichte

Von Polen bis Portugal – auf der Übersichtsseite Wohnmobil Reiseberichte & Wohnmobiltouren findest du eine wachsende Sammlung von Berichten und Tourenvorschlägen – von Regionen, die ich mit dem Wohnmobil gründlicher erforscht habe.

normandie wohnmobil tour

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Unsere Normandie Rundreise: Mit dem Wohnmobil in die Normandie

  • 8. August 2022 4. Oktober 2022
  • 2 Kommentare

normandie wohnmobil tour

Normandie in zwei Wochen mit dem Wohnmobil – das stand für uns für den Sommer 2022 auf dem Plan. Eine kleine Rundreise mit einigen Zwischenstopps, die wir vorher grob nach einer Recherche festlegten. Dabei wollten wir aber möglichst frei sein, weshalb wir nur für unseren ersten Stopp den Campingplatz im Voraus buchten.

Wie gut das im Juli, also mitten in den deutschen Sommerferien, geklappt hat und welche Orte wir für unsere Rundreise wählten, erfährst du in unserem kleinen Normandie Guide. Auch die Campingplätze, Parkplätze und mehr rund um eine Wohnmobil Reise in Frankreich möchten wir dir nicht vorenthalten. Hoffentlich können wir dir ein paar wichtige Tipps mit auf den Weg in die Normandie geben.

Wir freuen uns über dein Feedback in den Kommentaren!

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Unser Start in NRW
  • 2 Erster Stopp in Gent
  • 3 Unser erster Stopp in der Normandie – Frankreich: Fécamp
  • 4.1 Die Stadt
  • 4.2 Der Strand und die Klippen
  • 4.3 Kayak oder SUP fahren
  • 4.4 Les Jardins d’Étretat
  • 5 Der dritte Stopp unserer Normandie Wohnmobil Reise: Honfleur
  • 6.0.0.1 Aire CAMPING-CAR PARK de Caen, Rue des Roquemonts14000 Caen
  • 6.1 Was wir in Caen nicht geschafft haben:
  • 7 Granville – unser fünfter Stopp
  • 8 Mont Saint Michel – die meist besuchte Sehenswürdigkeit der Normandie
  • 9 Ein Stopp in Rouen auf unserem Rückweg
  • 10 Letzter Stopp in der belgischen Stadt Dinant
  • 11 Unser Fazit der Normandie Reise
  • 12 Unser selbstgemachtes Lieblingsessen im Omina für deine Wohnmobilreise

Unser Start in NRW

Der Start jeder unserer Reisen ist NRW. Von hieraus haben wir es natürlich gar nicht so weit bis nach Frankreich. Unsere erste Strecke führt uns erstmal nach Belgien. In ungefähr 300 km und staubedingt nach ungefähr 5,5 Stunden erreichen wir unseren ersten Stopp in Gent.

Erster Stopp in Gent

Um die Anreise nach Frankreich etwas entspannter und vor allem auch spannender zu gestalten, haben wir uns einen Campingplatz in der belgischen Stadt Gent ausgeguckt. Der Campingplatz „Camping Urban Gardens – Blaarmeersen“ auf der Campinglaan 16 liegt für Wohnmobile gut erreichbar und recht zentral, um der schönen Stadt einen Besuch abzustatten. Immer mit dabei auf dieser Reise sind unsere Fährräder. Diese nutzen wir auch, um in die Stadtmitte zu kommen. Dank der vielen Fahrradwege in Gent ist dies auch ganz ungefährlich. Nicht so wie in Frankreich, wie wir später noch feststellen durften. Nach höchstens 20 Minuten erreichen wir Gravensteen, das Wahrzeichen der Stadt Gent mitten im Stadtkern. Gravensteen ist eine mittelalterliche Wasserburg, die auch besichtigt werden kann. Wir sparten uns dieses Erlebnis für 12 Euro pro Person und bestaunten das Bauwerk nur von außen. Auch schon sehr schön und sehenswert!

normandie wohnmobil tour

Eigentlich hatten wir vor, die Stadt auch zu Wasser, mit einem Kayak, zu erkunden. Durch unsere relativ späte Anreise, schauen wir uns die Stadt dann aber nur zu Fuß an. Wenn du mehr Zeit als wir haben solltest, dann können wir dir dieses Erlebnis nur ans Herz legen. Die Stadt ist von Grachten durchzogen und vom Wasser bietet sich vermutlich nochmal ein ganz anderer Blick auf die Stadt. Bei unserem nächsten Besuch, steht eine Kayaktour durch Gent ganz oben auf unsere Bucketlist.

Kayak und SUP-Verleihe gibt es an mehreren Standorten, wie zum Beispiel hier:

KAJAK GENT EDVILLE : Ter Platen 59, 9000 Gent, Belgien

🌍 Webseite: https://edville.be/kayak/

Wenn du lieber eine geführte Bootstour machen möchtest, können wir dir diese Bootstour von unserem Partner Getyourguide* empfehlen:

In den vielen Bars und Restaurant kannst du im Sommer draußen sitzen und belgisches Bier genießen. An der Burg haben wir dies dann direkt mal ausprobiert und konnten dort schon feststellen, dass dies gar nicht so günstig ist. Du musst dich auf jeden Fall darauf einstellen, dass Getränke in den Restaurants sowohl in Belgien als auch in Frankreich in der Regel teuerer sind als in Deutschland. Dennoch lassen wir uns das Bier direkt mit Ausblick auf die Burg schmecken 🙂 Hier stand ein kleiner Wagen sowie einige Tische und Stühle. Ob der Wagen dort immer steht, wissen wir leider nicht. Doch wenn du dort bist, wirst du diesen auf jeden Fall entdecken. Er befindet sich direkt am Wasser.

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Den Rest des Abends schlendern wir noch durch die wunderschöne Stadt und lassen uns treiben. Hier ist es an jeder Ecke schön und wir bestaunen die tollen Gebäude. Gent lädt außerdem auch zum Shoppen ein und gut Essen kann man ebenfalls. Auch wenn Gent vielleicht nicht in deine Normandie Route passt, da du von einem anderen Ausgangspunkt in Deutschland startest, können wir dir einen Besuch der Stadt nur empfehlen. Vielleicht merkst du dir Gent einfach für einen Wochenendtrip oder einen anderen Urlaub.

Unser erster Stopp in der Normandie – Frankreich: Fécamp

Nun geht unsere Normandie Reise erst so richtig los. Nach ungefähr 400 Kilometern kommen wir in Fécamp, einer kleinen Stadt direkt am Meer an. Und wir haben Glück: Auf dem Campingplatz „City Camping Canada“ bekommen wir den allerletzten Stellplatz.  Hier machen wir es uns erstmal auf unserem doch sehr großen Stellplatz gemütlich. Nach einer kurzen Pause nach der langen Fahrt, packen wir unsere Fahrräder vom Fahrradträger und brechen auf in die Stadt. Die Landstraße führt nur bergab, wir ahnen schon, dass der Rückweg anstrengend wird. In der Stadt und unten am Meer angekommen, schließen wir die Fahrräder an der Promenade ab und schauen uns die Gegend zu Fuß an. Die Promenade ist sehr weitläufig und bietet atemberaubende Blicke auf die Steilklippen und das Meer. Wir lassen uns treiben und bestaunen diesen schönen Urlaubsort. Am rechten Ende des Strandes finden wir eine hölzerne Brücke, die kurz vor eine Art Bohrinsel führt. Wir schauen uns das Treiben an und gehen dann weiter in Richtung Klippen. Den Schildern mit der Aufschrift „Kap Fagnet“ folgend gelangen wir zu Treppen, die uns bis ganz nach oben führen. Hier ist der Ausblick gleich nochmal schöner. Eine alte Kirche befindet sich ebenfalls am höchsten Punkt. Auch wenn der Aufstieg in der prallen Hitze gar nicht so leicht ist, ist der Ausflug an den Aussichtspunkt des Kap Fagnet ein Muss. Auf den Bildern bekommst du einen Eindruck von der Schönheit des Ausblicks! Hier oben gibt es übrigens auch einen kleinen Imbiss, perfekt für eine Mittagspause.

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Zweiter Stopp in der Normandie Étretat

Der zweite Stopp unserer Normandie Rundreise führt uns in einen sehr beliebten Urlaubsort: Étretat. Die Stadt liegt nur circa 20 Kilometer von Fécamp entfernt und bietet ebenfalls tolle Ausblicke auf die und von den Steinklippen. Besonders bekannt ist das durch Erosion entstandene Steinfelsentor: Der Elefant. Vielleicht kannst du gleich bei unseren Schnappschüssen erkennen, warum das Tor auch als Elefant bezeichnet wird!

Normandie: Étretat mit Elefanten-Klippe

Auch wenn Étretat nicht wirklich weit von unserem letzten Stopp entfernt ist, kommen wir nicht so früh an, wie geplant. Die Stadt ist ziemlich voll und vor dem Campingplatz sind keine Parkplätze frei, um kurz anzuhalten und zur Rezeption zu gehen. Also bleibt uns nichts anderes, als weiterzufahren. Die vollen Straßen zwingen uns am Ende zu einem langen Umweg und als wir dann wieder an den Campingplatz kommen, ist dieser voll. Glücklicherweise finden wir am nebenliegenden Stellplatz noch ein Plätzchen und freuen uns richtig, endlich angekommen zu sein. Der Stellplatz ist teilweise gepflastert und zum Teil mit Schotter bedeckt, richtig viel Platz ist hier nicht. Für circa zwei Nächte und einen Besuch der Umgebung reicht es aber alle Mal, solange du autark stehen kannst. Denn Strom gibt es nur für vier Camper oder Wohnmobile (4 Euro für 8 Stunden), Frischwasser kann mit einem Schlauch aufgefüllt werden (diesen musst du aber selber mitbringen), Grauwasser kann auf und vor dem Stellplatz entleert werden. Deine Toilette kannst du ebenfalls entleeren und reinigen. Duschen und WC gibt es nicht, da musst du dir also selber behilflich sein 🙂 

Vom Stellplatz sind es auch nur circa 1,5 Kilometer bis zum Strand, den du also bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kannst. Da es während unseres Aufenthalts doch ziemlich voll war, entschieden wir uns die Stadt und den Strand zu Fuß zu erkunden. Möchtest du so wie wir, die Klippen erklimmen, solltest du nicht das Fahrrad wählen. Selbstverständlich kannst du erstmal zum Strand fahren und dann immer noch zu Fuß gehen. 

Die Stadt von Étretat ist nicht besonders groß. Es gibt jedoch einige Souvenirshops und Restaurants. Auf Touristen ist sie auf jeden Fall gut eingestellt. Uns gefällt es hier sehr gut, abgesehen der ganzen Menschenmassen. Denn scheinbar ist Étretat auch bei den Franzosen sehr beliebt. Die Stadt gehört zu den vier am häufigsten besuchten Ziele der Haute-Normandie, also dem oberen Teil der Region.

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In der Fußgängerzone findest du den Marché couvert, den geschlossenen, alten Marktplatz. Im Gebäude befinden sich mittlerweile einige Souvenirläden. Aber auch das Gebäude an sich ist sehenswert.

Der Strand und die Klippen

Der Strand von Étretat ist wie viele in der Normandie vor allem steinig. Wenn du baden gehen möchtest, solltest du unbedingt Schwimmschuhe mitbringen, um dich nicht zu verletzen. Ansonsten ist das Wasser aber viel schöner als ich erwartet habe. Es ist zwar nicht glasklar wie man es beispielsweise vom Mittelmeer kennt, aber trotzdem sehr türkis. Einen schönen Strandtag kannst du in Étretat also auf jeden Fall verbringen.

Étretat mit Steinklippen

Wir haben uns in Étretat vor allem mit Wanderungen rund um die Klippen beschäftigt. Hier kannst du wirklich kilometerlang Wandern und hast dabei die tollsten Aussichten. Wenn du aufs Meer schaust, findest du zu deiner Rechten einen Weg, der dich die Klippen zu den Gärten von Étretat führt. Von hieraus kannst du eher weniger Wanderungen starten. Solltest du auch gerne eine längere Wanderung unternehmen wollen, dann besteige die Klippen zu deiner Linken. Hier kommst du einen schönen Weg entlang und kannst diesen einfach immer weitergehen.

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Kayak oder SUP fahren

Am Strand kannst du dir übrigens auch Kayaks oder SUPs leihen. Dies ist eine tolle Möglichkeit, die Klippen von einem anderen Blickwinkel zu bestaunen. Wir haben uns ein Zweier-Kayak geliehen und sind damit zwei Stunden die Küste entlang gepaddelt. Dieses Erlebnis gehört zu einem meiner liebsten der gesamten Reise. Für zwei Stunden und zwei Personen haben wir 50 Euro bezahlt. Nicht so günstig, aber es lohnt sich allemal.

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Denke unbedingt daran für Sonnenschutz zu sorgen, wenn du bei gutem Wetter auf dem Wasser bist! Solltest du ein eigenes SUP besitzen oder die überlegen für deine Reisen eins zu kaufen, dann kannst du dies natürlich auch nutzen, um diese Tour zu machen. Auf lange Sicht gesehen, ist dies auf jeden Fall viel günstiger. Wenn du also eh schon mit dem Gedanken spielst, kann ich dir eigentlich nur dazu raten. Im SUP-Kaufguide findest du übrigens Tipps, wie du das perfekte Board für deine Anforderungen findest.

Les Jardins d’Étretat

Ein tolles Ziel sind auf jeden Fall auch die Gärten von Etrétat bzw. Les Jardins d’Étretat. Für 12,00 € pro Person gelangst du in die kunstvoll angelegten Gärten, die sich auf den rechten Klippen der Stadt befinden. Du hast die Option einen recht steilen Fußweg  zu nehmen oder kannst mit der Bimmelbahn hochfahren. Diese kostet jedoch 7 € pro Person, weshalb wir dir abraten würden, diese zu nehmen. Denn der Weg ist an sich nicht weit und bei mittelmäßiger Fitness solltest du keine Probleme haben, die Klippen zu erklimmen.

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Bei den Gärten handelt es sich jedoch eher um einen kleineren Garten. Er ist wirklich nicht riesig, hat uns aber dennoch beeindruckt. Mit entspannenden Klängen untermalt, schlendern wir durch den kunstvoll angelegten Ort. Vielmehr wollen wir gar nicht verraten, ein paar Bilder geben dir einen ersten Eindruck. Jedoch lohnt es sich, diese Erfahrung selbst zu machen. Für uns war dieser Besuch Erholung pur. Vielleicht musst du es selbst erleben, um zu verstehen warum! Damit dich die vielen Menschenmassen nicht stressen, solltest du wie wir, erst 1,5 Stunden vor Schließung des Gartens vorbeischauen. So ist nicht viel los und du hast genügend Zeit, dich beeindrucken zu lassen.

