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Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10 - Der große Abschied

Star trek - picard, machen sie es so, ein allerletztes mal.

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10 - Der große Abschied

Computerlogbuch der Enterprise, Captain Picard. Sternzeit 41153,7. Unser Ziel ist der Planet Deneb IV, hinter dem die große Unendlichkeit der unerforschten Galaxis liegt. Mein Auftrag lautet, die Raumbasis Farpoint Station zu überprüfen, die von den Bewohnern des Planeten Deneb gebaut wurde. Während des Fluges habe ich Gelegenheit mich mit der USS Enterprise, dem neuen Raumschiff der Galaxy Klasse, dessen Kommando ich übernommen habe, besser vertraut zu machen. Immer noch bin ich von der Größe und der Komplexität dieses Raumschiffes überwältigt. Was meine Mannschaft betrifft, so sind wir in einigen Schlüsselpositionen unterbesetzt. Besonders fehlt mir ein erster Offizier. Aber man informierte mich, dass ein sehr erfahrener Mann, ein gewisser Commander William Riker, auf Deneb IV darauf wartet, an Bord zu kommen.

Dies waren die ersten Worte, gesprochen von Sir Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard, welche wir in der Pilotepisode von Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert zu hören bekamen. Ganze 35 Jahre ist dies inzwischen her. Damals begann eine Reise, welche jetzt ihr Ende finden wird.

Und diese lange Reise, sie war erstaunlich und schrieb Geschichte. Dabei glaubte anfangs nicht wirklich jemand an den Erfolg der Serie. Von den Fans wurde sie sogar bereits vor dem Start verteufelt. Eine Star Trek -Serie ohne Kirk, Spock und wie sie alle heißen? Blasphemie! Das ist doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Doch diese Meinungen änderten sich schnell.

Es dauerte nicht lange, da nahmen die Fans die TNG-Crew bereitwillig in ihre Herzen auf. Die wunderbaren Charaktere, die toll geschriebenen Geschichten. Ende der 80er und Anfang der 90 lief kaum etwas Besseres im Fernsehen als Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert . Viele der Episoden zählen auch heute noch zu den besten in der Geschichte von Star Trek und haben sogar ihren wohlverdienten Platz in der Geschichte des Fernsehens selbst. Qualitativ gab es zu der Zeit kaum etwas Besseres und so ist es auch kein Wunder, dass die Serie einen regelrechten Science-Fiction-Boom in den 90ern auslöste, von dem letztendlich auch Star Trek selbst mit weiteren Serienauskopplungen profitierte.

Nach sieben äußerst erfolgreichen Staffeln setzte die Crew ihre Abenteuer im Kino fort. Doch nach vier Kinofilmen endete ihre gemeinsame Reise im Jahr 2002 mit Star Trek - Nemesis . Der Film fiel bei Kritikern wie auch Fans durch und war wahrlich nicht der verdiente Abschied, denn diese Crew eigentlich verdient gehabt hätte. Anschließend wurde es ruhig um die TNG-Crew und dieses Kapitel schien für immer, unbefriedigend, abgeschlossen.

18 Jahre vergingen. Und dann, im Jahr 2020, ging Star Trek - Picard an den Start. Eine neue Star Trek -Serie zentriert auf nun Admiral Jean-Luc Picard machte sich daran, die Geschichte der TNG-Crew doch noch fortzusetzen. Die ersten zwei Staffeln ließen viele Fans jedoch enttäuscht zurück, vor allem die zweite erhielt teils katastrophale Bewertungen. Und es fehlte einfach etwas, nämlich die eigentliche TNG-Crew. Man wollte die Hoffnung schon aufgeben, doch dann wurde die dritte Staffel angekündigt und diese sollte endlich die lang erhoffte Reunion der gesamten Crew zur Folge haben. Die Next Generation soll 35 Jahre nach ihrer ersten gemeinsamen Mission doch noch ihren wohlverdienten Abschied erhalten.

Und bei aller Skepsis, die viele Fans aufgrund der ersten zwei Staffeln hatten, entpuppte sich diese dritte Staffel tatsächlich bislang als emotionales Wiedersehen wie auch würdiges Finale. Figuren wie Ro Laren oder Shelby ließen sich noch einmal blicken, Data, stellt sich heraus, hat mehr Leben als Spot und die Enthüllung der Enterprise-D in der vorletzten Episode wird vielen Fans die Augen feucht gemacht haben.

35 Jahre hat uns die Crew der USS Enterprise NCC 1701-D und E unter dem Kommando von Captain Picard begleitet. Jetzt wird es an der Zeit, sie mit dem Serienfinale von Star Trek - Picard gebührend zu verabschieden. Und dieses Mal hoffentlich besser als vor 21 Jahren. Bitte, machen Sie es so. Ein allerletztes Mal.

Review "Star Trek - Picard" Staffel 3 Episode 10: Die letzte Generation

Die Episode beginnt bereits mit einem ersten kleinen Gänsehaut-Moment, denn wir bekommen zumindest zum Teil das klassische Opening der Serie zu sehen. Gleichzeitig hören wir ein Voice-Over des Präsidenten, der sich von der Erde meldet und alle vor den Borg warnt. Sein Name: Anton Chekov. Welch schöne Hommage an den viel zu früh verstorbenen Anton Yelchin . Und die Stimme ist übrigens die von Walter Koenig . Zwei Chekovs vereint in einem.

Um die Erde steht es schlecht, nur noch das Raumdock steht zwischen der von den Borg assimilierten Flotte und der Erde. Die Enterprise-D befindet sich derweil mit (klassisch anzusehendem) Warp auf dem Weg ins Sol-System. Beim Jupiter können sie ein Borg-Schiff ausmachen und setzten Kurs darauf. Was sie vorfinden ist ein gigantisches Konstrukt, dem gegenüber die Enterprise geradezu winzig wirkt. Dieses Borg-Schiff sendet ein Signal aus, mit dem die jüngeren Offiziere und somit die Flotte kontrolliert wird. Kontrolliert von Jacks Stimme, der inzwischen Teil des Kollektivs ist.

Währenddessen greift die Flotte das Raumdock an. Seven versucht auf der Titan zusammen mit Raffi und einigen weiteren Offizieren die Kontrolle über die Brücke zurückzuerlangen. Und tatsächlich schaffen sie es auch. Da die Kontrolle der einzelnen Schiffe durch die Flotte auf Sichtkontakt beruht, nutzen sie die Tarnvorrichtung und können so der Kontrolle entgegen. Da sie inzwischen die Enterprise beim Jupiter geortet haben, beim Borg-Schiff, wissen sie, dass sie Picard und den Anderen Zeit verschaffen müssen. Also greifen sie unter Sevens Kommando alleine die gesamte Flotte an, in dem sie sich immer kurz enttarnen und dann wieder tarnen. Zumindest können sie auf diese Weise die Schiffe eine Weile beschäftigen.

Die Crew der Enterprise analysiert derweil den gigantischen Borg-Kubus, welcher nur zu 36 % funktionsfähig ist. Um die Erde und alle zu retten, müssen sie den Sender finden, der sich irgendwo im Innern des Kubus befindet und alle Assimilierten kontrolliert. Und natürlich wollen sie auch Jack retten. Dafür beamen sich Picard, Riker und Worf auf den Kubus, jedoch nicht, ohne sich vorher von allen zu verabschieden. Ist dies das letzte Mal, dass sie sich sehen werden? Die Szene deutet es in jedem Fall an.