Das ist die Adresse des Campingplatzes, auf dem wir keinen Platz mehr bekommen haben:

69 Rue Guy de Maupassant, 76790 Étretat, Frankreich

Und hier findest du unseren Stellplatz direkt daneben:

Camping car Espace Maupassant

73 Rue Guy de Maupassant, 76790 Étretat, Frankreich

Für die Wohnmobil-Reise durch die Normandie haben wir übrigens den Reiseführer der Womo-Reihe mit dem Namen „Mit dem Wohnmobil durch die Normandie“ genutzt. Hier erhältst du viele nützliche Tipps zu weiteren normannischen Orten mit Informationen zu den besten Stellplätzen, Campingplätzen und Sehenswürdigkeiten. Der Reiseführer hat uns die Reiseplanung echt erleichtert.*

Der dritte Stopp unserer Normandie Wohnmobil Reise: Honfleur

Nach einer schönen Zeit und insgesamt zwei Nächten in Étretat ging es für uns weiter nach Honfleur mit einem kurzen Stopp in Le Havre. Über Le Havre hatten wir bisher jedoch nichts Gutes gehört. Die Stadt wurde uns als sehr trist, grau und voller Beton beschrieben. Deshalb hielten wir hier auch nur kurz für einen Besuch der Hanging Gardens. Ein schöner botanischer Garten mit Gewächshäusern und Pflanzen aus aller Welt. Der Eintritt kostete uns zwei Euro pro Person. Insgesamt hat es uns zwar gut gefallen, wenn du dich jedoch nicht für die Pflanzenwelt begeisterst, kannst du diesen Stopp auf jeden Fall auslassen. Denn bei den Hanging Gardens handelt es sich um keinen besonders spektakulären botanischen Garten, wie wir finden. Ein paar Bilder zeigen dir ungefähr, was dich dort erwartet:

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Nach unserem kurzen Le Havre Besuch geht es weiter in Richtung Honfleur über die beeindruckende Brücke Le Pont de Normandie. Für die Fahrt über die Brücke musst du übrigens Maut zahlen wie auch vielen Autobahnstrecken in der Normandie und Frankreich generell. Wenn uns nichts täuscht, kostet die Überfahrt 7.50€. Der Pont de Normandie ist eine Schrägseilbrücke und hat eine Spannweite von 856 Metern. Damit ist sie die größte Schrägseilbrücke in ganz Europa. Nach Überquerung der Seine mithilfe der Brücke sind wir auch schon fast in Honfleur auf dem Campingplatz „Camping du Phare“ angekommen. Der Campingplatz hat die perfekte Ausgangslage für einen Besuch der Stadt. Honfleur ist ein wirklich malerisches Fischerdorf mit einem kleinen, aber sehr feinen Hafen. Wir haben uns direkt verliebt in diesen Ort! Da es in Honfleur so schön ist, ist es natürlich auch nicht leer. Dennoch wirken alle sehr entspannt und gar nicht hektisch, deshalb stören uns die Menschenmengen gar nicht. Wir spazieren am Hafen, dem Vieux Bassin entlang und stöbern auf dem Markt, der gerade stattfindet. Jeden Samstagmorgen findet von neun bis dreizehn Uhr ein Markt statt. Diesen findest du vom Cours des Fossés bis zum Place Sainte-Catherine. Am Eingang zum kleinen Hafen siehst du übrigens ein altes Steingebäude, welches mal ein Teil einer Befestigungsanlage war. Es ist wirklich schön anzusehen! Von hieraus siehst du auch ein antikes Pferdekarussell, welches schon 1900 gebaut wurde.

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Wenn du von der Fahrt über die Brücke „Pont de Normandie“ noch nicht genug bekommen hast, kannst du von Honfleur auch eine Bootstour zur Schrägseilbrücke unternehmen. Uns hat die „wilde“ Fahrt über die Brücke gereicht!

Etwas außerhalb von Honfleur gibt es noch ein kleines Outletcenter, welches wir am nächsten Morgen besucht haben. Die Auswahl an Geschäften ist wirklich nicht groß, wer richtig Shoppen gehen möchte, ist hier falsch. Sollte es aber regnen, ist dies eine gute Möglichkeit sich für ein bis zwei Stunden zu beschäftigen 🙂 Auch zum Outletcenter sind wir mit dem Fahrrad gefahren. Der Weg war flach und führte uns zwar auf schnellere Straßen. Doch dank der Breite der Straßen war die Fahrt dennoch angenehm. Wir würden jedes Mal wieder mit dem Fahrrad fahren, auch wenn in der Regel Wohnmobile auf dem Parkplatz vor dem Outletcenter Platz finden. 

In Honfleur findest du übrigens auch einen kleinen Zoo. Zoo ist vielleicht nicht das richtige Wort. Vielmehr handelt es sich um eine tolle Ansammlung an Schmetterlingen, dem Naturospace Honfleur. Da es sich um ein Schmetterlinghaus handelt, kannst du hier ebenfalls gut einen verregneten Vormittag oder Nachmittag verbringen. Sollte das Wetter gut sein, empfehlen wir dir einen Spaziergang am Wasser entlang, den du ebenfalls vom Naturospace starten kannst. Hier hast du nochmal einen guten Ausblick auf den Pont de Normandie und in weiter Ferne siehst du auch die Kräne des Hafen in Le Havre. Wenn du noch etwas weitergehst, kommst du an einen sehr großen und langen Strand. Der hat uns richtig gut gefallen. Da das Wetter nicht allzu warm war, waren wir nicht im Wasser. Daher können wir leider nicht sagen, ob sich dies auch lohnt. Für einen Strandspaziergang lohnt es sich aber sehr.

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Die Hauptstadt des Départements Calvados : Caen

Eine Stunde Fahrt entfernt von Honfleur liegt die Stadt Caen mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern. Hier übernachten wir eine Nacht auf einem Stellplatz in der Nähe des Mémorial de Caen. Fährst du auf das Memorial Museum zu, kannst du entweder nach rechts oder links fahren. Rechts befindet sich unseres Erachtens ein kostenloser Stellplatz, der weder Wasser, Strom noch eine Entsorgungsstelle hat. Nach links gelangst du zu einem Stellplatz mit Strom und Wasser. Entsorgen kannst du auch vor dem Stellplatz, sodass du dies auch mitbenutzen kannst, wenn du dich für den kostenlosen Stellplatz entscheidest. Da wir nicht auf Strom verzichten wollten, entschieden wir uns für den kostenpflichtigen Platz. Wir mussten dort eine Karte für 5 Euro bezahlen und dann nochmals 13 Euro pro Nacht. Da der Stellplatz zu einer Reihe von Plätzen gehört, kannst du die Karte natürlich auch immer wieder mal nutzen und hast so gesehen nur einmalig die Kosten für die Karte bezahlt, von der du später noch profitieren kannst. Das Coole an den Stellplätzen von Camping-Car-Park ist, dass du dich auf der Homepage anmelden kannst und alle Stellplätze so wie verfügbare Plätze sehen kannst. Wenn du weißt, wann du einen Stellplatz von dem Unternehmen nutzen kannst, kannst du diesen buchen und schon vorher reservieren. So werden nicht alle Plätze vergeben und bei deiner Ankunft ist dein Platz noch frei. Das finden wir ziemlich clever! Denn immer begleitete uns die Angst, dass Stellplätze oder Campingplätze bereits voll sind, wenn wir ankommen. So musst du nicht früh aufbrechen und weißt auf jeden Fall, wo du später nächtigen kannst. Die Investition von 5 Euro war uns das auf jeden Fall wert.

Die Adresse des Stellplatzes:

Aire CAMPING-CAR PARK de Caen, Rue des Roquemonts 14000 Caen

Vom Stellplatz aus machen wir uns auf in die Stadt! Zu Fuß dauert es gar nicht so lang. Ich würde schätzen, dass wir circa 25 Minuten unterwegs sind, bis wir die Innenstadt erreichen. Auf dem Weg kommen wir an einem kleinen botanischen Garten vorbei, den wir uns auch kurz anschauen. In der Innenstadt fällt uns zunächst die große Burg auf, die als Château de Caen bekannt ist. Die große Festungsanlage schauen wir uns dann mal genauer an und bestaunen die Ausblicke von den Burgmauern. Hier befindet sich auch das Musée des Beaux-Arts de Caen, falls du dich für Kunst interessierst. In der Innenstadt finden wir viele kleine Shops und Cafés. Wir lassen uns also treiben, stöbern in den Geschäften und trinken einen Cappuccino. Unbedingt sehenswert sind übrigens sowohl das Kloster der Frauen „Abbaye aux Dames“ und das Kloster der Herren „Abbaye aux Hommes“. Insgesamt hat uns Caen wirklich gut gefallen. Die Stadt ist zwar nicht riesig, aber für einen Tagesausflug lohnt sich Caen alle Mal.

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Was wir in Caen nicht geschafft haben:

Ein Besuch des Museums „Mémorial de Caen“ direkt an unserem Stellplatz. Hier erfährst du alles über den Kampf in der Normandie während des zweiten Weltkriegs und dem D-Day.

Granville – unser fünfter Stopp

Nach der Besichtigung der Stadt Caen geht es zurück ans Meer, nach Granville. Auf dem Campingplatz L’Ermitrage kommen wir für zwei Nächte unter. Wir dürfen uns den Stellplatz selber aussuchen: Gar nicht so einfach.. Denn viele der Plätze sind sehr schräg. Doch wir finden einen sehr schönen Platz, der uns gefällt und machen es uns erstmal gemütlich. Das viele Fahren mit einem so großen Fahrzeug sind wir noch nicht gewöhnt. Deshalb genehmigen wir uns eine Pause und ein kühles Getränk, bevor wir zu Fuß die Küste erkunden.

Wir verlassen den Campingplatz in Richtung Meer und laufen circa eine Stunde immer die Küste entlang und genießen die schönen Aussichten und die Sehenswürdigkeiten entlang des Weges. Solltest du dich dazu entschließen, Granville einen Besuch abzustatten, solltest du dir diese kleine Küstenwanderung nicht entgehen lassen. Du solltest jedoch wissen, dass Treppensteigen und steilere Wege dazugehören. Zunächst kommen wir an dem Elternhaus von Christian Dior vorbei. Hier gibt es sogar ein Museum. Aber auch der Garten drumherum und das Haus von außen sind schon allein sehenswert, vor allem bei gutem Wetter.

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Danach eröffnet sich der Blick auf das „Piscine de mer de Granville“. Ein Freibad, das bei Flut mit dem Wasser des Meeres gefüllt wird und auch bei Ebbe die Möglichkeit gibt, schwimmen zu gehen. Das hat uns echt gut gefallen und uns ein bisschen an das bekannte Freibad am Bondi Beach erinnert. Am „Le Plat Gousset“, einer Aussichtsplattform, halten wir nochmal kurz inne und folgen dort oben dann dem Weg weiter in Richtung des Pointe du Roc und dem Leuchtturm „Phase du cap Lihou“. Hier machen wir einige Bilder und gehen weiter in Richtung des Hafens „Port de Granville“. Von hieraus steuern wir die Innenstadt an für ein paar Crêpes und Eiskaffee im „Le Grand Café“.

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Am Nachmittag brechen wir nochmal auf, um eine Runde im Meer in Höhe des Campingplatzes zu schwimmen. Das gefällt uns jedoch nicht so gut. Das Meer ist recht dreckig und der Einstieg ist schwierig ohne Schwimmschuhe. Aber nicht schlimm, wir sind eh nicht so Wasserratten und lassen den Abend dann am Campingplatz bei einer Omnia Lasagne ausklingen – das Rezept findest du am Ende des Beitrags!

❗ Übrigens : Während der gesamten Reise haben wir kaum WLAN auf den Campingplätzen nutzen können. Entweder gab es gar keins oder nur sehr schlechtes. Solltest du davon abhängig sein, weil du beispielsweise von unterwegs arbeitest, sollest du selber mit ausreichend mobilen Daten oder einem eigenen, mobilen WLAN-Router vorsorgen.

Mont Saint Michel – die meist besuchte Sehenswürdigkeit der Normandie

Vielleicht kennst du den Mont Saint Michel schon von einigen Bildern, denn es handelt sich hierbei um die normannische Sehenswürdigkeit mit den meisten Besuchern und dem südlichsten Stopp unserer Rundreise. Nach der Besichtigung dieses Highlights ging es für uns nämlich so langsam wieder in Richtung Heimat.

Während unseres Aufenthalts war der Campingplatz an der Brücke zum Mont Saint-Michel bereits ausgebucht. Deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als auf den Stellplatz „La Bidonniére“ in Ardevon auszuweichen. Uns hat der Stellplatz aber wirklich viel besser gefallen, als wir zuvor vermutet haben. Mit dem Fahrrad ist der Mont Saint Michel ganz einfach zu erreichen. Am Stellplatz ist es schön ruhig, er ist ordentlich angelegt, es gibt Wasser, eine Dumping-Station und drei Mal die Woche die Möglichkeit, frisch gebackene Pizza von einem Wagen zu kaufen, der extra vorbeikommt. Ob dies auch in der Nebensaison so ist, glauben wir eher nicht. Circa 15 Euro kostet eine Nacht auf dem Stellplatz, was sogar günstiger ist, als das normale Parken tagsüber für Wohnmobile auf dem offiziellen Parkplatz für den Besuch des Mont St. Michel. Wenn du mehr über unseren Ausflug und die Besichtigung des Mont St.Michels wissen möchtest, empfehlen wir dir unseren ausführlichen Artikel.

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Du möchtest noch mehr Erleben? Etwas ganz besonderes? Unser Partner GetyourGuide bietet dir viele verschiedene Erlebnisse und Abenteuer in der Normandie, Frankreich. Wir haben dir hier interessante Aktivitäten herausgesucht, die du flexibel in deine Reiseplanung einbauen kannst.* Wie wäre eine einzigartige Tour im Beiwagen an alle Schauplätze des zweiten Weltkriegs? Ein unvergesslicher und sehr lehrreicher Tag, an den du dich garantiert erinnern wirst.

Ein Stopp in Rouen auf unserem Rückweg

Nach unserer letzten Fahrt weiter südlich bis an die Grenze der Normandie an die Bretagne ging es für uns nun wieder nördlich in Richtung NRW. Da wir aber allgemein nicht die größten Fans von langen Fahrten sind, haben wir uns auch für unsere Rückreise zwei Stopps ausgesucht – so fühlt es sich nicht direkt wie das Ende des Urlaubs an und wir sehen noch ein paar schöne Orte. Einer der zwei Stopps ist die Stadt Rouen. Sie ist eine Hafenstadt perfekt gelegen an der Seine zwischen Paris und Le Havre mit über 110.000 Einwohnern. 