Auf dem Kubus angekommen entdecken die drei, dass dieses Schiff eine Grabstätte ist. Fast alle Borg sind außer Funktion oder längst tot. Zudem scheint von vielen das Fleisch entnommen worden zu sein.

Während Riker und Worf sich aufmachen, nach der Quelle des Signals zu suchen, um die Informationen an die Enterprise zu senden, geht Picard alleine los, um Jack zu finden. Erneut wird diese Trennung der drei begleitet von einer Abschiedsszene. Es wirkt langsam tatsächlich wie das Ende und als ob nicht jeder von ihnen dieses letzte Abenteuer überleben wird.

Als Riker und Worf finden, was sie suchen, beginnen sie die notwendigen Daten herunterzuladen. Jedoch aktiviert dies einige Borg-Drohnen. Zumindest ein paar von ihnen sind immer noch aktiv. Riker und Worf haben Mühe, können sie am Ende aber besiegen und die Daten zur Enterprise schicken. Die wiederum wird mittlerweile vom Kubus angegriffen. Sie können den Schüssen jedoch einigermaßen gut ausweichen und Beverly gelingt es, sehr gekonnt und zur Überraschung der Anderen, die meisten der Geschützte auszuschalten. Es steckt immer noch Leben in diesem alten Schiff. Und Beverly hat in den letzten 20 Jahren offenbar viel Erfahrung im Abfeuern von Phasern und Torpedos gemacht.

Picard hat unterdessen die Kammer gefunden, in der sich Jack befindet. Er sieht mittlerweile aus wie ein Borg und befiehlt die Angriffe der assimilierten Flotte. Ebenfalls anwesend ist die Borg-Königin, die definitiv schon einmal bessere Tage gesehen hat. Es stellt sich heraus, dass die Borg so gut wie ausgerottet sind und die Königin nur überleben konnte, in dem sie die anderen Drohnen quasi als Nahrung genutzt hat. Doch mithilfe der Formwandler, dessen Zorn auf die Sternenflotte von der Königin ausgenutzt wurde, gelang es den Borg einen neuen Weg zu finden. Warum Welten wie bisher zu einer Armee an Drohnen assimilieren, wenn mithilfe des genetischen Codes und Jacks Fähigkeit einfach andere Armeen, wie die Sternenflotte, übernommen werden können. Die Borg sind dadurch nicht mehr auf die Ressourcen anderer Welten angewiesen, stattdessen können sie sich auf diese Weise fortpflanzen. Eine neue Generation von Borg, nicht nur zum Assimilieren, sondern auch um alles zu eliminieren.

Auf der Enterprise finden sie dank der Daten, die Riker und Worf gesendet haben, die Barke, von der aus das Signal der Borg gesendet wird. Jedoch befindet sich diese Quelle inmitten des gigantischen Kubus. Es führt zwar ein Netz aus Wegen dorthin, doch Geordi hält diesen Flug selbst für einen Computer für unmöglich. Data ist da jedoch anderer Meinung. Seinem Bauchgefühl nach schafft er diesen Flug. So richtig überzeugt sind die anderen zwar nicht, doch sie vertrauen Data und so fliegt er die Enterprise hinein in den Kubus. Und ja, natürlich wissen wir, an welch anderes großes Franchise diese Szene erinnert. Ignorieren wir dies einfach, lehnen uns zurück und haben den gleichen Spaß an der Szene, wie Data ihn hat.

Seven und die Crew der Titan müssen derweil mitansehen, wie das Raumdock zerstört wird und auch die planetaren Schilde der Erde versagen. Nun steht nichts mehr zwischen der assimilierten Flotte und der Erde. Und sofort nehmen die Schiffe alle Großstädte auf der Erde ins Visier. Auch für die Titan selbst sieht es nicht gut aus, da die Tarnvorrichtung versagt und die anderen Schiffe sie jetzt anvisieren können.

Während Picard versucht, Jack vom Kollektiv zu lösen, dringt die Enterprise immer weiter in den Kubus ein und erreicht schließlich auch die Barke. Hier stellt sich jedoch ein neues Problem, denn kurz, nachdem die Barke zerstört werden würde, würde auch der ganze Kubus explodieren und Riker, Worf, Picard und Jack töten.

Riker und Worf können zwar erreicht werden, Picard befindet sich jedoch mit Jack in einem abgeschirmten Bereich. Riker weigert sich daraufhin, zurückgebeamt zu werden, da er Picard dies einfach schuldig sei und auch Worf bleibt bei ihm. Die Enterprise kann jedoch nicht allzu lange warten um die Barke zu zerstören, da sonst alle auf der Erde sterben werden.

Da Picard Jack nicht erreichen kann, entschließt er sich zu einem Schritt, vor dem er seit Jahren Alpträume hat: Er verbindet sich selbst mit dem Kollektiv. Riker und Worf treffen gerade noch ein, um es mitanzusehen, können jedoch nichts dagegen tun.

Picard trifft im Kollektiv auf Jack und versucht ihn dazu zu bringen, mit ihm zurückzukommen. Doch Jack möchte nicht gehen. Er hat das Gefühl, endlich all das gefunden zu haben, wonach er sein Leben lang gesucht hat. Hier gibt es kein Leid, keine Einsamkeit oder Angst. Picard öffnet sich Jack gegenüber, erklärt ihm seine Gründe zur Sternenflotte gegangen zu sein, um dort eine Familie zu finden. Erzählt ihm, wie schwer es für ihn war, diese Barriere fallen zu lassen, die ihn von anderen Menschen getrennt hatte. Picard schafft es dann doch, allmählich zu Jack durchzudringen.

Die Enterprise kann jedoch nicht länger warten. Schweren Herzens entscheiden sie sich dazu, die Barke zu zerstören. Dies löst sogleich eine Kettenreaktion aus, welche dabei ist, den ganzen Kubus zu zerstören, während die Enterprise versucht, wieder herauszufliegen.

Picard schafft es, Jack vom Kollektiv zu lösen. Die Königin ist alles andere als Begeistert. Um ihnen herum explodiert alles. Picard, Jack, Riker und Worf gehen sicher davon aus, jetzt zu sterben. Die Sensoren der Enterprise sind nicht in der Lage, sie aufzuspüren. Zum Glück gelingt es jedoch Troi mithilfe ihrer telepathischen Fähigkeiten. Sie übernimmt das Steuer und platziert die Enterprise genau über deren Köpfe, was ein durchaus eindrucksvoller Anblick ist, und die vier werden hochgebeamt. Kurz darauf explodiert der gesamte Kubus.

Durch die Explosion wird das Signal unterbrochen und alle assimilierten verwandeln sich zurück. Der Angriff auf die Erde konnte gestoppt werden. Auf der Brücke der Enterprise kommt es dann zum Wiedersehen. Jack umarmt seine Mutter, Riker umarmt Troi und Worf legt sich erstmals schlafen. Offenbar müssen wir uns doch nicht auf große Opfer zum Finale einstellen. Die Crew der Enterprise hat die Erde und die Sternenflotte gerettet und ist zusammen.

Ein neues Abenteuer

Anschließend erklärt uns ein Logbucheintrag von Riker, was kurz darauf alles passiert ist. Die Sternenflotte hat durch ein Transport-Update die jungen Offiziere von der Borg-Modifikation befreit. Entwickelt wurde diese Methode von Admiral Crusher, die jetzt Leiterin der medizinischen Abteilung der Sternenflotte ist. Dank ihr gelang es auch, die Formwandler zu identifizieren.

Und dann treffen wir auch auf einen alten Freund: Tuvok hat seine Gefangennahme durch die Formwandler gut überstanden. Er ist an Bord der Titan, um Seven darüber zu informieren, dass die Anklagepunkte gegenüber der Crew der Enterprise allesamt fallen gelassen werden. Seven geht jedoch davon aus, dass aufgrund ihrer Verwicklungen und Befehlsverweigerungen, sie von ihrem Kommando enthoben wird. Tuvok überreicht ihr daraufhin ein Hologramm, eine Beurteilung durch den verstorbenen Captain Shaw, aufgenommen kurz bevor das ganze Abenteuer begann. Und Shaw empfielt darin, sie zum Captain zu befördern. Eine sehr schöne und emotionale Szene. Wir hätten es zu Beginn der Staffel nicht gedacht, doch wir vermissen Shaw. Tuvok ernennt Seven daraufhin zum Captain.

Auch für Raffi gibt es gute Nachrichten. Obwohl es eigentlich geheim ist, ist herausgekommen, dass sie dabei geholfen hat, alle vor den Borg zu retten. Was ziemlichen Eindruck bei ihrer bislang entfremdeten Familie macht. Raffi hat endlich wieder Kontakt zu ihrem Sohn. Verantwortlich dafür ist Worf, der sich von Raffi verabschiedet und sie sogar umarmt.

Data wiederum kämpft mit seiner Menschlichkeit und sucht noch nach Balance. Um diese zu finden, geht er regelmäßig zu Counselor Troi, täglich um genau zu sein und Troi wirkt nur ganz leicht genervt deswegen.

Anschließend machen wir einen Zeitsprung von einem Jahr. Die Enterprise-D hat ihren wohlverdienten Platz im Flottenmuseum eingenommen. Geordi, Riker und Picard sind noch einmal auf der Brücke, um die Systeme abzuschalten und sich endgültig von dem legendären Raumschiff zu verabschieden. Und am Ende hören wir dann sogar noch ein letztes mal die so vertraute Computerstimme von damals, im Original stets gesprochen von der 2008 verstorbenen Majel Barrett. Welch wunderschöner Abschied.

Zurück im Orbit der Erde wurde das Raumdock erneut erbaut. Mit einem Shuttle befinden sich Picard, Beverly und Jack auf dem Weg dorthin. Jack wohlgemerkt in einer Uniform der Sternenflotte. Stellt sich heraus, dass er die Akademie im Eilverfahren abschließen durfte und jetzt von seinen Eltern auf sein erstes Schiff gebracht wird, auf dem er Dienen wird. Wenig überraschend handelt es sich dabei um die Titan. Wobei, eine Überraschung gibt es dann doch, zu Ehren von Picard und seiner Crew wurde der Name des Schiffes nämlich geändert: Willkommen auf der USS Enterprise 1701-G!

Und unter welchem Kommando steht die neue Enterprise? Natürlich Captain Seven mit Raffi als ihren ersten Offizier. Jack darf erst einmal neben Seven Platz nehmen, als Berater des Captains. Na, wenn sie diese Idee mal nicht von einer gewissen Naomi Wildman hat.

Unter dem Kommando von Captain Seven of Nine macht sich die neue Enterprise auf, um Welten zu erforschen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Ein neues Abenteuer beginnt.

Während die eine Crew zu neuen Abenteuern aufbricht, versammelt sich eine andere in Guinans Bar um zusammen den Abend zu verbringen. Ein letztes Mal dürfen wir dabei sein, wenn die Familie sich an den runden Tisch sitzt, die Karten verteilt werden und Poker gespielt wird. Die Abenteuer der next Generation, sie sind zu einem Ende gekommen.

Was für ein tolles, schönes und vor allem würdevolles Finale. Wer hätte das Gedacht, sie schaffen mit dieser Episode tatsächlich die Landung. Nach so vielen Jahren hat diese Crew endlich den Abschied erhalten, den sie so sehr verdient hat.

Müssen wir diese Episode jetzt noch analysieren? Wir denken nicht. Die Bewertung fällt leicht, es war einfach schön. Wir wurden emotional berührt, haben zwischendurch gelacht, fühlten uns an die gute alte Zeit erinnert und haben am Ende applaudiert. Auch nach all den Jahren fühlt sich diese Crew wie Familie an und sie haben es geschafft, dieses vertraute Gefühl vor allem mit den letzten Episoden wieder aufleben zu lassen. So gut sogar, dass man glatt noch eine Staffel dranhängen könnte.

Es ist dabei vor allem schön, dass dies nicht wirklich ein endgültiges Ende ist. Es erinnert dahingehend an den Abschied der Crew rund um Captain Kirk in Star Trek 6 - Das unentdeckte Land . Und es ist daher auch die richtige Entscheidung gewesen, niemanden sterben zu lassen. Dieses Ende ist so genau richtig.

Und so wirklich zu Ende ist es ja auch nicht. Wir sind zwar nicht ganz sicher, was wir davon halten, dass die Titan einfach so in Enterprise umbenannt wurde, aber wir wollen an dieser Stelle wirklich nicht meckern. Wenn das große Ganze stimmt, kann man gerne auch mal über Kleinigkeiten hinweg sehen. War die Enterprise-D früher auch schon so unfassbar wendig? Vermutlich nicht. Sah es unfassbar toll aus und hat tierisch Spaß gemacht? Absolut!

Die Tür für eine neue Serie wurde sehr weit aufgestoßen und so deutlich angeteast, dass wir die kommenden Tage vermutlich mit einer Ankündigung rechnen dürfen. Jack ist uns im Laufe der Staffel ans Herz gewachsen und Ed Speleers hat seine Sache wirklich gut gemacht. Gleiches gilt für Sindey La Forge. Seven ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Wir würden uns freuen, sie alle in einer neuen Serie wiederzusehen. Nur mit Raffi tun wir uns nach wie vor etwas schwer.

Natürlich müssen wir noch kurz erwähnen, dass es noch eine zusätzliche Szene gibt mitten im Abspann. Jack bekommt in seinem Quartier auf der Titan Enterprise überraschend Besuch und zwar von Q! Aber, war er nicht tot? Darauf hat er eine typische Antwort parat und auch wenn der Prozess seines Vaters vorbei sei, so würde der von Jack erst beginnen. Also wenn man mit so einer Szene eine Serie beendet, ist mehr als überdeutlich, dass bereits etwas neues in Planung ist.

Star Trek - Legacy ist der Titel dieser neuen Serie, zumindest wenn es nach den Fans geht. Und wer weiß, vielleicht tauchen dort ja mal hier und mal da alte Bekannte auf. Denn auch wenn dies ein Abschied war, so wissen wir doch auch, dass man niemals so ganz geht.