Rouen hat uns mit seinen schönen Fachwerkhäusern echt begeistert. Wenn wir ehrlich sind, gefällt uns die Stadt nochmal um einiges mehr als Caen. Falls du dich also zwischen den beiden Städten auf deiner Route entscheiden musst, würden wir dir Rouen empfehlen.

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Wir sind, wie eigentlich immer, erstmal ohne Ziel losgelaufen und haben uns die schöne Architektur der Häuser und Gebäuden angesehen. Besonders aufgefallen und sehenswert sind die Kathedrale von Rouen und der Uhrenturm. Wenn du dort unterwegs bist, kannst du beides eigentlich nicht übersehen. Die Uhr am Uhrenturm ist eine historische astronomische Uhr, die im 14. Jahrhundert angefertigt wurde. Sie ist wirklich wunderschön! Wenn du mehr über die Uhr wissen willst, kannst du den Uhrenturm sogar für 7,20€ pro Person besichtigen. Ebenso auffällig ist auch die Katholische Kirche der Heiligen Jeanne d’Arc, die als vermeintliche Hexe  am 30.05.1431 an genau diesem Ort verbrannt wurde. Jeanne d’Arc oder auch die heilige Johanna ist in Frankreich eine Heldin, die jedes Jahr in Rouen an dem Sonntag gefeiert wird, die dem 30. Mai am nächsten kommt. Die Kirche wirkt sehr modern und soll an die Rauchwolken erinnern, die bei der Verbrennung in den Himmel stiegen – so ein bisschen kann man sich das dann schon vorstellen.

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Unser Tipp:

Gute Burger kannst du an der Fußgängerzone im Rollon Pub & Borger essen. Das Restaurant ist skandinavisch angehaucht und verkauft auch sein eigenes Bier.

Rouen in der Normandie: Restaurant Tipp

Ein weiterer Reiseführer, der tolle Tipps und Bilder bereithält, ist der Normandie Reiseratgeber von DuMont. Solltest du deine Reise gar nicht mit dem Wohnmobil machen, solltest du dich für diesen Reiseführer entscheiden, um nicht die für dich unwichtigen Tipps zu Wohnmobil-Stellplätzen etc. zu erhalten. Im DuMont Reiseführer findest du die schönste Orte und Geheimtipps der Normandie.*

Letzter Stopp in der belgischen Stadt Dinant

Unser letzter Stopp für der Ankunft zuhause ist die Stadt Dinant in der Wallonie. Die Wallonie ist eine der drei belgischen Regionen und ein sogenannter Gliedstaat. Das kleine Städtchen Dinant liegt circa 140 km entfernt von der deutschen Grenzen. Der perfekte Ausgangspunkt für eine entspannte Heimreise!

Erst gegen Nachmittag kommen wir am Campingplatz „Villatoile Camping et gîtes“ in Dinant an. Unbedingt empfehlenswert ist aber die Anreise über Anseremme. Mit den Offline-Karten von Google Maps wurden wir leider anders geschickt und mussten uns durch einspurige Wald- und Feldwege kämpfen. Mit dem Wohnmobil hat es zwar gerade so gepasst, aber entspannt ist anders ;-). Der Weg von der Stadt aus funktioniert deutlich besser. Der Campingplatz an sich ist sehr schön im Wald an einem Fluß gelegen. Die Stellplätze sind relativ offen. Eine Begrenzung durch Hecken gibt es beispielsweise nicht. So haben wir uns dann doch etwas wie auf dem Präsentierteller gefühlt. Für eine Nacht aber voll in Ordnung und vermutlich gewöhnt man sich auch daran. 

Mit dem Fahrrad waren wir in circa einer halben Stunde im Ortskern. Zu Fuß ist der Weg auf jeden Fall auch machbar. Circa fünf bis sechs Kilometer je nach Weg sind es bis zur Kirche. Der Weg führt dich zunächst durch Wald und danach städtischer am Fluss entlang. Angekommen, schließen wir unsere Fahrräder ab und erkunden Dinant zu Fuß. Wir schauen uns zunächst die hübsche Kirche an. Sie ist auch innen für Besucher geöffnet. Die Citadelle erreichen wir leider nicht mehr an diesem frühen Abend. Die Seilbahn nach oben hat bereits geschlossen. Wenn du dir die Citadelle anschauen möchtest, plane deinen Besuch um den Mittag herum. Wir wollen unseren Besuch aber auf jeden Fall noch nachholen. 

Ausblick auf Dinant mit Dinant-Schild

Für uns ging es dann an die Uferpromenade, wo sich ein Restaurant an das Nächste reiht. Wir haben Lust auf Pizza, also geht es für uns zur Pizzeria Taormina. Bei tollem Ausblick genießen wir unsere leckeren Pizzen und belgisches Bier und einen Apérol. Unser Fazit: Eine super leckere Pizza! Hier kommen wir garantier auch nochmal her.

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Es war alles in allem auf jeden Fall ein schöner Abschluss unserer Normandie Reise. Die Stadt Dinant ist wirklich sehenswert und lädt zum entspannten Flanieren und Speisen ein. Auch für einen Wochenendausflug können wir uns dieses Ziel sehr gut vorstellen.

Unser Fazit der Normandie Reise

Und schön ist unsere Rundreise durch die Normandie vorbei. Wir sind ganz ehrlich, wir hätten noch länger unterwegs sein können. So viele besondere Orte, die wir leider auslassen mussten mangels Zeit. Dennoch sind wir dankbar, diese Erlebnisse gesammelt zu haben und sind begeistert von der Vielfältigkeit der Normandie. Hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal. Nun bist du aber an der Reihe: Planst du auch eine Reise durch die Normandie? Welche Ziele möchtest du dir anschauen und hast du vielleicht auch ein paar gute Tipps für uns? Schreibe uns doch einfach einen Kommentar, wir freuen uns von dir zu lesen. Und zu guter Letzt kommt jetzt noch unser Lasagnenrezept für den Omnia  🙂

Unser selbstgemachtes Lieblingsessen im Omina für deine Wohnmobilreise

Auf Reisen kochen wir meistens gemütlich in unserem Wohnmobil oder holen unseren Grill aus der „Garage“.  Unser Lieblingsessen auf der Rundreise durch die Normandie war eine Lasagne aus dem Omnia. Der Omnia ist quasi ein kleiner Backofen, den du einfach auf dem Gasherd verwenden kannst. Beispielsweise kannst du dir morgens deine Brötchen aufbacken, einen Kuchen backen, Nudelaufläufe oder eben eine Lasagne zaubern. Wir haben uns für eine vegetarische Lasagne mit Linsen, Tomaten und Zucchini entschieden, aber im Prinzip kannst du die Zutaten frei nach deinen Vorlieben gestalten und dich einfach an ein paar grundlegende Angaben halten, damit die Lasagne auch gelingt. Hier ist unser Rezept:

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Wenn du noch keinen eigenen Omnia für deinen Gaskocher besitzt, aber Lust auf eine leckere Lasagne, Calzone oder sogar Muffins und Kuchen hast, können wir dir dieses Set nur empfehlen.* Hier ist sogar direkt eine Silikonform enthalten!

  • 500g passierte Tomaten
  • 200g Linsen
  • 200g Tomaten
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • Etwas Wasser
  • Béchamelsoße, Creme fraiche oder saure Sahne je nach Geschmack
  • Lasagneplatten
  • geriebener Käse (ca. 100 – 150g)

Für deine leckere Lasagne schnibbelst du zunächst Zucchini, Tomaten und Zwiebeln. Diese gibst du dann zusammen mit ein wenig Butter, Öl oder Margarine (wir haben Margarine verwendet) in eine Pfanne und brätst das Gemüse an und lässt es weich werden, bevor du die passierten Tomaten, etwas Wasser und Linsen hinzugibst. Nun muss das ganze circa 30 Minuten köcheln, bis auch die Linsen weich werden. Je nachdem musst du noch nach und nach etwas Wasser hinzugeben. Ist die rote Soße fertig, dann beginnt das Schichten im Omnia. Dafür fügst du einen Teil der Soße in den Omnia und gibst darauf die Béchamelsoße, Creme fraiche oder die saure Sahne. Wir haben vier Schichten gemacht, sodass wir immer circa ein Viertel der Bestandteile für eine Schichtung genutzt haben. Danach gibst du Lasagneplatten auf die Soße. Das machst du nun immer so weiter bis zur letzten Schicht Soße, die du dann mit dem geriebenen Käse deiner Wahl bedeckst. Wir haben Pizzakäse verwendet. Insgesamt solltest du also drei Schichten Lasagneplatten verwendet haben. Stelle nun deinen Gasherd für 15 Minuten auf die höchste Stufe, damit dem Omnia richtig eingeheizt wird. Danach muss die Lasagne Minuten auf kleiner bis mittlerer Stufe backen. Schaue mit einem Messer nach 45 Minuten nach, ob die Lasagneplatten weich sind. Wenn nicht, lasse sie noch circa 10 Minuten backen. 

Wir hoffen, dir schmeckt es genauso gut wie uns! Guten Appetit 🙂

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2 Gedanken zu „Unsere Normandie Rundreise: Mit dem Wohnmobil in die Normandie“

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Hallo, wir planen gerade unsere Normandie-Tour für September. Wir würden ebenfalls gerne Rouen „mitnehmen“. Habt ihr dort übernachtet? Wir finden leider keine Camping-/Stellplätze in Fahrradnähe. Habt ihr vielleicht einen Tipp?

Herzlichen Dank schon einmal und viele Grüße

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Hallo Nicole,

erstmal vielen Dank für deinen Kommentar 🙂 Wir haben in Rouen nur einen Stellplatz gefunden. Dieser ist jedoch sehr gut gelegen, sodass die Innenstadt auch zu Fuß erreichbar ist. Es gibt jedoch nur begrenzte Plätze. Unter diesem Namen findet ihr den Stellplatz in Google Maps: Wohnmobil Stellplatz, 76100 Rouen, Frankreich. Er liegt auf einer „Insel“ in der Seine. Ihr solltet auch beachten, dass es sich wirklich eher um einen Parkplatz handelt. Es gibt keinerlei Versorgungsmöglichkeiten.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen 🙂 Viel Spaß schon mal in der wunderschönen Normandie.

Liebe Grüße Phine

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WoMo Guide

Dein Wohnmobil-Ratgeber

Die Alabasterküste mit dem Wohnmobil

Wohnmobil-Reiseberichte / 15. März 2022 by Gerfried (WoMo Guide) / Kommentar verfassen

Auf unserer Europareise 2021 bereisten wir die Normandie für etwas über zwei Wochen. Hier findest du unseren Reisebericht zur Alabasterküste mit dem Wohnmobil.

Unsere Route in die Normandie

Wir erreichten die Normandie auf unserer Langzeitreise 2021 aus nordöstlicher Richtung. Zuvor hatten wir Tschechien, Deutschland, die Niederlande und Belgien besucht, und hatten uns außerdem noch etwa fünf Tage in Hauts-de-France herumgetrieben.

Mehr zu Wohnmobil-Reiserouten in die Normandie gibt’s hier.

Die Alabasterküste

Die Alabasterküste ist der östlichste Küstenabschnitt der Normandie und geprägt durch die weißen Steilklippen. Sie ist über 100km lang, entsprechend viel gibt es hier zu sehen.

Alabasterküste, Normandie

Mehr zu den Küsten der Normandie erfährst du hier .

normandie wohnmobil tour

Unsere Stationen entlang der Alabasterküste

Wir folgten der Alabasterküste eigentlich komplett, hielten uns etwa fünf Tage hier auf und genossen diesen Einstieg in die Normandie sehr. Unsere Stationen waren:

  • St. Nicolas d’Aliermont
  • Veules-sur-Roses
  • St. Valery-en-Caux

An der Alabasterküste gibt es genügend Stellplätze und gute Wohnmobil-Infrastruktur. Das Parken zwischen den offiziellen Plätzen ist allerdings weniger einfach .

Aus der Region Hauts-de-France kommend, landen wir an unserem ersten Stopp in der Normandie, Le Tréport .

Le Tréport

Nach einem Tank-Stopp fahren wir schleunigst weiter zum Stellplatz in Le Tréport, denn wir sind schon ganz gierig nach den ersten Eindrücken der Alabasterküste.

Le Tréport bei Nacht mit Blick auf Mers-les-Bains

Le Tréport liegt nicht nur genau an der Grenze der Normandie, sondern eignet sich wegen des schönen Wohnmobil-Stellplatzes auch super als Einstieg nach Maß. Der Wohnmobil-Stellplatz liegt auf den Klippen hoch über Le Tréport .

Stellplatz Le Tréport

Direkt vom Wohnmobil-Stellplatz kann man einen Klippenspaziergang beginnen, und hat dann auch schöne Ausblicke über die Alabasterküste . Mehr zu Wohnmobil-Stellplätzen in der Normandie erfährst du hier.

Per Standseilbahn erreicht man den Ort Le Tréport in Windeseile und kann dort Strandhäuschen, Fischhändler und Restaurants genießen. Eine Treppe steht als Alternative auch zur Verfügung.

Die Standseilbahn in Le Tréport

Wir schlendern durch Le Tréport, und lassen die Strandpromenade auf uns wirken. Leider spielt das Wetter zwischendurch nicht so richtig mit, und wir begeben uns erstmal zurück zum Stellplatz.

Le Tréport

Direkt neben Le Tréport liegt Mers-les-Bains , und noch einen Ort weiter als Mers-Les-Bains liegt Ault . Ault ist vom Stellplatz in Le Tréport etwa 10 Kilometer entfernt. Streng genommen liegen beide Orte nicht an der Alabasterküste, aber da wir nun schonmal hier sind, und die Orte gut erreichbar sind, werden sie von diesem Artikel nicht verschont.

Fahrt nach Ault mit dem Gravel Bike

Dort hin starte ich abends per Gravel Bike, und zwar über den Pfad auf den Klippen. Dieser ist wunderschön.

Klippen-Wanderweg von Mers-les-Bains nach Ault

Nach meiner Rückkehr zum Wohnmobil-Stellplatz genießen wir den Abend auf den Klippen und lassen den Tag ausklingen.

normandie wohnmobil tour

Weitere Details zu Le Tréport mit dem Wohnmobil findest du in diesem Artikel . Unsere Erlebnisse in Le Tréport gibt’s auf YouTube übrigens auch als Video.