Eine Reise, die vor 35 Jahren begonnen hat, ist nun zu Ende. Wir sind mehr als zufrieden mit diesem Abschluss und schon gespannt auf die Zukunft. Aber lasst uns gerne auch eure Meinung zum Serienfinale wissen. Und traut euch ruhig es zu schreiben, ob auch ihr zwischendurch feuchte Augen hattet.

Wir bedanken uns bei der Crew der Enterprise-D für eine tolle Reise und dass sie uns so lange auf unser aller Wege begleitet hat. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Lebt Lange und in Frieden!

MJ Bewerbung

@Raven13 Meine Frage war nicht, ob das Sinn ergibt, sondern ob das "gut" ist. Für mich ist das Ganze der 1:1 Abklatsch von den Star Wars Sequels, allen voran Episode 9 aka "Somehow Palpatine The Borg have returned". (sehe da tatsächlich viele Parallelen) Auch DAS können sich bis heute einige schönreden...

AfD-Verbot (:

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@Moviejones

Jetzt wo ihr das mit der Tarnvorrichtung erwähnt, ergibt das natürlich auch Sinn, das ihr das nicht 1:1 wieder geben wolltet. Sorry für das Klugscheissen

Und ob ich wandere im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück. Denn ich trage einen dicken Knüppel und bin die fieseste Mistsau, im ganzen Tal.

Somal Staffel 2 ja eigentlich mit einer ziemlich kontroversen, aber positiven Vision für die Borg abschließt. All der Aufwand, damit IchweißnichtmalmehrihrenNamen zur neuen, freundlichen Borg Queen wird, damit in der drauf folgenden Staffel die bösen Borg doch wieder die Welt erobern.

Ich meine...findest du das wirklich "gut"?

Anfangs fand ich das auch komisch, weil halt die Borg nun durch die Ereignisse in Staffel 2 eigentlich gut wurden. Aber es gibt tatsächlich eine absolut logische Erklärung dafür:

Die Vergangenheitsreise musste sein, damit alles vom 21 Jahrhundert an genau so abläuft, wie es bereits zuvor ablief. Es ist alles genau so schon passiert, nur dass Picard und seine Crew davon halt vorher noch nichts wussten. Die gute Borg-Queen ist ja bereits zu Beginn der Staffel aufgetaucht, um alle zu retten. Damit die Rettungsaktion gelingen kann, musste Picard mit seiner Crew aber in die Vergangenheit reisen. Das war so und wird auch immer so passieren.

Da die Vergangenheitsreise also nichts an den Ereignissen von Raumschiff Enterprise bis hin zu Stark Trek 10 und Picard Staffel 1 ändert (darf ja auch nicht!), passiert alles weiterhin so wie immer. Auch die bösen Borg und die böse Borg Queen aus Star Trek 8 sind ja weiterhin Teil des Universums, weil sie es sein "müssen". Und somit ergibt auch die Handlung von Staffel 3 absolut Sinn. Die bösen Borg existieren parallel zu den guten Borg. Wären die bösen Borg plötzlich nicht mehr da, dann hätte man die Gegenwart ja massiv verändert, und das durfte ja nicht passieren. Die guten Borg entstehen durch die Ereignisse von Staffel 2, aber tauchen eben erst auf, nachdem es bereits Krieg mit den bösen Borg Jahre zuvor gab.

So ergibt das alles für mich absolut Sinn und daher finde ich es geil, zumal die Borg immer noch der für mich schlimmste, alptraumhafteste Gegner sind. Ein anderer Feind wäre vielleicht origineller gewesen, aber sicherlich auch weniger angsteinflößend und charismatisch. Für mich eine super Entscheidung, die böse Borg-Queen nochmal auftreten zu lassen. Ich sehe jedenfalls kein Logikproblem.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

cry

@ Manisch / Mj-FrankBastuck

"Es macht tatsächlich sogar Sinn, gerade in Notfällen, dass ein Schiff nur von der Brücke aus vollständig bedient werden kann. Langfristig kann ein so großes Raumschiff natürlich nicht nur von zehn Mann bedient werden, allein wenn man die umfangreiche Wartung bedenkt. Kurzfristig ist dies aber möglich."

Dem ist nichts hinzuzufügen. Zudem sind in den 1.000 Besatzungsmitgliedern auch Zivilisten, Mediziner, Forscher, Wissenschaftler, Köche, etc. mit inbegriffen. Diejenigen, die das Schiff aktiv "steuern", sitzen eigentlich immer nur auf der Brücke. Die Ingenieure der Technikstationen im Schiff dienen ja eher der Hintergrundüberwachung und Wartung. Wenn das Schiff aber läuft, dann ist es problemlos von wenigen Leuten auf der Brücke steuerbar, vor allem von jemandem wie Data.

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Wie man in letzter Minute die Borg als großen Bösewicht wieder ausgegraben hat...wow *slow clap*

Guckt man sich die gesamte Staffel von Anfang an noch einmal an, gibt es tatsächlich schon die ganze Zeit Hinweise auf die Borg, sogar bereits in der ersten Folge. Zudem spielten die Borg bereits in Staffel 1 und Staffel 2 eine große Rolle.

Harte Plot Armor für alle, ein Schiff mit einer +1000 Mann (und Frau) starken Besatzung, das von nur ~10 Leuten betrieben werden kann.

Tatsächlich war dies gar nicht so neu und kam schon öfters vor. In "Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock" war auch nur die Brückencrew auf der Enterprise anwesend. Und auch in TNG wurde die Enterprise D bereits von nur wenigen Mitgliedern komplett gesteuert. Bspw. in der ersten Staffel in der Folge "11001001". Dort waren sogar nur Picard und Riker an Bord. In der späteren Folge "Die ungleichen Brüder" war es gar nur Data, der von der Brücke aus die Kontrolle über das ganze Schiff hatte. Auch in "Voyager" kam es mehrmals vor, dass nur noch wenige an Bord sind, um das ganze Schiff zu steuern. Einst war sogar nur der Holodoktor auf der Voyager und musste sogar gegen andere Schiffe kämpfen.

Es macht tatsächlich sogar Sinn, gerade in Notfällen, dass ein Schiff nur von der Brücke aus vollständig bedient werden kann. Langfristig kann ein so großes Raumschiff natürlich nicht nur von zehn Mann bedient werden, allein wenn man die umfangreiche Wartung bedenkt. Kurzfristig ist dies aber möglich.

@Operator184

Das mit der Tarnvorrichtung haben wir absichtlich so vage geschrieben, wir wollen ja nicht alles haargenau 1:1 wiedergeben. Das mit Raffi haben wir aber korrigiert, danke schön. Da haben wir Sohn und Enkelin verwechselt.

Wurde die Enterprise F denn zerstört das es jetzt auch die G gibt, oder fliegen da jetzt zwei mit dem Namen rum?

Die Enterprise F wurde außer Dienst gestellt. Ihr Auftritt am Tag der Grenze sollte zugleich ihr letzter offizieller Flug werden.

Zum Thema Janeway : Ein Auftritt war tatsächlich geplant, sie sollte Seven in der letzten Folge befördern. Es scheiterte am Ende am Budget. Eine erste Fassung des Drehbuchs hätte wohl noch weit mehr Cameos beinhaltet. Auch Ro Laren hätte noch einmal vorkommen sollen, ursprünglich hätte sie überlebt und wäre zusammen mit Tuvok befreit worden. All das musste man jedoch kürzen bzw. streichen.