MIT CAMPER IN DIE NORMANDIE | Le Hourdel | Le Tréport | Baie de Somme | Seehunde

Entsorgung in St. Nicolas d’Aliermont

Am Morgen steht ein Versorgungsstopp (in jeder Hinsicht) an, weshalb wir den nächsten LeClerc gleich außerhalb von Le Tréport ansteuern. Olya verschwindet sogleich zwei Stunden lang in den schier unendlichen Hallen eines französischen Supermarkts. 

Ver- und Entsorgung war in Le Tréport mit dem Wohnmobil nicht möglich gewesen, denn dort herrscht morgens ein Gedränge. Da es aber keine Wartefläche gibt, und es mir zu blöd ist, eine Stunde auf der Straße zu stehen, wollen wir das Unterfangen nun nachholen.

Wir fahren ein kurzes Stück im Landesinneren der Alabasterküste nach Saint-Nicolas d’Aliermont . Dort hält die Gemeinde 3 kostenlose Stellplätze bereit – alle sind leer. Wiedermal zeigt sich: Alle wollen am Wasser und an der Küste sein. Begibt man sich etwas ins Hinterland, hat man grundsätzlich keine Probleme bei der Stellplatzsuche. 

Tipp : Wenig vertrauenserweckende Versorgungsstationen verlieren mit den Befüll-Filtern von ALB ihren schrecken, mehr dazu erfährst du hier.

Unser Grauwasser sowie den Urinkanister der Trockentrenntoilette können wir hier leeren, doch Wasser bekommen wir leider keines. Dafür braucht es nämlich Jetons , die man erst in der Gemeinde kaufen müsste. Da mein Sportverletzungs-Fuß nach der Radtour am Vortag aber schwer beleidigt ist, ist so ein Spaziergang erstmal nicht drin, und wir beschließen, mit dem Rest-Wasser, das wir haben, noch einen Tag auszukommen.

Dieppe mit dem Wohnmobil

Nun steht Dieppe am Programm. 

Einer der beiden Wohnmobil-Stellplätze in Dieppe

In Dieppe gibt es zwei Stellplätze , auf jeder Seite der Flussmündung. Die Stellplätze sind zwar nahe am Strand und am Stadtzentrum, wirklich schön ist aber anders. Sie sind ziemlich voll, und man steht hier wie die Sardinen, dicht an dicht. Erst am Rückweg unseres Spaziergangs stellen wir fest, dass es hier auch einen 5-Stunden-Tarif zu wohlfeilen €5,60 gegeben hätte. Nach den Erfahrungen der letzten Tage hatten wir wieder nur mit einem Tagestarif gerechnet. Gute Sache! 24 Stunden kosten übrigens €12,60 , und damit etwas über dem Durchschnitt der Region. Auch hier kann man mit Code auch während dieser 24h ein- und ausfahren.

Der zweite Wohnmobil-Stellplatz in Dieppe

Vielleicht wird unser suboptimale Eindruck der Stellplätze auch durchs Wetter verstärkt. Weil wir aber ohnehin noch nicht für die Nacht bleiben wollen, fahren wir an den Stellplätzen vorbei, und parken am Strand.

Parkplätze am Strand: Nicht überdimensioniert

Dankenswerter Weise ist das ausnahmsweise mal nicht verboten. Allerdings sind wir mit 6m30 am absoluten Limit, was die Länge angeht. Rückwärts das Heck in die Wiese ragend ragen wir immer noch zehn Zentimeter in die Fahrbahn. Für eine Kaffeepause mit kurzer Stadtbesichtigung ist das ok. Aber übernachten würde ich so nicht wollen. Einige Kollegen haben da weniger Skrupel und stehen mit ihren 7m50-Schiffen einen vollen Meter auf die Fahrbahn.

Hafen von Dieppe

Dieppe ist ein schönes Küstenstädtchen, im Yacht-Hafen reihen sich Cafés an Restaurants. Allerdings sind wir um 15h dort, was ziemlich genau zwischen dem Mittags- und dem Abendgeschäft liegen dürfte – es herrscht ziemlich tote Hose.

Olya in Dieppe

Einzig die Tourismus-Industrie zieht ihr Programm durch, auch jetzt fährt der Tourismus-Zug (wie heißt sowas richtig??) zwei mal an uns vorbei. Olya stört, dass es hier überall nach Urin riecht. Und nachdem sie mich darauf hinweist, will auch mir der Geruch nicht mehr aus der Nase gehen.

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Zurück am Strand fällt auch hier wieder der Gezeiten-Unterschied auf. Tief unter uns liegt das Wasser, der Kies-Strand fällt plötzlich steil ab. Zu beiden Seiten des Städtchens Dieppe blitzen die steilen Klippen in den spärlichen Sonnenstrahlen, die sich gelegentlich durch den Nieselregen kämpfen. 

Gezeiten-Unterschied am Strand von Dieppe

Nettes Städtchen, da es aber zu früh am Tag ist, fahren wir weiter.

Veules-les-Roses

Olya in Veules-les-Roses

Weil wir von Klippen noch nicht genug haben, geht’s nun nach Veules-les-Roses. Hier gibt es einen riesigen Parkplatz auf den Klippen, der von Campern gerne frequentiert wird. Die Zufahrt ist nicht ganz ohne, weil sehr schmal und relativ lange , und bei Gegenverkehr muss man die dafür vorgesehenen (aber nicht ganz campertauglichen) Ausweichbuchten unbedingt nutzen. 

Der Gemeinde scheint die Beliebtheit des Parkplatzes bei Campern ein Dorn im Auge zu sein. P4N dürfte hier wiedermal sein übriges getan haben. Der Platz ist auch Mitte September noch voller Camper, und definitiv nicht alle werden wie vorgesehen bis 23h abfahren. Erlaubt ist das Parken aber nur zwischen 8 und 23h , weshalb man sich nur schwer auf “ich parke nur” berufen kann. Dafür ist das Parken in dieser Zeit kostenlos .

Veules-les-Roses

In Veules-les-Roses kann man den kürzesten Fluß Frankreichs bewundern. Dieser ist nur etwas über einen Kilometer lang, und lässt sich so problemlos komplett erwandern.

Veules-les-Roses

Wir machen vom Parkplatz einen Spaziergang in den Ort, der sich wohl schon im Winterschlaf befindet. Nicht einmal ein Eis gibt es hier am Strand zu kaufen, auch sonst scheint alles geschlossen zu sein. Also genießen wir ein wenig das Meer und spazieren zurück zum Camper. Olya verfüttert noch einen Apfel an die Pferde auf der nahen Koppel, und wir brechen wieder auf.

Saint-Valery-en-Caux mit dem Wohnmobil

Wir landen nur wenige Kilometer weiter in Saint-Valery-en-Caux . Auch dort gibt es einen offiziellen Wohnmobil-Stellplatz , direkt unter den Klippen. Mit 9 Euro ist dieser hier etwas günstiger als jene in Dieppe. Ver- und Entsorgung gibt es auch, ist aber separat zu bezahlen. 

Saint-Valery-en-Caux

Eigentlich wollten wir nur das Örtchen besichtigen, doch dieser Stellplatz hat etwas. Zwar steht man auch hier dicht an dicht, aber solche Blicke auf die Klippen hat man nur selten so ungestört. 

Leider sorgen ein paar Chaos-Camper gleich mal dafür, dass die Fotomotive nun nur mehr mit Campern darauf zu haben sind, indem sie dort parken, wo sie gemäß Schildern eigentlich nicht parken dürfen. Denn hier herrscht Steinschlaggefahr durch die Klippen. 

Klippen in Saint-Valery

Ein weiterer Kollege pfeift auf den Wende-Platz und stellt sich einfach ans Ende der Straße. Ab sofort müssen alle, die erst dort feststellen, dass es keinen Platz mehr gibt, verkehrt zurückschieben. Sehr kollegial, aber ihm war seine Aussicht einfach wichtiger, als ein gutes Miteinander am Stellplatz . 

Saint-Valery-en-Caux

Am Abend blitzt die Sonne noch einmal kurz durch die Wolken – genug für eine gute Aufnahme, bevor der Nieselregen dann zurückkommt. Morgen soll das Wetter besser werden, doch wir sind damit eigentlich schon zufrieden, denn schöner haben wir die Alabasterküste noch nicht gesehen!

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St. Valery-en-Caux bietet sonst nicht allzuviel, ein Casino erspähe ich in der Ferne, sonst herrscht eher tote Hose .

Stellplatz Saint-Valery

Für Kinder ist der Wohnmobil-Stellplatz nicht die Ideal-Destination, denn bei Ebbe kann man gute 10 Meter von der ungesicherten Hafenkante stürzen. Da heißt es aufpassen.

Stellplatz Saint-Valery

Morgens kommt eine Bäckerin an den Stellplatz – wer noch nicht wach ist, ist es spätestens nun, denn sie spart nicht an der Hupe , um auf sich aufmerksam zu machen. Doch es zahlt sich aus , bei ihr vorstellig zu werden, denn ihre Croissants sind eindeutig die Besten der Reise bislang. Schade, dass wir nur zwei gekauft haben. 

Wir sehen beim Frühstück den Fischern zu, die ihr bei Ebbe in den Felsen nach Meeresgetier suchen.

Fischen im Fels: Bei Ebbe hier möglich

Wir brechen morgens aus St. Valery-en-Caux auf, erledigen noch die Entsorgung , und tanken Wasser (der Automat ist etwas verwirrend, nach dem Druck auf “Eau” muss man eine Kreditkarte einschieben, erst dann bekommt man neue Anweisungen). Dann bummeln wir einfach an der Küste entlang weiter. 

Hier darf man weder blindlings dem Navi vertrauen (denn das wählt teils die schnellste/kürzeste Strecke, welche nicht unbedingt die schönste ist) noch stur an der Küste bleiben wollen . Man muss vorausschauend und mit Bauchgefühl fahren, denn es gibt hier durchaus Straßen , die für einen Camper zu eng werden können (vor allem für Integrierte und sehr lange Wohnmobile). 

Irgendwo entlang des Weges wundern wir uns über den Stacheldrahtzaun . Wir fahren gerade an einem Atomkraftwerk vorbei. Das kommt in Frankreich nunmal häufig vor, und auch die Alabasterküste kommt nicht ohne solches Kraftwerk aus.

Veulettes-sur-Mer: Surfige Vibes

Veulettes-sur-Mer

Kurz halten wir in Veulettes-sur-mer. Und ein wenig bereuen wir es beinahe, am Vorabend nicht noch bis hier hin weitergefahren zu sein. (Aber nur beinahe! Saint Valery war wunderschön – aber anders)

Zwar liegt der Stellplatz in Veulettes-sur-mer an der Straße und vom Meer abgewandt in einer Senke. Also blickt man vom Wohnmobil aus in die Rückseite einer Reihe Mobile Homes, was nicht ganz so schön ist.

Aussicht vom Stellplatz: Fehlanzeige

Aber der Strand und der Ort versprühen Wassersportler/Surferflair. Außer einer Strandbar (die auch Crêpes und Goffres verkauft) gibt es hier nicht viel. Nach den größeren Orten zeigt die Alabasterküste hier ein anderes Gesicht. Viel „beach-iger“ und weniger organisiert. Gefällt uns gut.

Strandbar am Strand von Veulettes-sur-Mer

Segler und Surf-Anfänger üben gerade in den Wellen. Und der Stellplatz liegt an Schaf- und Rinderweiden. Wir können den Finger gar nicht so genau drauf legen, aber hier passt die “Stimmung” einfach, und wir würden beim nächsten Mal einen Aufenthalt hier einplanen. Leider gibt es so aber keinen Parkplatz für uns, der Wohnmobil-Stellplatz sieht mal wieder nur Tagestarife vor, und so geht’s auch gleich wieder weiter.

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Saint-Pierre-en-Port: Felsenfischen

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Nun erwartet uns etwas, was uns an der Alabasterküste bislang nicht begegnet ist: Wir folgen in Saint-Pierre-en-Port der Straße zum Strand und finden uns völlig alleine am Parkplatz wieder!

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Camping ist zwar verboten , aber für einen Aufenthalt während des Tages ist es hier super. Ebbe legt hier Felsen frei, wo dann (gemäßig Schild am Strand) Amateure einfach auf “Fischfang” gehen können. Denn dann tummelt sich hier einiges an einfach erreichbarem Meeresgetier (zum Beispiel: Muscheln, Krabben), das man einfach aufsammeln kann. Diese Art zu „Fischen“ hatten wir ja bereits in Saint Valery beobachtet.

Saint Pierre en Port

Nach einer Kaffee-Pause brechen wir auf uns fahren weiter nach Fécamp .

Schöner Platz am Weg nach Fécamp

Unser nächster Stopp entlang der Alabasterküste heißt Fécamp . Hier begrüßt uns erstmal ein völlig überfüllter Stellplatz sowie ein abgebranntes Wohnmobil. Das gefällt uns nicht so gut, weshalb wir nur eine schnelle Stadtbesichtigung machen, bevor wir weiterziehen.

Abgebranntes Wohnmobil in Fécamp

Hafen und Strandpromenade sind wie in allen Städtchen an der Alabasterküste nett – allerdings hat uns die Bar-/Restaurant-Atmosphäre in andern Städten schon besser gefallen.

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Klippen gibt es natürlich auch in Fécamp zu sehen, und obwohl wir nun schon ein paar Tage hier unterwegs sind, man sieht sich nie an ihnen satt.

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Wir stolpern über das Palais Bénédictine , wo der Bénédictine-Likör hergestellt wird. Hier gibt es eine wunderschöne Cocktail-Bar im alten Gemäuer und viele schöne Gebäude.

Palais Bénédictine

Fécamp hat – bis auf den Stellplatz – keine großen Schwachpunkte, begeistert uns aber nicht. Und somit ziehen wir auch gleich weiter. Mehr zu Fécamp mit dem Wohmobil erfährst du hier.

Ypport lassen wir links liegen, möchten aber den Campingplatz “Le Rivage “ nicht unerwähnt lassen, da er zumindest im Vorbeifahren vielversprechend wirkte. 

Étretat (und Bénouville)

Nun steht eine der Haupt-Touristendestinationen am Programm: Étretat mit dem Felsentor Porte d’Aval und den Klippenwanderwegen.

Étretat

Da die Parkplatzsituation in Étretat angespannt ist, beschließen wir, in Bénouville zu parken. Von dort radeln wir dann über den Klippen-Wanderweg nach Étretat. Das ist zu Beginn eine sportliche Sache, doch einmal auf den Klippen angekommen, ein wunderschönes Erlebnis.

Der Klippen-Wanderweg in Richtung Étretat

Den Klippenwanderweg können wir absolut empfehlen – egal, ob man von Bénouville oder Étretat losgeht, ein paar Schritte hier oben zahlen sich aus.