Das Budget war auch mit ein Grund, warum wir wohl nur die Brücke der Enterprise D gesehen haben. Allein dieses Set zu bauen dauerte 11 Monate und am Ende hatte man nur zwei Drehtage zur Verfügung. Ein sehr kostspieliges Unterfangen.

Ich hätte eine Korrektur für die Review.

Die Tsrnvorrichtung versagt nicht, sondern wird von den Assimilierten an Bord der Titan zerstört.

Und Raffi hat einen Sohn, keine Tochter.

Ist mir mal so aufgefallen.

Die Staffel fand ich klasse. Allein aus Nostalgie Gründen hat sie mir sehr gut gefallen. Warum man die Borg wieder ausgegraben hat, ist mir auch ein Rätsel. Erinnert ein wenig an die Wiederauferweckung eines bestimmten Imperators in einem anderen Science-Fiction Franchise.

Sei es drum. Die TNG Crew hat endlich einen ordentlichen Abschied bekommen. Ich würde mir die Serie um Seven, Jack und Raffi sicherlich mal ansehen. Seben als Captain stelle ich mir spannend vor.

Auf emotionaler Ebene hat das Finale sehr gut funktioniert finde ich. Inhaltlich darf man allerdings weiterhin nicht zu viel nachdenken und muss vor allem die TNG-Borg Episoden vergessen sowie auch den First Contact Kinofilm, denn die Motivation der Borg-Königin am Ende ist ziemlich hahnebüchen und beisst sich komplett mit allem was zuvor erzählt wurde. Vor allem das Fortpflanzungsproblem der Borg, was früher keines war da man den Nachwuchs einfach gezüchtet bzw. geklont hat (wurde in TNG gezeigt, und Lower Decks hat das in der zweiten Staffel (02x08, I, Excretus) dann auch noch schön persifliert).

Gut, auf emotionaler Ebene, fand ich die Szene in der Picard, Jack aus der Unimatrix geholt hat, ich musste zwar auch erst stutzen wegen dem Dialog (die kennen sich ja erst zwei Tage), aber sie war dennoch schön inszeniert, und sowohl Ed Speelers als auch Patrick Stewart hat man das schauspielerisch abgenommen.

Zum Finale:

Weiterhin schade das Shaw nicht überlebt hat, ihn hätte ich lieber als Captain gesehen, aber Annikas Belobigung hat durch den tod natürlich noch mal einen stärkeren Impact. Dadurch, das man Jack als Figur die ganze Staffel über aufgebaut und entwickelt hat und er auch mit der LaForge Tochter interagiert hat, kam das Humorvolle geplänkel am Ende auch positiv, wie bei einem eingespieltem Team, rüber, und wirkte nicht "Frech".

Alles in allem würde ich gerne mehr von der Enterprise-F Crew sehen, gerne auch mit einer Staffelübergreifenden Handlung, aber besser und detailierter ausgearbeitet als bei Picard und Discovery. Und natürlich mit einer besseren Beleuchtung.

Tatsächlich denke ich eher, dass man die F umbenannt hat- vielleicht ist das ja jetzt die U.S.S. Shaw. Ob das sinnig ist sei dahingestellt. Alles in diesem Finale ist Feelgoodservice. Von daher ist es zumindest sehr, sehr konsequent.

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Auch mit einer Nacht Abstand weiß ich noch nicht so recht.

Es gab sicher Dinge die gut waren, die Story gehört jedenfalls nicht dazu.

Was ich mich jetzt frage. Wurde die Enterprise F denn zerstört das es jetzt auch die G gibt, oder fliegen da jetzt zwei mit dem Namen rum? Wie konnten die in so einer Rekordzeit eigentlich so einen Raumhafen wieder herstellen? UND was mich eigentlich schon seit Staffel 1 hart getriggert hat, es wird so so so so oft Admiral Janeway erwähnt und sie kam nicht einmal vor. Weiß da zufällig jemand ob die Schauspielerin nicht wollte? Selbst in Szene wo Seven befördert wird, hätte Sie mehr Sinn gemacht als Tuvok. Ach ich weiß nicht.

Ich glaub am wenigsten mochte ich aber dieses immer Staffelumffassende mit der "Story". Enterprise war für mich schon immer Folge zu Folge.

Und ich bin auch ehrlich wenn ich sage: Wenn der Charaker von dem Crusher nicht ein wenig überarbeitet wird, brauch ich keine Serie mit dem. Wo mir in TNG Wesley schon teilweise nervig erschien, ist sein Bruder da nicht besser. Muss in der Familie liegen.

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Das war doch endlich mal eine tolle Staffel. 10 Wochen wurde ich großartig unterhalten und nach diesem Ritt war ich doch ganz happy mit dem Finale. Ich hoffe, wir sehen die Crew irgendwie wieder! Das Ende in der Bar hat gezeigt, wie unfassbar sympathisch und gut gecastet die Mannschaft einfach ist. Die haben mir echt gefehlt seid Nemesis.

Weltraumschrott.

Am Anfang wirkte die Staffel noch so, als könnte sie endlich halbwegs ein bisschen was ausbügeln, was die vorherigen beiden Staffeln an Unsinnigkeiten aufgetischt haben. Aber mit zunehmendem Verlauf wurde es dann wieder Nostalgie-Trash pur, allen voran das Finale. Wie man in letzter Minute die Borg als großen Bösewicht wieder ausgegraben hat...wow *slow clap* Harte Plot Armor für alle, ein Schiff mit einer +1000 Mann (und Frau) starken Besatzung, das von nur ~10 Leuten betrieben werden kann. Die gesamte Flotte, die sich an einem einzigen Ort versammelt. Schiffe, die irgendwie in den God Mode switchen, nur weil sie auf einmal in einer albernen Kreis-Formation fliegen. Jean-Luc, der seinem Sohn sagt, er hätte sein Leben verändert - nachdem er ihn gerade mal ein paar Stunden(?) kennt. Und, und, und. Ich hab mich für den Kitsch teilweise beim Zuschauen echt geschämt. Irgendwie war es dann aber das typische Autounfall-Phänomen, wo man nicht hinsehen kann, aber wegsehen auch nicht. Aber keine Ahnung, warum ich mir das immer wieder antu...