Weiße Klippen bei Etretat

Man überblickt hier gefühlt die gesamte Alabasterküste, die Felsen blitzen im Sonnenlicht: Wunderschön!

Die Porte d'Aval im Hintergrund

Entlang des Weges sehen wir schon einige der Felsformationen, die hier alle Namen tragen, und je näher wir Étretat kommen, desto mehr Wanderer gibt es am Weg.

Étretat mit der Porte d'Avail im Hintergrund

In Étretat sind wir leider ein paar Minuten zu spät dran, um in einer Strandbar noch etwas zum Essen zu bekommen. Also schlendern wir erstmal nur am Strand entlang. Das Felsentor Porte d’Aval sehen wir nur aus der Ferne, denn mit dem Fahrrädern wollen wir den Steilen, gut besuchten Wanderweg nicht erklimmen.

Mehr zu Étretat erfährst du in diesem Artikel .

2 Gläser Wein in Étretat, mehr war nicht zu holen

Unsere Erlebnisse an der Alabasterküste gibt es natürlich auch als Video auf YouTube!

WIR ENTKOMMEN DEN HORDEN ÜBER DIE KLIPPEN!

Wir fahren weiter, nehmen das letzte Stück der Alabasterküste in Angriff und landen mit dem Wohnmobil in Le Havre . Dort verbringen wir geraume Zeit bei der Parkplatzsuche.

Stellplatz Le Havre

Wir landen schließlich am Wohnmobil-Stellplatz , etwa 5 Kilometer außerhalb des Zentrums von Le Havre. Von dort radle ich alleine ins Zentrum, denn Olya streikt.

Le Havre

Das Stadtbild von Le Havre wird von zwei Faktoren geprägt:

  • Dem riesigen Hafen
  • Den vielen, modernen Gebäuden und dem fehlen historischer Gäumer

Schließlich wurde die Stadt im zweiten Weltkrieg zum Großteil zerbombt, und das sieht man auch.

Hôtel de Ville, Le Havre

Die Kathedrale von Le Havre ist eines der wenigen, erhaltenen, historischen Bauwerke der Stadt. Auffällig ist, dass die Kirche inmitten moderner Wohn- und Bürohäuser steht, was für so ein Bauwerk doch recht ungewöhnlich ist.

Kathedrale Le Havre, in mitten von modernen Gebäuden

Die Stadt braucht ein wenig, um mich anzusprechen, doch am Ende gefällt sie mir ziemlich gut. Die Radtour vom Stellplatz in die Stadt und zurück macht am Ende etwa 20km aus. Mehr zu Le Havre erfährst du in einem separaten Artikel.

Zurück am Stellplatz überlege ich, wie es weitergeht, und stelle fest, dass das berühmte Honfleur , das mir schon aus dem Französischunterricht bekannt ist, nur 20km entfernt liegt. Und da Olya weiterhin keine Lust hat, mache ich eine zweite Radtour von Le Havre nach Honfleur. Die Tour durch den Hafen ist nicht gerade idyllisch, doch immerhin gibt es sonntags kaum Verkehr und so lande ich bald an der Seine-Mündung.

Pont de Normandie, Normandiebrücke

Das Befahren der Pont de Normandie über die Seine per Fahrrad ist ein kleines Abenteuer für sich, doch ich lande dennoch wohlbehalten am anderen Seine-Ufer, und damit auch im Département Calvados.

Am anderen Ende der Brücke angekommen sind es nur mehr wenige Kilometer bis nach Honfleur.

In Honfleur mit dem Fahrrad

Mehr zu Honfleur erzähle ich im nächsten Artikel, da sich Honfleur nun wirklich nicht mehr an der Alabasterküste befindet. Aber so ist das halt bei „echten“ Reisen, da lassen sich die Erlebnisse nicht immer thematisch sauber trennen und den passenden Küstenabschnitten zuordnen. Auch die Rückfahrt von Honfleur per Fahrrad ist eine spannende Geschichte, mehr zu dieser Radtour findest du hier .

Honfleur

Unsere Erlebnisse am letzten Stück der Alabasterküste, in Le Havre und die spannende Radtour gibt’s natürlich auch als Video:

PANNE IN LE HAVRE - NUR KNAPP ZURÜCK ZUM WOMO!

Von Le Havre weiter zur Blumenküste

Da sitzen wir nun also am nächsten Morgen, am Stellplatz von Le Havre, und würden gerne entsorgen. Geht aber nicht!

Denn weil er keinen anderen Platz mehr fand, hat ein Spätankömmling im Wohnmobil doch tatsächlich auf der Entsorgungsstation übernachtet. Jetzt haben wir echt alles gesehen .

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Tipp : Seit wir unsere Trockentrenntoilette im Wohnmobil eingebaut haben, gehen wir sogar lieber im Kastenwagen aufs WC, als auf öffentliche Toiletten. Und zudem haben wir keine Sorgen bezüglich Ver- und Entsorgung mehr – auch, wenn ein Mitcamper die Entsorgungsstation blockiert.

Irgendwann kommt er dann in die Gänge, wir können unsere Campingdienste verrichten, und dann geht’s weiter. Wir verlassen die Alabasterküste in Richtung Blumenküste und Pays d’Auge.

Fazit zur Alabasterküste mit dem Wohnmobil

Die Alabasterküste ist mit dem Wohnmobil einfach zu bereisen , es gibt eine Unmenge an Stellplätzen und man kann sich spontan mit dem Wohnmobil fortbewegen – irgendetwas findet sich immer.

Aufenthalte zwischen den Stellplätzen sind wegen der vielen Höhenschranken und Verbotsschilder weniger einfach , dennoch hat es uns hier sehr gut gefallen. Die Küste ist wunderschön, die weißen Klippen sehenswert und die Stellplätze liegen oft schön.

Mehr zur Normandie mit dem Wohnmobil erfährst du in unserem Überblick.

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Über Gerfried (WoMo Guide)

Gerfried war schon als Dreijähriger im Wohnmobil der Eltern mit dabei. Das Camping-Fieber hat ihn seither nicht verlassen.

Mit über drei Jahrzehnten Camping-Erfahrung berichtet er am WoMoGuide über Wohnmobil-Reisen, testet Camping-Produkte und schreibt Ratgeber-Artikel für Wohnmobil-Neulinge und erfahrene Womo-Reisende.

Vorzugsweise ist er mit seiner Frau Olya an Windsurfspots in Europas Süden sowie an den unentdeckten Flecken des Balkans unterwegs, doch auch Italien, Frankreich und Spanien hat er in sein Herz geschlossen. Mehr über das WoMoGuide Team.

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Unsere dritte grosse Tour begann direkt nach der Ostertour in den Süden, die wir mit Martins Familie zusammen erlebt hatten (siehe Reisebericht Ostern im Süden). Deshalb starteten wir am 23. April 2017 – nicht wie gewohnt in Wil – sondern in Agno, im Tessin zur Reise in die Bretagne und die Normandie.

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Normandie Rundreise: Perfekte Route für 7 Tage Roadtrip mit dem Auto

normandie wohnmobil tour

  • von Nina von traveloptimizer

Zuletzt aktualisiert: 06.02.2024

Du suchst eine Route & Tipps für deine Normandie Rundreise mit dem Auto? Dann bist du hier genau richtig, denn hier bekommst du alle Infos zur Normandie, die du wissen musst, um deinen Roadtrip auf eigene Faust zu planen. Wahrscheinlich weißt du bereits, dass sich die Normandie im Norden von Frankreich befindet und geprägt ist von einer traumhaften Küste mit Kalkfelsen, weißen Stränden und Schauplätzen aus dem 2. Weltkrieg. Die Normandie eignet sich daher perfekt für einen kurzen Roatrip . Das dachte sich auch Reisebloggerin Sabrina und fuhr 7 Tage mit dem Pkw durch die Region im Norden Frankreichs. Alle Tipps und die perfekte Route für eine Normandie Rundreise mit dem Auto kannst du hier nachlesen. Noch mehr Tipps bekommst du in den Podcastfolgen.

Weitere Infos zur Normandie findest du hier:

  • Normandie Sehenswürdigkeiten

Viel Spaß beim Nachreisen! 🙂

  • 1 Karte: 7 Tage Normandie
  • 2 Wissenswertes & Tipps
  • 3 Reisepodcast
  • 4 Rundreise planen: Route & Tipps
  • 6 Optimizer-Tipps

Karte: 7 Tage Normandie

Die Küste der Normandie und die interessanten Städte dort erkundest du am besten in etwa 7 Tagen. Am besten startest du in der Stadt Rouen , von wo aus du dann auch schnell die berühmten Etretat Kreidefelsen und die Küstenstadt Le Havre erreichst. In der Stadt Caen und den naheliegenden Stränden steht dann alles im Zeichen des D-Days, da sich hier die ehemaligen Landungsstrände der Alliierten befanden. Über das hübsche Städtchen Granville und der normannischen Schweiz geht es dann zum berühmten Kloster Mont Saint-Michel.

Die Reiseroute für 7 Tage Normandie Roadtrip ist also ein toller Mix aus Stadt und Natur . Optional kannst du deinen Roadtrip noch mit der angrenzenden Region Bretagne ergänzen ( zum Blogartikel “Bretagne Rundreise” ). Die komplette Route für die Rundreise mit den Highlights in der Normandie findest du in der nachfolgenden interaktiven Karte.

  • Rouen (1 Nacht)
  • Le Havre (1 Nacht)
  • Caen (2 Nächte)
  • Granville (1 Nacht)
  • Mont Saint-Michel (1 Nacht)

Weiter unten findest du nochmal ein detailliertes Programm, damit du deinen Normandie Roadtrip ganz leicht auf eigene Faust planen kannst.

Klicke auf den Button, um die interaktive Karte von Google Maps zu laden.

Wissenswertes & Tipps

Die Normandie liegt im Nordwesten von Frankreich direkt an der Küste des Ärmelkanals und grenzt an fünf weitere französische Regionen, wie beispielsweise die Bretagne. Wer Frankreichs wilde und wunderbare Küste entdecken möchte, ist hier genau richtig.

Tipps zur Anreise in die Normandie

Deine Normandie Rundreise startest du am besten in Paris . Die Hautstadt Frankreichs liegt ca. 2-3 Stunden Fahrt von Rouen in der Normandie entfernt. Paris erreichst du sehr einfach und günstig mit dem Flugzeug ( Flug finden* ), der Bahn (von München aus ca. 6 Stunden) oder mit dem eigenen Pkw.

Fortbewegung

Um die Highlights der Normandie auf einer Rundreise zu erleben, solltest du dir auf jeden Fall einen Mietwagen  oder Camper mieten . Wildcampen ist in Frankreich leider verboten, aber es gibt viele Campingplätze und auch Privatpersonen können Stellplätze zur Verfügung stellen.

Wer lieber mit dem Auto unterwegs ist, findet günstige Unterkünfte zwischen 40-80 Euro für ein Doppelzimmer pro Nacht. Dabei reicht eine Economy- oder Kompaktklasse völlig aus. Wichtig ist jedoch eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung, da es die Franzosen beim Einparken nicht ganz so genau nehmen wie wir Deutschen 😉

Offiziell gilt auf Autobahnen ein Tempolimit von 130 km/h, außerorts von 80 km/h und innerorts von 50 km/h. Die Autobahnen sind außerdem mautpflichtig, was nicht ganz günstig ist.

Tipp: Wir buchen unsere Mietwagen bei billiger-mietwagen.de* oder CHECK24* , weil man dort immer bis zu 24h vorher kostenlos stornieren kann und die besten Preise findet – heißt also kein Risiko für dich, wenn du früh buchst.

>>> Zu billiger-mietwagen.de* >>> Zu CHECK24* >>> Zur Camper-Suche*

Mont Saint Michel Normandie

Mont Saint-Michel

Beste Reisezeit für die Normandie

Die beste Reisezeit für die Normandie ist von Mai-September . Im Sommer ( Juli & August ) ist allerdings relativ viel los , weil die Franzosen selbst sehr gerne im eigenen Land reisen. Allerdings ist im Sommer das kulturelle Angebot höher, man findet viele spektakuläre Lichtershows, wie z.B. auf der Kathedrale von Rouen. Du musst also abwägen, was dir wichtiger ist, wobei auch im Juni und September Events sind und nicht so viel los ist.

Sprache &Währung

  • Französisch, die Einheimischen sprechen eher selten Englisch
  • Euro, vieles kannst du mit Karte zahlen, du solltest aber trotzdem immer auch Bargeld dabei haben.
  • Tipp: Achte darauf, dass deine Kreditkarte keine Gebühren im Ausland erhebt ( zu unseren Kreditkarten-Empfehlungen )

Ist die Normandie gefährlich?

Nein, die Region Normandie ist nicht gefährlich . Im Gegensatz zu einigen Bezirken im Norden von Paris, musst du hier keine Straßen oder Orte meiden.

Solltest du Unterkünfte vorab buchen?

  • Zur Hauptsaison in jedem Fall vorab Unterkünfte buchen, um horrende Preise oder Bruchbuden zu vermeiden.
  • Zur Nebensaison sind auch sponate Buchungen möglich.
  • Wir selbst buchen Unterkünfte immer vorab , um kostbare Urlaubszeit zu sparen und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Damit du bei deiner Reise nichts vergisst, haben wir dir einen Artikel über die perfekte Packliste für Frankreich geschrieben. Du kannst dir die Packliste sogar als PDF herunterladen und ausdrucken.

>>> Zur Packliste

  • Die besten Reisekreditkarten: Vergleich + TOP 5 Empfehlungen!
  • Perfekt versichert auf Reisen: Was du beachten musst + TOP 3 Empfehlungen!
  • Roadtrips richtig planen: Unser ausführlicher Schritt-für-Schritt-Guide!
  • Worauf achten beim Mietwagen buchen: Unsere Tipps & Tricks!

Reisepodcast

Noch mehr Tipps und Eindrücke zur Normandie bekommst du in unseren Podcastfolgen. Hör also gerne mal rein!

Im ersten Teil erfährst du:

  • (02:55) Fakten & Tipps für eine Normandie Rundreise
  • (06:20) Lohnt sich ein Normandie-Roadtrip mit dem Camper?
  • (07:39) Wie hoch waren die Kosten für 1 Woche Normandie Roadtrip?
  • (09:27) Route für 7 Tage Normandie Rundreise in Frankreich
  • (10:40) Highlights Rouen, Kreidefelsen, Le Havre & Deauville

Klicke auf den Button, um die Podcastfolge über Spotify zu laden und anzuhören. Du akzeptierst damit die Nutzungsbedingungen von Spotify.