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...ich wurde geboren in der Sekunde, als die APOLLO 11 Crew als erste Schiffsbesatzung auf dem Mond landete. Ich bin seither ein Sternenkind, durfte die ersten Sendungen STARTREK TOS - Raumschiff Enterprise auf einem kleinen 17 SW Fernseher Mitte der 1970er Jahre verfolgen und die ersten STARTREK Kino-Filme versteckt auf der Rückbank des elterlichen Autos im Autokino sehen. Ende der 80er bis zu den 90ern sah ich dann TNG, in Folge VOYAGER, DS9 und in den 2000ern dann ENTERPRISE. Ich habe in den letzten 50 Jahren alles an Filmveröffentlichungen gesehen, Konventions besucht, war in Las Vegas in der Star Trek Exibition auf dem Captains Chair der Enterprise D, habe insgesamt mit Patrick Steward, William Shatner, Leonard Nimoy, Walter Koenig, Eugene Roddenberry und Kate Mulgrew sprechen dürfen. Da ich ein Befürworter der Episodenhandlungen bin und nun selbst mehr als ein halbes Jahrhundert alt, tat ich mich schwer mit der Kelvin Timeline, abgedunkelten Brücken und auf eine Streaming Season ausgelegte Handlungen der neueren Spin Offs. Umso mehr als das TNG mit NEMESIS keinen wirklich gelungenen Ausklang fand, freute ich mich auf PICARD. Ich bin wahrlich kein Trekkie Nerd, achte nicht auf Detailschärfe bei den Handlungsabfolgen, wo welcher Phaser benutzt wird, oder ob da eine Bordluke an der Stargazer ist, die laut Blueprint da nicht hingehört. Ich hinterfrage auch nicht, wo die Bordtoiletten sind oder warum Wartungstunnel nur kriechend zu durchqueren sind. Ich mag unterhalten werden - so, wie ich es von Enterprise eben gewohnt bin. Umso enttäuschter war ich von den ersten beiden Staffeln PICARD. Die werden sicherlich ein junges Publikum begeistern können, doch meine Erwartungshaltung war eine andere. Staffel 3 hat mich dann jedoch mehr als befriedigt - wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Als dann in Folge 9 die Enterprise D aus dem Hangar lief, lief es auch bei mir - aus den Augen. Und so konnte ich das Staffelfinale kaum erwarten. Erst in Originalsprache, dann in Synchronisation direkt im Anschluss erneut. Mag sein, dass die Handlung nicht konsequent und allen Regeln einer [erfundenen] Logik folgt, aber ich verzeihe jeden logischen Fehler ob der großartigen schauspielerischen Leistungen der Akteure, die es geschafft haben on Demand eine Reise um 35 Jahre zurück in meine Vergangenheit zu ermöglichen. Für MICH stimmt da alles: vom Trailer, der Filmmusik, die vertrauten Stimmen von Walter Koenig als Anton Chekov und Majel Barret als Bordcomputer (auch Krankenschwester in TOS sowie Mutter von Counselor Troy in TNG), Formwandler und Borg als Bösewichter, vertraute Gesichter und Schauspieler-Nachkommen in den Rollen der nächsten Generation. Und latürnich macht der Teaser am Ende Lust auf ein neues Spin Off - in der Hoffnung, dass der Weg, den PICARD Staffel 3 vollendet hat, in DIESER Form fortgeführt wird. Jeder darf seine Meinung haben - lasst mir meine: Folge 10 hat mir Momente der Rührung, der Freude und des Lachens (Worf: wir machen einen Dreier; Riker: ist dir klar, was du da gerade sagst?) geschenkt und mir den Tag erhellt. Live Long And Prosper, to boldly go where no one (no man) has gone before - resistance is futile....

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Einfach Traumhaft, würdevolles Ende so wie sie es verdient haben. !

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Wir sehen uns in dieser völlig generischen, aber dennoch 100% Pulitzer-Preis-verdächtigen Jammerzirkel-Rezension das Finale von “Picard” an. Und es wurde dabei nicht mal von ChatGPT geschrieben! Wie immer gilt: Achtung, Spoiler!

Nostalgie pur – mal wieder

Beginnen wir also gleich mal mit den negativen Punkten der Folge. Die Verschwörung um die Wechselbälger wird wie erwartet nur in einem Nebensatz erwähnt bzw. am Ende aufgelöst. Klar, Tuvok umzubringen, wäre ein mutiger Schritt gewesen. Aber auch wenn es so natürlich zu einer schönen Szene führt, muss man doch attestieren, dass man für eine Wechselbalg-Verschwörung einfach mehr Folgen hätte haben müssen.

Hinzu kommt, dass Sachen wie die Portalwaffe eigentlich gar keine Rolle mehr spielen. Hätten die Wechselbälger in Folge 1 die Füße still gehalten und den Anschlag damit nicht verübt, wäre man ihnen nie auf die Schliche gekommen. Und die Bösen hätten gewonnen. Hach ja…

Damit war dieser Handlungsstrang halt leider irgendwie überflüssig und unnötig in die Länge gezogen. Gleiches gilt auch für die ablenkenden Szenen der Titan, wobei man sagen muss, dass das Raumdock extrem lang durchhält und am Ende binnen einen Jahres wieder hochgezogen wird. Okay, die Schiffe feuern nur per Phaser (warum eigentlich?) und das neue Raumdock ist ein Stück weit wuchtiger. Aber selbst der Bau der neuen Deep Space 9 im Litverse hat drei Jahre gedauert. Andererseits haben wir inzwischen ja auch den Shuttle-Replikator.

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 1

Und dann sind da ja natürlich noch die aus der Mottenkiste geholten Borg, die man diesmal einfach “endgültig” abschlachtet. Das hat “Destiny” (ebenfalls Litverse) leider total glaubwürdiger hinbekommen. Zwar ist die neue Borg-Königin eklig, aber das war sie auch schon in “Der Erste Kontakt”. Erneut hat man den Borg etwas von ihrem Schrecken genommen. Aber hey, es gibt ja noch die Jurati-Borg, die sich ja wieder abspalten können, wenn das Drehbuch es verlangt.

Überhaupt macht auch Jacks Auslieferung an die Borg nur bedingt Sinn. Der Plan hat halt so viele Lücken, dass es ein Wunder ist, dass er überhaupt stattfinden konnte. Allerdings dürfte kein Zweifel daran geherrscht haben, dass es Picard gelingt, Jack zurückzuholen. Das war eben nur dazu da, um Picard wieder in das Kollektiv zu holen. Wenn auch nur kurzzeitig.

Zudem stören mich auch zwei Szenen am Ende. Da ist zum einen das Fehlen von Laris, was ja im Internet gerade eine Menge Memes generiert und mir halt auch unverständlich ist. Aber man hat eben alles alte “abgeschnitten”. Trotzdem hätte sie zumindest am Rande in der Schlussszene mal kurz auftauchen dürfen.

Die neue Enterprise

Und das andere ist die “G”. Warum um alles in der Welt musste man die Titan in Enterprise-G umbenennen? Zum einen ist der Kahn halt total hässlich, auch wenn das sicherlich Geschmackssache ist. Zum anderen war doch die F noch in Dienst. Gibt es jetzt zwei Enterprises? Mir ist der Sinn dahinter (gleiche Kulissen für eine etwaige Nachfolgeproduktion) schon klar, aber storytechnisch macht das halt alles keinen Sinn. Außer mir ging die Zerstörung der F irgendwie durch die Lappen? Klar, rein von der Dienstzeit her ist es okay. Die D war acht Jahre im Dienst (236–2371), die E auch ca. 10-14 Jahre. Gehen wir davon aus, dass sie zwischen 2371 und 2373 in Dienst gestellt wurde und irgendwann zwischen 2384 (Picards Rückzug) und 2387 (Zerstörung Romulus) von Worf geschrottet wurde. Die Odyssey-Klasse (F) gibt es ja seit Anfang der 2380er, daher ist die F dann fast 20 Jahre in Dienst gewesen. Man könnte also durchaus argumentieren, die F hat das Ende ihrer Dienstzeit erreicht.