Im zweiten Teil erfährst du:

  • (04:15) Highlights in Caen, Landungsstrände & Bayeux
  • (10:45) Was sollte man wissen, wenn man Mont Saint-Michel besichtigen möchte?
  • (17:15) Normandie Rundreise mit der Bretagne verknüpfen
  • (17:50) Lohnt sich Jersey?
  • (18:55) Optimizer-Tipps für eine Normandie Rundreise

Du willst keine Podcastfolge mehr verpassen? Dann abonniere unseren Podcast!

Unsere interviewgast: sabrina.

Sabrina von smilesfromabroad

Auf ihrem Reiseblog teilt die Oberösterreicherin alle ihre Reisen: Von Hawaii über Taiwan bis hin zu Mykonos und schöne Orte in der Heimat – mit der Kamera in der Hand erlebt sie ein Abenteuer nach dem nächsten. Über ihre Backpacking-Reise nach Peru und Bolivien hat Sabrina in einer weiteren Podcastfolge bereits berichtet. Wer die Österreicherin dabei begleiten möchte und geniale Reisetipps und Bilder liebt, schaut am besten bei ihren Kanälen vorbei:

Blog: smilesfromabroad.at | Instagram: @smilesfromabroad

© Alle Fotos von Sabrina/smilesfromabroad

Rundreise planen: Route & Tipps

Hier findest du die detaillierte Reiseroute für die Normandie Rundreise mit den jeweiligen Programmpunkten und Tipps für jeden Tag. Alle wichtigen Orte und Städte findest du auch nochmal ausführlich beschrieben in unserem Artikel über die Sehenswürdigkeiten der Normandie . Hier nochmal die Stationen:

Anreise nach Rouen

  • z. B. von Paris aus
  • Wer Zeit hat, kann auf der Strecke noch Evreux besuchen, ein kleines Dorf mit einer schönen Kirche

Rouen erkunden

Rouen liegt an der Seine, Fluss in Nordfrankreich, der quer durch das Land fließt

  • Kathedrale und im Sommer das Lichterfest bei der Kathedrale (informieren, das ist wirklich spektakulär)
  • Die Fachwerkshäuser
  • Gros-Horloge (große astronomische Uhr)
  • Katholische Kirche Jeanne d Arc
  • Das „Museum der schönen Künste“ bzw. die Gegend dahinter
  • St-Ouen (gotische Kirche mit berühmter Orgel)

Tipp: Im Sommer ist am Abend immer was los, alle Restaurants und Bars haben kleine Tische draußen, teilweise wird getanzt.

👉 Mehr Infos: Normandie Sehenswürdigkeiten

Unterkunft Rouen Ibis Styles Rouen Centre* (zentral, mit Parkplatz)

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Kathedrale von Rouen

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Weiterfahrt zu den Etretat Kreidefelsen (1,5h) 

  • Bei Etretat empfiehlt es sich ein Stück die Felsen entlang zu wandern.
  • Schönster Fotospot: Kapelle Notre-Dame-de-la-Garde (bei den Kreidefelsen)
  • Achtung: Hier bei den Kreidefelsen kann es sehr voll sein, da es ein sehr beliebtes Reiseziel ist.

Weiterfahrt nach Le Havre (0,5h)

  • Eine der wichtigsten Hafenstädte
  • 80% wurden im 2. Weltkrieg zerstört
  • Moderne Gebäude, moderne Architektur
  • UNESCO Weltkulturerbe

Unterkunft Le Havre Ibis Budget Le Havre* (gutes Preis-Leistungs-Verhältnis)

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  • Kreidefelsen bei Etretat

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Le Havre besichtigen

  • Geometrisches Stadtzentrum
  • Kirche Saint Joseph (sieht von außen aus wie ein moderner Wolkenkratzer)
  • Rathausplatz
  • Hafen und Le Havre Beach
  • Museum Malraux (Kunstmuseum)
  • Kulturzentrum Le Volcan (sieht aus wie 2 Vulkankrater) -> sehr gut für Architekturfotografie
  • Standseilbahn Le Havre (toller Ausblick am Ende)

Weiterfahrt nach Deauvillle (50min)

  • Viele prunkvolle Fachwerksvillen
  • Strand (hier kann man wunderbar baden)

Tipp 1: Komplizierter Aufbau der Stadt: keine Brücke beim Yachthafen von der einen zur anderen Seite, vorher Karte ansehen. Tipp 2: Parksituation ist schlecht, am besten in der Nähe des Bahnhofs parken.

Weiterfahrt nach Caen (50Min)

  • Memorial von D-Day
  • Étienne de Caen (sehr schöne Abtei)
  • Caen Castle
  • Wochenmarkt in Caen (immer sonntags am Yachthafen)

Unterkunft Caen Le Bristol* (Altstadt fußläufig entfernt, Parkplatz vorhanden)

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Caen Innenstadt

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Deauville Fachwerkvilla

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Deauville Strand

Weiterfahrt zu den Landungsstränden (Omaha Beach)  (30Min)

  • Landungsstrände aus dem 2. Weltkrieg: Utah Beach, Omaha Beach (bekanntester), Gold Beach, Juno Beach, Sword Beach
  • Empfehlenswert: Amerikanisches Memorial beim Omaha Beach, Museen gibt es bei vielen Stränden

👉 Mehr Infos: Sehenswürdigkeiten der Normandie

Zwischenstopp in Bayeux (15Min)

  • Sehr schönes kleines Dorf
  • Bei der Touristeninfo ist der Hauptaussichtspunkt

Rückfahrt nach Caen (30Min)

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Landungsstrände

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Fahrt von Caen nach Granville (2-3h)

  • Zwischenstopp: Klettersteig bei Clécy , wer mag kann hier aber auch Paragliden, Paddeln oder Schwimmen
  • 2. Zwischenstopp: Vire (hier unbedingt Schloss Vire besuchen)

Unterkunft Granville Mercure Granville Le Grand Large* (direkt am Bahnhof gelegen)

Die Tipps helfen dir bei deiner Planung?

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Granville besichtigen

  • Pointe du Roc (Klippen, Leuchtturm)
  • Plage du Plat Gousset (Strand, Badezeug mitnehmen, cooles Freibad)
  • Kirche Saint Paul

Fahrt nach Mont Saint Michel (1h)

Unterkunft Mont Saint Michel Chambres d’Hôtes Fleur de Sel* (nur wenige Minuten von Mont Saint Michel entfernt)

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Bei Granville

Mont Saint Michel besichtigen

  • Abtei/Kloster auf einer Insel in einem Watt
  • Ausgeprägte Gezeiten. Früher nur bei Ebbe erreichbar gewesen.
  • Anreise: Parkplätze relativ teuer (15 €/24h)
  • Vom Parkplatz fährt ein kostenloser Shuttle-Bus über die Brücke bis zur Insel.
  • Über die Brücke ist es weit zu Fuß (ca. 30 Minuten)
  • Eintritt kostet nur die Kirche, die Gassen darunter können kostenlos besichtigt werden. Das Ticket für die Kirche solltest du am besten vorab buchen ( Zum Ticket ).
  • Zu Fuß bis zum Fluss gehen und von dort zum Bus
  • Bei Sonnenuntergang ist es besonders schön
  • Nur im Watt laufen, wenn man die Gezeiten weiß. Es sitzen immer wieder Leute fest bei Flut oder ertrinken sogar.
  • Im Sommer gibt es Nachts immer wieder Events

👉 Mehr Infos:  Normandie Sehenswürdigkeiten

Rückfahrt nach Paris

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Unsere Travel-Gadgets

ActioncamGoPro Hero 11

Wenn du dich jetzt fragst „Wie teuer ist eine Rundreise durch die Normandie?“, dann hilft dir diese Kostenaufschlüsselung von Sabrina weiter. Das Preiseniveau der Unterkünfte bewegt sich in der Mittelklasse und orientiert sich an den oben verlinkten Unterkünften. Generell lässt sich sagen, dass die Normandie ähnlich teuer ist, wie Deutschland.

Optimizer-Tipps

  • Spartipp: Unterkünfte in Orten suchen, die weniger beliebt sind.
  • Zimmer ohne Frühstück: Das Frühstück im Hotel beginnt meist erst spät, so verliert man wertvolle Zeit. Sabrina empfiehlt die leckeren Patisserien/Bäckereien.
  • Wochen-/Tagesmärkte: Man findet viele frische, französische Spezialitäten.
  • Essen: Generell ist die Region bekannt für Fischgerichte, vor allem für Muscheln. Außerdem stammen einige der berühmtesten Käsesorten aus Frankreich, wie den Camembert oder den Livarot aus der Normandie.
  • In Frankreich sind die Autobahnen kostenpflichtig, das kann richtig teuer werden können. Nutze daher eher Landstraßen und genieße die umliegende Natur.
  • 1 Woche Bretagne Rundreise (zum Artikel)
  • Abstecher nach Jersey oder Guernsey (britische Kanalinseln). Die Anreise erfolgt beispielsweise ab Saint Malo mit der Fähre. Die Fähre ist relativ teuer (ab 80 €). Wer sparen möchte, lässt das Auto am Festland und mietet sich auf Jersey einfach ein Fahrrad. Achte auf Einreisebestimmungen für Großbritannien.
  • Auch das Loire Tal ist super schön und eine schöne Alternative zur Bretagne. Wer 3 Wochen in Frankreich einplant, hat genug Zeit für die Bretagne und das Loire Tal.

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  • Nur kurz übers Wochenende
  • Mindestens 2-3 Wochen
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  • USA: Einmal auf der Route 66 cruisen!
  • Südostasien reizt mich schon lange.
  • Norwegen: Die Natur soll traumhaft sein.
  • Rom: Auf den Spuren der alten Römer!
  • Südtirol: Die Dolomiten mit eigenen Augen sehen.
  • Griechenland: Strand, Sonne, Meer ist alles was ich brauche!
  • Badesachen & Sonnencreme
  • Wanderschuhe oder Sportklamotten
  • Reiseführer
  • Zu Fuß oder mit dem Fahrrad - Hauptsache sportlich!
  • Ab und zu ins Auto steigen ist kein Problem.
  • Mit dem Auto herumfahren ist genau mein Ding!
  • Ich buche am liebsten geführte Touren.
  • Ist mir egal.
  • Hostelbetten
  • Stundenlang im Auto sitzen
  • Ausgrabungsstätten und Museen
  • Körperliche Anstrengung im Urlaub
  • Temperaturen über 30 Grad
  • Einsame Berghütte
  • Alles wäre in Ordnung.
  • Ich liebe fliegen!
  • Ich vermeide Flugreisen bzw. muss nicht sein.
  • So viel wie möglich vom Reiseziel sehen.
  • Tief in die Kultur und Geschichte eintauchen.
  • Sportliche Herausforderungen
  • Egal...Hauptsache braun werden!
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Häufige Fragen: Normandie Rundreise

  • Landungsstrände bei Beyeux
  • Le Mont-Saint-Michel

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Kommentare (2)

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Christoph Hettiger

Guten Tag Habe Ihren Reisebericht mit grossem Interesse gelesen. Ist sehr viel zum anschauen in der Normandie. Beim durchlesen habe ich das Gefühl, dass dieser Roadtrip sehr sprortlich oder ambitioniert ist. Darf man fragen wann Ihr am Morgen auf Tour gingen und am Abend zurück im Hotel waren. Bezüglich den Hotels, habt Ihr diese im voraus gebucht oder vor Ort beim der Ankunft in z.B Granville? Auch die Reisekosten die Ihr aufgeführt habt ohne Flug sind sehr knap berechnet nach meiner Meinung. Nun kommt auch bei den Kosten darauf an wann man die Normandie (Jahr und Jahreszeit) besucht habt, dies habt Ihr nicht angegeben.

Freue mich auf die Antwort.

Freundliche Grüsse Christoph Hettiger

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Tom von traveloptimizer

Hallo Christoph, der Roadtrip ist eher ambitioniert geplant, da hast du Recht. Man ist meist den ganzen Tag unterwegs. Du kannst aber natürlich auch ohne Probleme die Reiseroute entzerren, wenn du mehr Zeit hast. Die Kosten sind angegeben für eine günstige Mittelklasse. Zur Hochsaison können die Kosten aber auch mal höher sein. Gerade zur Hochsaison solltest du die Hotels auf alle Fälle im Voraus buchen, wenn du nicht den “Rest” möchtest.

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Hin-Fahren wo es schön ist Camping & Wohnmobil-Touren

Mit Wohnmobil durch die Normandie (2): Alabasterküste

Alabasterküste bei Le Treport #Wohnmobilreise #Normandie

Aktualisiert am 3. August 2023

Wohin mit Wohnmobil? Die Normandie ist ein attraktives Reiseziel für eine vielseitige Camping- und Wohnmobil-Tour . An der 120 Kilometer langen Alabasterküste zwischen Le Tréport und der Seine wechseln malerische Hafenorte mit kleinen Seebädern, Steilküste und hellen Kiesstränden ab. Davor schimmert das Meer in ständig wechselnden Grün- und Blautönen.

Dieser Teil Frankreichs ist ideal für eine Reise mit dem Camper und besonders schön im Frühling. Hier findest Du vor allem auch den einen oder anderen Stellplatz in der Normandie mit Meerblick.

Etretat Steilküste mit dem Felsentor Porte d’Aval

Die Küste in diesem Teil der Normandie hat ihren Namen von den alabasterfarbenen Klippen , die diesen Landstrich Nord-Frankreichs dominieren. In Teil 2 unseres Camping-Reiseberichts Normandie findest Du Informationen über die Reiseroute und die Highlights an der Alabasterküste zwischen Le Tréport und der Seinemündung bei Le Havre, inklusive Wohnmobil-Stellplätzen und Campingplätzen.

Kein Wunder, dass hier große Werke der wichtigsten impressionistischen Maler entstanden sind. Die Farben und das Licht sind außergewöhnlich. In dieser Region gibt es aber auch wirklich schöne Wohnmobil-Stellplätze an der Küste mit Meerblick und angenehme Campingplätze. Auch Familien finden echte Traumziele, wir haben sie ausprobiert.

Nützlich für Deine Reise ist auch meine Wohnmobil-Packliste .

Die Anfahrt in die Normandie und die Reiseroute durch das Seinetal im Camper habe ich ausführlich in Teil 1 unserer Wohnmobil-Tour durch die Normandie beschrieben.

Nützlich für Deinen Campingurlaub ist auch meine Wohnmobil-Packliste.

Wohnmobil Normandie-Reise: Fischerort und Seebad Le Treport

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Blick auf die Küste bei Le Treport in der Normandie #Seebad #Ärmelkanal

Wenn Du Deine Reise durch die Normandie mit Wohnmobil an der Grenze zur Picardie am äußersten Beginn der Alabasterküste mit ihren weißen Kreidefelsen startest, belohnt bei der Ankunft der Blick von den Steilklippen auf das schmucke Seebad Le Tréport.