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 2

Andererseits gibt es laut Kanon (“Enterprise”) im 26. Jahrhundert (also in 100 Jahren in den 2500ern) die Enterprise-J. Da sind nur noch zwei Buchstaben übrig, um die 100 Jahre zu füllen. Und es gibt Schiffe, die fliegen 40 Jahre oder mehr. Wie gesagt, vielleicht wurde sie ja im Schlachtengetümmel zerstört und einer von euch hat das gesehen. Für mich war das an der Stelle leider etwas zu viel auf die Nostalgiedrüse gedrückt.

Ein Actionfeuerwerk par excellence

Aber hat mir davon ab die Folge überhaupt gefallen? Das hat sie durchaus. Trotz der angesprochenen Mankos hat es verflucht viel Spaß gemacht, dem letzten (?) Auftritt der TNG-Crew zuzuschauen. Und die Effekte sind natürlich allererste Sahne.

Der Borg-Kubus schaut zwar etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber vermag trotzdem zu gefallen. Die Gefechte mit der Enterprise (werden Museumsschiffe mit scharfen Waffen bestückt oder was?) ebenso. Und am Ende, als die Enterprise über unseren Recken schwebt und sie rausbeamt, da fühlt man sich schon fast in eine kinoreife Vorstellung verfrachtet. Deswegen wohl der Sparkurs im Verlauf der Staffel… trotzdem einfach: Wow! Und auch die Schlacht um die Erde sieht natürlich, trotz der Dauerbeschallung durch Phaser-Strahlen, gut aus.

Doch beginnen wir am Anfang, denn da geht es zum Jupiter, wo sich der Steuerkubus befindet. Ob sich Jack schon in Folge 9 dorthin begab oder nicht, ist insofern irrelevant, da das Ding wie Transwarptunnel dahin gesprungen ist. Und ja, die Szenen des Kubus und auch an Bord sehen zunehmend gut aus, die Atmosphäre der Düsternis passt diesmal ob der sterbenden Borg durchaus. Und ja okay, wenn die Borg wirklich am Abnippeln sind, kann man diesen verzweifelten Bio-Plan vielleicht sogar eher akzeptieren…

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 3

Jedenfalls ist es gut, ein letztes Mal die TNG-Crew in gemeinsamer Aktion zu sehen. Das fängt dabei an, dass Crusher nun Torpedos feuern kann, bis hin zu Datas Bauchgefühl oder das Deanna nun das Schiff fliegen und mal nicht Bruchlanden darf. Das sind für uns alteingesessene schöne Referenzen, die auch super funktionieren. Davon, dass das Ganze auch noch gut aussieht, erzählte ich ja eben schon. Und zumindest beim kurzen Zaudern bei der Zerstörung des Würfels (oder auch bei anderen Szenen) fühlt man sich durchaus kurzzeitig wieder zu TNG-Zeiten zurückversetzt.

Selbst der Pseudo-Abschied von Picard funktioniert an der Stelle gut. Und bei Rikers “Ich warte bei unserem Sohn auf dich” – da hat wohl jeder Pippi in den Augen. Natürlich wäre es noch eine Spur intensiver gewesen, wenn wirklich jemand von der alten Garde ins Gras gebissen hätte. Aber mit dem endgültigen Tod hat man es ja nicht so in den neuen Serien. Trotzdem wäre das mal ein Hammer gewesen, statt immer nur Nebencharaktere abzumurksen, die für eine Folge zurückgekehrt sind.

So bekommen wir aber am Ende immerhin auch noch einige schöne Szenen gezeigt, etwa Raffis Aussöhnung mit ihrer Familie oder Data beim Couns. Auch das funktioniert wunderprächtig.

Etwas weniger gut, aber auch das erwähnte ich bereits, ist an der Stelle die Borg-Königin und Locutus zu erwähnen. Eigentlich gab es ja keinen Zweifel daran, dass Picard mit Jacks Rückholung erfolgreich ist und ein bisschen mehr Input auf die Geschehnisse bei den Borg wäre auch toll gewesen. Aber sei es drum.

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 4

Auch die Szenen der Titan, so gut sie auch umgesetzt sind und etwas beitragen, sind eher dazu da, auch den jungen Recken etwas zu tun zu geben. Kann man lassen und geht als Auflösung schon in Ordnung.

Am Ende kommts Dicke

Auch Shaw darf nochmal kurz vorbeischauen und zeigen, dass er doch nicht der Arsch war – aber das wussten wir ja schon. Jack wird innerhalb eines Jahres durch die Akademie gepeitscht wie weiland Seven oder Kirk in der Kelvin-Zeitlinie. Nun ja…

Immerhin, Seven als Captain, Raffi als Erster Offizier und überhaupt: Eine derartige Serie im Stile von “Strange New Worlds” und mit diesen Charakteren, da hätte ich durchaus Lust drauf. Immerhin ist “Strange New Worlds” im Moment die einzige Realserie, auch wenn noch der ein oder andere Nachschub kommt.

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 5

Und auch wenn es schön ist, Q wieder zu sehen, muss ich sagen: Tja, habe ich nicht am Ende von Season 2 schon philosophiert, ob es wirklich Qs Ende ist? Eigentlich sollten Ro und Shelby also auch noch am Leben sein *Hüstel* . Dass man nicht dreidimensional denken soll, war übrigens auch die Erklärung für das erste Überleben der Borg-Königin. Nun denn. Immerhin, die Pokerrunde am Ende zur TNG-Musik toppt halt einfach nochmal alles.

Ja, einige Plot Holes werden nicht aufgelöst, aber vor allem gegen Ende gelingt es der Folge, viele emotionale Momente mit der alten Crew auszulösen. Dazu sieht das Ganze halt noch prächtig aus. Und ja, ich gebe zu, es hat bei mir gezogen. Ob der Mankos kann ich hier nicht die Höchstwertung vergeben, aber es sind 4 Sterne mit Tendenz zu 5.

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 6

Recap: Staffel 3

Was bleibt uns nun von der dritten Staffel? Nun, es ist unbestreitbar, dass es die bisher beste “Picard”-Staffel war. Auch wenn einzelne Folgen, wie etwa Folge 9, eher etwas durchgehangen sind. Da wurde dann halt offensichtlich, dass man uns manchmal nur hinhalten wollte und – wie bei New Trek üblich – die Plot Holes am Ende überwiegen. Trotzdem funktioniert die Nostalgie-Schiene in dieser neuen Staffel.

Rezension: Star Trek: Picard 3x10 - "Die letzte Generation" 7

Allerdings verstehe ich jeden, der sagt, dies sei nicht mehr das “Star Trek” von früher. Muss es das sein? Nein, vielleicht nicht. Dennoch hat beispielsweise “The Orville” (Season 3) vorgemacht, wie kritische Auseinandersetzungen mit aktuellen Themen wie Transgender oder Krieg auszusehen haben. Das Ganze kann man sogar in hellen Sets machen.

Ich stimme meinem Kollegen daher durchaus zu, wenn er sagt, dieses “Star Trek” werden wir in absehbarer Zeit nicht bekommen. Ist das jetzt nur eine Reflektion der aktuellen Mainstream-Zeit, in der die Leute einfach abschalten, die Sorgen vergessen wollen und sich berieseln lassen wollen?