Wohnmobiltour Normandie: Wohnmobile auf dem Stellplatz an der Alabasterküste

Oberhalb der Stadt hat die normannische Gemeinde den sehr gepflegten Wohnmobilstellplatz Le Tréport eingerichtet. Bei der Anfahrt mit dem Camper zum Stellplatz den Schildern „Funiculaire“ folgen. Keine Sorge, auch die großen Busse des Stadtverkehrs fahren auf dieser Straße um den Ort herum und da passt ein Wohnmobil dann auf jeden Fall auch durch.

Grün und blau zwischen Himmel und Meer liegt die Alabasterküste #Steilküste #Spaziergang

Von hier oben auf den Klippen liegt dem Reisenden der ganze Ort mit Hafen, Kiesstrand und der Ärmelkanal zu Füßen. Eltern müssen ihre Kinder gut im Blick haben, denn die Steilküste der Alabasterküste ist nicht abgezäunt oder befestigt.

Die Polizei kam übrigens mehrfach am Stellplatz vorbei, um die „Zahlungsmoral“ der Wohnmobilisten zu unterstützen.

Zahnradbahn in Le Treport in der Normandie #Zahnradbahn

Das Zentrum des Seebades mit Geschäften und unzähligen Restaurants erreichen wir vom Le Treport Wohnmobilstellplatz aus mit der kostenfreien historischen Zahnradbahn (eröffnet 1908). Aber auch der Weg über die Treppe in den Ort ist abwechslungsreich.

Es gibt viel zu entdecken. Große Wandmalereien erzählen von der Blütezeit des Ortes an der Alabasterküste im letzten Jahrhundert. Am Strand sitzen jetzt kurz vor Ostern nicht weit vom Meer weg die ersten Sonnenanbeter unter ihren bunten Sonnenschirmen.

Strand bei Le Treport in der Normandie #Klippe #Kiesstrand #Seebad

Sehr gut, reichlich und bestens umsorgt, haben wir schon mehrfach in einem der netten Restaurants am Quai François gegessen. Wer lieber selber im Camper auf dem Stellplatz mit Meerblick kocht, frischen Fisch und andere Köstlichkeiten sind in der kommunalen Poissonerie in der Nähe zu kaufen.

Wohnmobilstellplatz Dieppe in der Normandie #Stellplatz #Dieppe

Weiter geht es mit dem Wohnmobil an der Alabaster-Küste der Normandie entlang nach Dieppe.

Wer hier bummeln gehen oder den Strand besuchen will, kann mit dem Camper auf dem Wohnmobilstellplatz Dieppe unterhalb der Kreidefelsen übernachten. Dieser liegt nicht wirklich schön in der Nähe des Fähranlegers, ist aber windgeschützt. Vom Stellplatz ist das Zentrum von Dieppe, mit ansprechenden Geschäften und Restaurants, gut zu Fuß zu erreichen. Auf jeden Fall aber gibt es auf dem Weg dorthin beim Bummel entlang des ausgedehnten Hafenbeckens mit den verschiedenen Segelschiffen und Fischkuttern viel zu sehen.

Über eine Stunde beobachteten wir interessiert, wie ein Ehepaar versuchte bei starkem Seitenwind ihr schnittiges und sicher sehr teures Segelboot an den dafür vorgesehenen Platz zu bugsieren und sicher zu vertäuen.

Rundreise Wohnmobil Normandie: Segelschiffe und Fischerboote im malerischen Hafen von Dieppe

Keine einfache Sache, die nur durch die gesammelte Hilfe anderer Segler und Fischer mit einem kleinen Kutter gelang. Ein Schelm, der da Parallelen zu manchem großen „Schiff auf Rädern“ und seinen Bewohnern zieht.

Überall in Dieppe und auch an der Promenade stehen Tafeln, die auf Stellen hinweisen, an denen hier an der normannischen Küste impressionistische Gemälde entstanden sind.

Ein schöner Blick über Stadt und Strand ergibt sich von der Burg auf der anderen Seite von Dieppe, deren Parkplatz auch mit dem Wohnmobil erreichbar ist (von der D75 am Ortsausgang beschildert).

Rundreise Normandie Wohnmobil: Blick vom Friedhof auf die Alabasterküste #Normandie #Küste

Nicht weit entfernt bietet der kleine Badeort Varengeville-sur-Mer gleich zwei lohnenswerte Ziele für den Wohnmobil-Urlauber : Auf dem kleinen Friedhof hoch über dem Meer neben der Kirche Saint-Valeqry hat der französische Maler, Grafiker und Bildhauer Georges Braque in herrlicher Lage über dem Meer seine letzte Ruhestätte in der Normandie gefunden.

Im Chor der Kirche ist eines seiner tiefblauen Glasfenster zu bewundern. Das Areal und die Wiesen neben dem Parkplatz sind ideal für ein Picknick und eine kleine Pause, ein wunderbares Panorama inbegriffen.

Auch Rhododendron, Azaleen und Magnolien blühen an der Alabasterküste #Blüte

Gut gefällt uns auch der Besuch des Gartens des Anwesens „Bois des Moutiers“ (Homepage boisdesmoutiers.com) , den wir danach mit unserem Camper ansteuern. Er liegt ganz in der Nähe.

Parkgelände in Bois des Moutiers #Park #Frankreich

  • Der private Park besteht aus sieben Teilgärten mit einem vielfältigen Bestand an Rhododendron, Azaleen und Magnolien, die um 1900 von der berühmten Gertrude Jekyll angelegt wurden.
  • Bei unserem Besuch im Normandie-Osterurlaub steht hier alles in voller Blüte.
  • Auf den engen Wegen durch das dichte Buschwerk und rund um die in allen Farben blühenden imposanten Rhododendren ist das Spazieren und Entdecken eine wahre Freude und es lässt sich auch herrlich Verstecken spielen.
  • Vor dem Anwesen befindet sich der private Parkplatz, auf dem für den Besuch auch Wohnmobile parken können.

Fischer an der Alabasterküste #Fischer #Normandie

Weiter die Alabasterküste entlang beobachten wir in Saint-Aubin-sur-Mer, das wir von Flainville erreichen, gespannt die Fischer, die ihre Boote mit Treckern ins und aus dem Wasser ziehen. Auch eine schöne Sandburg entsteht gemeinsam mit unserem Sohn, bevor der plötzlich über das Meer herbeiziehende Nebel alles verschluckt. Zwischen den vielen Kiesstränden, blitzt an dieser Stelle der Küste ein Sandstreifen hervor, der an manchen Stellen in Schlick übergeht.

Normandie im Wohnmobil: Fischer im Nebel in Saint-Aubin-sur-Mer

Es gefällt uns so gut hier, dass wir auf dem einfachen terrassierten Campingplatz des Ortes einen Stellplatz mit Meerblick und weit entlang der normannischen Küste beziehen und noch einen Tag bleiben. Hier ist ein wirklich schöner Ort im Normandieurlaub.

Highlight Rundreise Wohnmobil Normandie: Spaziergang in Veules-les-Roses

Nächster Stopp unserer Wohnmobil-Tour durch die Normandie ist das malerische Dorf Veules-les-Roses mit dem kürzesten Fluss Frankreichs. Sehr schön ist der Spaziergang entlang den 1.194 Metern von der Quelle bis zur Mündung in den Atlantik. Mit Reet gedeckte bunte Fachwerkhäuser und zahlreiche Mühlen säumen den Weg und laden zum Verweilen ein, bevor der verträumte Kiesstrand erreicht wird.

Auch unser Sohn entdeckt an jeder Ecke etwas Neues. Neben dem Ort befindet sich der gemütliche Wohnmobilstellplatz Veules-les-Roses. Die Beschilderung haben wir aber erst bei der Weiterfahrt entdeckt, also gut bei der Anfahrt aufpassen.

Wohnmobilstellplätze Normandie am Meer laden zum Verweilen ein

Leuchtturm in Saint-Valery-en-Caux #Wohnmobilplatz #Normandie

Es wird immer besser. In diesem Teil Frankreichs ist wirklich ein Paradies für Camper .

Wohnmobilstellplatz Normandie Saint-Valery-en-Caux #Normandie #Wohnmobiltour

  • In Saint-Valery-en-Caux stehen die Wohnmobile dicht an dicht auf dem schön angelegten Wohnmobil-Stellplatz unterhalb der Steilküste am Leuchtturm.
  • Sogar eine kleine Wiese und Blumenbeete wurden angelegt.
  • Tipp: Wer also einen Platz haben möchte, sollte am besten früh anfahren, denn der beste Stellplatz in der Normandie mit Meerblick ist beliebt.
  • Vorsicht! Auch bei der am Schluss einspurigen Anfahrt muss mit Gegenverkehr durch andere Camper gerechnet werden.

Bunte Farben der Steilküste #Wohnmobil

Wem der Stellplatz zu voll ist, sollte direkt nach Veulettes-sur-Mer weiter fahren. Direkt hinter dem Damm gibt es in der Nähe des Dorfes einen großzügigen Wohnmobil-Stellplatz auf einer Wiese und mit öffentlicher Toilette. Vom Wohnmobil aus geht der Blick dabei aber nicht aufs Meer und den 1.200 Meter langen Kiesstrand, sondern in ein grünes weites Tal, in dem friedlich die Kühe grasen. Im Ort Veulettes-sur-Mer gibt es zusätzlich auch noch einen einfachen städtischen Campingplatz.

Wohnmobilstellplatz Veulettes-sur-Mer #Normandiereise #Wohnmobil

Auch sonst hat das Dörfchen uns viel zu bieten: Auf der Promenade des kleinen Seebades gibt es frischen Fisch, direkt verkauft von Fischerfrauen in kleinen Buden, im Ort einen kleinen Lebensmittelladen, eine Bäckerei und mehrere Restaurants. In einer der Creperien wurden wir mit frischem Salat, Austern und superleckerem Nachtisch verwöhnt.

Cafe Gourmand in Veulettes-sur-Mer #Roadtrip #Normandie

Die Klippen der Steilküste sind rund um Veulettes-sur-Mer über 70 Meter hoch und sehr eindrucksvoll. Doch auch die Spuren der Vergangenheit sind allgegenwärtig. Neben der romanisch-gotischen Dorfkirche befindet sich ein kleiner Soldatenfriedhof und bei einer Wanderung um den Ort können Befestigungen des Zweiten Weltkrieges besucht werden. Tafeln in mehreren Sprachen beschreiben die Funktion der Bunker in den Klippen, die das Tal schützen sollten und das Schicksal der Bevölkerung.

Veulettes-sur-Mer gibt sich viel Mühe #Stellplatz #Normandie

Wir kommen immer wieder gerne hierher zurück.

Im nächsten Ort solltest Du unbedingt den berühmten Likör probieren. Wir folgen mit dem Camper der normannischen Küstenstraße weiter. Schon bei der Anfahrt nach Fécamp bietet sich ein toller Blick auf den Ort, von dem bis in die 70er Jahre die Neufundlandfischer starteten. Wir aber wollen diesmal den Palais Bénédictine besichtigen, in dem bis heute der berühmte Likör Benediktiner gebrannt wird.

Gut gefällt uns neben den ausgestellten Sammlungen vor allem das verwinkelte neogotische Gebäude mit den bunten Glasfenstern. Es gibt skurrile und spannende Gegenstände und viele Ecken und Winkel zu entdecken. Unser Sohn hatte ebenfalls viel Spaß dabei. Und die Erwachsenen dürfen nach dem interessanten geführten Gang durch die Produktion und die Keller, in denen das hochprozentige Getränk reift, den Likör auch probieren. Das Rezept haben wir aber nicht erfahren.

Steilküste mit dem Felsentor Porte d’Aval, Blick von Étretat #Weltkulturerbe #Normandie

Auch wir möchten bei unserer Camping-Reise durch die Normandie entlang der Alabasterküste auf einen Besuch von Étretat (Homepage normandie-tourisme.fr) mit seiner oft fotografierten Steilküste und dem Felsentor Porte d’Aval nicht verzichten. Für Fahrer von Wohnmobilen sind hier gute Nerven notwendig, da alle Urlauber diesen Ort ansteuern. Und so ist es auch in der Nebensaison und vor allem an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien sehr voll in den engen Straßen.

Deshalb sind wir froh, als wir noch vor dem Zentrum den Campingplatz und den Wohnmobilstellplatz Etretat entdecken, die praktisch nebeneinander liegen. Mein Tipp, wer mit dem Camper unterwegs ist und den Ort besuchen will, sollte sich rechtzeitig um einen Platz auf dem Campingplatz Etretat oder Stellplatz bemühen und dann zu Fuß auf Entdeckung gehen.

  • Wir haben Glück und finden noch ein schönes Eckchen auf dem Wohnmobilstellplatz Etretat.
  • Die Rezeption des einfachen Campingplatzes von Etretat (gleich nebenan) hatte leider über die Mittagszeit zu.
  • Auch hier auf der gut gepflegten Wiese unter sehr schönen Bäumen hätte es uns gut gefallen.
  • Gegenüber auf dem Notparkplatz auf dem Feld ist das Parken für Wohnmobile leider nicht gestattet, entnehmen wir einem handgemalten Schild.
  • Auch vertrauen wir der Bodenbeschaffenheit nicht ganz.
  • Also entscheiden wir uns, aus der „Not“ eine Tugend zu machen und hier auf dem Wohnmobilstellplatz Etretat auch die Nacht zu verbringen.
  • Ob es die Wohnmobil-Parkplätze in der Nähe des alten Bahnhofs von Étretat noch gibt, haben wir diesmal nicht ausprobiert.

Am Strand von Étretat liegen Fischerboote #Fischer #Normandie

Zu Fuß sind es etwa 15 Minuten ins Zentrum des berühmten Seebades mit dem kleinen Ortskern. Touristische Restaurants, Imbissstuben und Andenkenläden sind reichlich vorhanden. Wir wollen aber die Falaise von Etretat erwandern. Die Sonne scheint und es sind viele Menschen unterwegs. Traumhaft, wir kommen richtig ins Schwitzen.

Steilküste beim Felsentor Porte d’Aval in Étretat #Steilküste #Normandie

Dicht gedrängt gehen die Menschen spazieren. Wir folgen also den anderen Spaziergängern und entdecken immer neue Ausblicke auf die Felsen und das Meer. Leider macht mein Knöchel schlapp, als wir nach der berühmten Felsformation dem kleinen holprigen Weg steil abwärts und wieder hinauf die Küste entlang folgen, sodass wir die ursprünglich geplante längere Wanderung abbrechen müssen.

Aber dennoch hat sich der Weg gelohnt, auch bereits kurz hinter dem Porte d’Aval sind die Ausblicke auf das Meer und die Fotomotive außergewöhnlich. Später sitzen wir an der Promenade noch vor einer Bar mit Blick aufs Meer in der Sonne und trinken einen Ricard.

Nach kurzer Fahrt steuern wir Le Havre an und finden auch auf dem Parkstreifen am Quai Notre Dame einen Parkplatz. In direkter Nähe befindet sich unser Ziel, das Musée Malraux. Unter den ausgestellten Bildern des 17. bis 20. Jahrhunderts finden sich viele Szenen aus der Normandie. Den Wohnmobilstellplatz Le Havre direkt am Hafen gibt es leider nicht mehr.

Gemeinsam stehen Eltern und Kinder davor und rätseln, wo sie welches Stück gemalte Küste bereits gesehen haben. Der Besuch gefällt uns auch wegen der Impressionistensammlung mit Werken von Monet, Renoir, Manet und Sisley, bei denen schnell Parallelen zum in Giverny ( Beitrag zur Wohnmobil-Tour durchs Seinetal auf Hin-Fahren ) besichtigten Garten gefunden werden.

Aber auch der weitere Rundgang durch die Stadt ist etwas Besonders: Das nach dem Krieg  wieder aufgebaute Zentrum von Le Havre wurde durch die UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Die besonders stark bombardierte Stadt ist nach den Plänen des Architekten Auguste Perret gestaltet. Sein Baumaterial war dabei der Beton. Ob es einem gefällt ist eine andere Sache, aber es ist schon ein Erlebnis zwischen den Gebäuden zu flanieren.

Weiter geht es hier …

Im Teil 1 unserer Wohnmobiltour durch die Normandie schreibe ich über die Anfahrt und Hin-Fahr-Ziele im Seinetal.

Im nächsten Teil setzen wir unsere Wohnmobil-Reise an der Cote Fleurie (Blumenküste) fort. Von dort geht es weiter zu den Landungsstränden und dann in Richtung Mont-Saint-Michel .

  • Camping-Rundreise Normandie Küste
  • Normandie im Camper 1: Anfahrt & Seinetal
  • Wohnmobilroute Normandie 2: Küste Le Tréport bis Seine
  • Camping Normandie 3: Honfleur bis Houlgate – mondäne Seebäder + Strände
  • Normandie mit Wohnmobil 4: Landungsstrände
  • Wohnmobil-Normandie-Route 5: Cotentin bis Mont Saint Michel
  • Das darfst Du beim Wohnmobil-Urlaub in der Normandie nicht verpassen
  • Highlight Normandie: Wohnmobil-Stellplatz & Kloster Jumièges
  • Wohnmobil-Reiseziele Ostern
  • Die schönsten Campingplätze in der Bretagne
  • Wohnmobil-Tour Bretagne

Tipps Wohnmobil-Rundreise Normandie

  • Wohnmobilstellplatz Le Tréport, Funiculaire an der D126 E oberhalb des Ortes, ausgeschildert gebührenpflichtig, ins Zentrum mit Seilbahn oder Treppen Stellplatz Normandie Le Treport auf Google-Maps
  • Wohnmobilstellplatz Dieppe, Quai de la Marne beschildert in Richtung „car ferries“ gebührenpflichtig, zwischen Kreidefelsen und Hafeneinfahrt, etwa 600 Meter über Zugbrücke ins Zentrum 15 Quai de la Marne, 76200 Dieppe Stellplatz Normandie Dieppe auf Google-Maps
  • Wohnmobilstellplatz Veulettes-sur-Mer auf einer Wiese direkt hinter dem Deich und mit Blick ins Tal gebührenpflichtig, öffentliche Toilette D10, Veulettes-sur-Mer Stellplatz Veulettes-sur-Mer auf Google-Maps
  • Alerbasterküste Campingplatz Saint Aubin Sur Mer Camping Le grand sable de la Côte d’Albâtre Rue de la Mer, Saint Aubin sur Mer Homepage Campingplatz: www.campingdugrandsable.com Campingplatz Normandie auf Google-Maps
  • Wohnmobilstellplatz Saint-Valery-en-Caux, Quai d’Aval, Plage Ouest Sehr beliebter Wohnmobilstellplatz in der Normandie mit Meerblick. Ideale Lage direkt unterhalb der Steilküste am Leuchtturm, enge Zufahrt, immer sehr voll, Fahrzeuge stehen dicht, gebührenpflichtig, Bäcker kommt zum Platz Stellplatz Saint-Valery-en-Caux auf Google-Maps
  • Camping Municipal Étretat Gut gelegener einfacher städtischer Campingplatz in Etretat, zu Fuß in den Ort keine 10 Minuten daneben befindet sich direkt der Wohnmobilstellplatz Étretat Campingplatz Normandie Etretat auf Google-Maps

Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Normandie: Die schönsten Routen

  • Gölz, Gaby (Autor)

Entdeckertouren mit dem Wohnmobil Normandie (Womo-Reihe, Band 39)

  • Scharla-Dey, Anette (Autor)

Bruckmann Caravan-Guide – Normandie mit dem Wohnmobil: Die schönsten...

  • Friedrich, Ines (Autor)

Michelin Normandie: Straßen- und Tourismuskarte 1:200.000 (MICHELIN...

  • Nestmeyer, Ralf (Autor)
  • Homepage des Tourismusverbandes
  • Homepage Normandie mit Kindern
  • Tipps bei Wir und das Wohnmobil: 14 Tage Route Nordfrankreich

Rundreise Normandie mit dem Wohnmobil - Teil 2: Alabasterküste #Normandiereise #Wohnmobil #Steilküste #Frankreichtour #Normandie

Ich wünsche eine gute Fahrt und tolle Tour an der Küste des Lichts.

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    Die Normandie mit dem Wohnmobil erkunden. Dieser Artikel basiert primär auf unserer Europareise 2021, doch es handelt sich hier nicht um ein Reisetagebuch, vielmehr soll dieser Artikel einen Überblick über die Normandie mit dem Wohnmobil bieten. Er wird dabei weiter wachsen, wenn wir es wieder in die Normandie schaffen, und für Hinweise ...

  4. Die schönsten Wohnmobiltouren durch die Normandie

    Erfahren Sie mehr über die schönsten Gegenden, die beste Reisezeit und die schönsten Campingplätze für eine Wohnmobiltour durch die Normandie. Entdecken Sie die zwei schönsten Routen der Normandie, die Kilometerlange Alabasterküste und die romantische Côte Fleurie, und genießen Sie die Natur, Kultur und Leckereien der Region.

  5. Camping in der Normandie mit Wohnmobil? 8 wunderbare Ziele

    Vor der Camping-Normandie-Reise die wichtige Frage: Welches Wohnmobil passt zu mir? Immer mehr Menschen lassen sich von der Leidenschaft für das mobile Reisen anstecken und interessieren sich für eine schöne Camping-Tour mit dem Wohnmobil oder wollen sogar einen eigenen Camper anschaffen. Doch nicht immer ist die Realität so wie in Prospekten oder Magazinen.

  6. Wohnmobil-Tour in der Normandie: Von der Alabasterküste bis zum Mont

    Eine Reise mit dem Wohnmobil oder Campervan durch die Normandie, die beliebte Region am Ärmelkanal mit atemberaubenden Landschaften, charmanten Städten und Kunst. Erfahre mehr über Campingplätze, Wohnmobil-Miete, die Côte d'Albâtre, Dieppe, Veules-les-Roses, Saint-Valery-en-Caux, Fécamp, Malerisches Fischerdorf Yport, die Kreidefelsen von Étretat, die Côte Fleurie, Trouville-sur-Mer, Cabourg, Saint-Vaast-la-Hougue, Barfleur, Barneville-Carteret, die Côte de Nacre, Saint-Vaast-la-Hougue, Barneville-Carteret, die Côte d'Îles, Malerisches

  7. Mit Wohnmobil durch die Normandie (1): Anfahrt & Seinetal

    Erfahren Sie, wie Sie mit dem Wohnmobil durch die Normandie reisen, welche Highlights Sie erwarten und wie Sie die Anfahrt planen. Lesen Sie unsere Reisebeschreibung mit Fotos und Tipps für die Seinetal-Rundreise zwischen Giverny und Meer.

  8. Motorhome Tour of Normandy ~ Campervan Castaways

    A Motorhome tour of Normandy - Motorhome Aires in France and Europe. Our Top Picks For a Motorhome Tour of Normandy 1. Etretat . ... Pont du Normandie . No visit to Northern France is complete without driving over this impressive engineering masterpiece. The Pont du Normandie is a massive 2141m long bridge, towering 50m above The Seine Estuary.

  9. Mit dem Wohnmobil in die Normandie

    Wir reisen seit mehr als zehn Jahren mit dem Wohnmobil, davon mindestens ein Mal jährlich in die Normandie. Was als „Testdestination" begann, da der französische Norden recht zügig von uns zu erreichen ist, hat sich in eine starke Liebe verwandelt. Um die Normandie zu erreichen, durchqueren wir tatsächlich die Niederlande und Belgien ...

  10. Normandie Camping-Urlaub mit Wohnmobil: Reiseziele & Tipps

    Wohnmobil-Touren, Camping in Frankreich & Normandie mit Wohnmobil: Vom Garten von Monet in Giverny bis zu den Landungsstränden, überall gibt es sehr viel zu sehen, tolle Orte und Stellplätze.Uns gefallen besonders das Meer und die malerischen Häfen. Dazu kommen imposante Steilküsten an der Alabasterküste und riesige Sandstrände.

  11. Itinerary For a Normandy Road Trip in a Motorhome

    Driving from the UK to Normandy in a motorhome is easy. Simply head down to Folkestone and take the Eurotunnel to Calais. It'll take about thirty-five minutes to cross the Channel. We recommend doing this early in the morning if possible, so you can spend the rest of the day exploring Calais. Alternatively, if you plan to hire a motorhome in ...

  12. Reisebericht Normandie mit dem Wohnmobil: Geschichte und Küste

    Mein Wohnmobil-Reiseführer. Mehr Inspiration, schöne Ziele und Plätze findest Du in meinem Portugalbuch für Camper: Roadtrip Portugal. Mit dem Wohnmobil durch die Normandie - Reisebericht über unsere Tour entlang der Küste. Geschichte erleben, Natur genießen, tolle Freistehplätze ohne allzu viele Wohnmobile finden.

  13. Unsere Normandie Rundreise: Mit dem Wohnmobil in die Normandie

    73 Rue Guy de Maupassant, 76790 Étretat, Frankreich. Für die Wohnmobil-Reise durch die Normandie haben wir übrigens den Reiseführer der Womo-Reihe mit dem Namen „Mit dem Wohnmobil durch die Normandie" genutzt. Hier erhältst du viele nützliche Tipps zu weiteren normannischen Orten mit Informationen zu den besten Stellplätzen ...

  14. Die Alabasterküste mit dem Wohnmobil: Normandie erleben!

    Hier findest du unseren Reisebericht zur Alabasterküste mit dem Wohnmobil. Auf unserer Europareise 2021 bereisten wir die Normandie für etwas über zwei Wochen. Hier findest du unseren Reisebericht zur Alabasterküste mit dem Wohnmobil. ... Die Tour durch den Hafen ist nicht gerade idyllisch, doch immerhin gibt es sonntags kaum Verkehr und so ...

  15. Mit dem Wohnmobil in die Normandie

    Eine Zusammenfassung unserer Wohnmobilreise in die Normandie.#normandie #wohnmobil #wohnmobilreisen In neun Videos haben wir unsere Wohnmobilrundreise durch ...

  16. DER SCHÖNSTE TEIL DER NORMANDIE mit dem WOHNMOBIL

    Nach den etwas verbauten und reglementierten Küstenabschnitten der Normandie kommen wir nun in der Halbinsel Cotentin an: Und hier gefällt's uns sehr gut! En...

  17. Normandie mit Wohnmobil 4: Magische Landungsstrände

    Wohnmobil-Normandie-Tour: Ein Tag am Strand am Utah Beach. Nicht nur hier wird uns während unserer Normandie-Reise das Geschehen rund um den „D-Day" und die Ereignisse an den Landungsstränden in Erinnerung gerufen. Immer wieder treffen wir unterwegs auf Veteranen, die diese Zeit miterlebt haben.

  18. Bretagne und Normandie mit dem Wohnmobil

    Bretagne und Normandie. Unsere dritte grosse Tour begann direkt nach der Ostertour in den Süden, die wir mit Martins Familie zusammen erlebt hatten (siehe Reisebericht Ostern im Süden). Deshalb starteten wir am 23. April 2017 - nicht wie gewohnt in Wil - sondern in Agno, im Tessin zur Reise in die Bretagne und die Normandie. Route:

  19. Wohnmobilreise Normandie Stellplatzbeschreibungen Teil 1

    #Fotowalk #WoMoFoto #womo #campervan #reisemobil #wohnmobiltour #kastenwagen #vanlife #normandie #stellplatz Im Juni 2022 waren wir auf Wohnmobil Tour in de...

  20. Normandie mit Wohnmobil 3: Blumenküste & herrliche Strände

    Normandie im Camper 1: Anfahrt & Seinetal. Wohnmobilroute Normandie 2: Küste Le Tréport bis Seine. Camping Normandie 3: Honfleur bis Houlgate - mondäne Seebäder + Strände. Normandie mit Wohnmobil 4: Landungsstrände. Wohnmobil-Normandie-Route 5: Cotentin bis Mont Saint Michel.

  21. Entdecke mit uns die Schönheit der Bretagne und Normandie

    In unserem letzten Teil der Wohnmobilreise durch die Bretagne und Normandie nehmen wir dich mit zu einigen atemberaubenden Orten! Erlebe die Faszination von ...

  22. Normandie Rundreise: Perfekte Route für 7 Tage Roadtrip mit dem Auto

    Die Normandie eignet sich daher perfekt für einen kurzen Roatrip. Das dachte sich auch Reisebloggerin Sabrina und fuhr 7 Tage mit dem Pkw durch die Region im Norden Frankreichs. Alle Tipps und die perfekte Route für eine Normandie Rundreise mit dem Auto kannst du hier nachlesen. Noch mehr Tipps bekommst du in den Podcastfolgen.

  23. Normandie mit Wohnmobil 2: wunderschöne Alabasterküste

    Die Normandie ist ein attraktives Reiseziel für eine vielseitige Camping- und Wohnmobil-Tour. An der 120 Kilometer langen Alabasterküste zwischen Le Tréport und der Seine wechseln malerische Hafenorte mit kleinen Seebädern, Steilküste und hellen Kiesstränden ab. Davor schimmert das Meer in ständig wechselnden Grün- und Blautönen.