Vielleicht ist das so. Auf der anderen Seite wie will eine Serie wie “Star Trek”, die Leute wie früher zum Umdenken bewegen, wenn man sich eher auf Massenware von der Stange konzentriert? Das “Erziehen” zum “Advanced Human” sozusagen. Aber das ist ein Thema für einen anderen Podcast.

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  • Mica Burton
  • Geordi La Forge
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  • Jack Crusher
  • Jean-Luc Picard
  • Borgkönigin
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  • Frederik Wiedmann
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  • Sean Tretta
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  • Sidney La Forge

Thomas Götz

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50 Kommentare

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Es war schon immer leichter, mit Fanservice zu punken als mit überlegten Geschichten.

Na ja, wenigstens der Soundtrack war gut. Habe ihn mir gerade runtergeladen.

Wenn ich auf die dritte Staffel “Picard” zurückblicke, erkenne ich, dass die ersten Episoden – mal wieder – ein dümmlicher Trick waren. Kurtzman und Co. haben es mal wieder geschafft, meine Hoffnung auf echtes Star Trek zu wecken. Damit sie mir am Ende dann den gleichen hirnverbrannten Mist auftischen können, den sie schon seit Jahren servieren. Ich werde ab jetzt nie wieder davon ausgehen, dass irgendwer eine Fernsehserie auf den Bildschirm bringen kann, die dem auch nur annähernd nahekommt, was Gene Roddenberry und seine direkten Nachfolger damals auf die Beine gestellt haben. Mit “Picard” ist Star Trek endgültig für mich …  Weiterlesen »

Ist euch mal aufgefallen, wie absurd es ist, dass Picard trotz Golem-Körper noch eine Verbindung zum Kollektiv hat? Darüber bin ich auch volle Kanne gestolpert…

Ist dir aufgefallen, dass Picard mit seinen 97 Jahren deutlich schwächer (in absolut jeder Hinsicht) wirkt als McCoy mit seinen geschmeidigen 137 Jahren in Encounter at Farpoint? Das fand ich schon in Season 1 ganz schlimm, dass er teilweise nicht auf der Höhe wirkte und die ganzen unvermeidlichen Action-Szenen von belanglosen Nebencharakteren ausgeführt werden mussten.

Oh ja, er wirkte im Grunde von Anfang an wie ein Statist in seiner eigenen Serie. In Staffel 2 fand ich besonders auffällig, wie wenig Stewart noch wirklich schauspielerte. Das hat mich immer sehr gestört. Der Mann ist viel zu alt, seine Stimme heiser und brüchig geworden. In Season 3 saß er auffallend oft. Die Story hat dieses Gefühl, dass Picard in seiner eigenen Show nicht wirklich die Zügel in der Hand hielt, noch verstärkt. Absurderweise hat er in-universe diesen (nie richtig erklärten) Golem-Körper erhalten haben, wodurch er doch fitter sein müsste. Nun ja, das hatte mich immer enorm gestört.

Sir Patrick ist eben über 80 und versteckt sich nicht, wie andere “alte” Helden, hinter Stuntmännern! Ich find es klasse, daß PIC eben “alt” ist und das nicht “verbirgt”, da geht vieles langsamer und leiser. Deshalb müssen Action Szenen auch von Jüngeren ausgeführt werden. Für mich ist das eben realistisch und auch ein gutes Bild gegen den “Jugendwahn”. Ich fasse zusammen: Rspekt vor dem Alter! “:-)”

Ich für meinen Teil hätte deutlich mehr Respekt vor dem Alter, wenn Picard auch noch die Weisheit und den Prinzipienkompass früherer Tage besitzen würde – nämlich das, was ihn im Kern ausgemacht hat. Was wir in der gesamten Serie, die seinen Namen trägt, zu sehen bekamen, ist ein Alter OHNE jede Weisheit. Nicht nur dass Picard sein eigenes Erbe mit Füßen getreten hat – er hat auch oft im dramatischen Widerspruch zu den Plattitüden gehandelt, die er abgesondert hat. Vor allem die Staffeln 1 und 2 sind voll davon. In Staffel 3 fällt er mir dann vor allem als völkermordender …  Weiterlesen »

Für Staffel 2 kann ich das nachvollziehen, für die anderen nicht! Bei eurer Kritik ging es aber nicht darum, das euch die Story nicht gefällt. Da sind wir sowieso anderer Meinung. Es ging euch nur darum, das Picard alt ist. Das ist er und das er so spielt ist ehrlich und gut!

Bei eurer Kritik ging es aber nicht darum, das euch die Story nicht gefällt. Doch, ging es u.a. bei mir: Picard hat schon in der ersten Staffel so gewirkt als würde er größtenteils nicht ganz verstehen, was um ihn herum passiert. Sein Antrieb hat damals auch in einigen Szenen eher wie Altersstarrsinn gewirkt als wie Prinzipientreue. Anfang der dritten Staffel wurde im Internet sogar gemutmaßt ob in dieser Staffel, nach seinem Kindheitstrauma in Staffel 2, Demenz ein Thema bei ihm ist. Das Problem ist nicht, dass Patrick Steward sehr alt ist. Das Problem ist, dass die Serie Picard den Hauptcharakter …  Weiterlesen »

Ich möchte jetzt nicht böse klingen, aber dir scheint einiges entgangen zu sein, wenn es um das Alt werden geht. Da gibt es sicherlich “Nachholbedarf” Altersstarsinn oder Demenz…ist eben respektlos. Sir Patrick ist jetzt über 80 und man merkt ihm an, auch bei Interviews, das er “altersgemäß” langsamer geworden ist, mehr nicht. Der Hauptcharakter war P-Stew, auch wenn Jack oder andere Action-Szenen durchgeführt haben. Ich hab damit kein Problem und fand das auch richtig umgesetzt.

Altersstarsinn oder Demenz…ist eben respektlos. Sir Patrick ist jetzt über 80 und man merkt ihm an, auch bei Interviews, das er “altersgemäß” langsamer geworden ist, mehr nicht.

Ich rede nicht vom Schauspieler sondern von der Rolle, die er verkörpert. Die Mutmaßungen Richtung Demenz kamen aus den ersten Folgen der dritten Staffel, als er und Riker versucht haben, die Titan auszuborgen und er in mehreren Punkten nicht auf der Höhe war.

LOL…also sein neues und “altes” Team hängt an den Lippen von PIC. Er hat die Hauptrolle…und die Drehbuchautoren wollen, dass er einen Dementen verkörpert????

Es ist so traurig: Wenn ich mir diese Staffel nun ein zweites oder drittes Mal in einem Rutsch durchschaue bleibt eine Erzählung ohne Hand und Fuß übrig. Meine Güte, wenn ich diesen neumodischen Kram mit Geschichten wie Babylon 5 vergleiche, die schon so viele Dekaden bei viel schmalerem Budget auf dem Buckel haben… Dann kann ich nur zum Schluss kommen, dass New Trek konstant unter seinen Möglichkeiten bleibt, und zwar WEIT darunter.

Es mag vielleicht nicht mehr das Star Trek von früher sein, aber es schlägt alles was nach TNG und Voyager kam um Welten.

Und zu der Aussage sich mit kritischen Themen wie es “The Orville” mit Transgender macht auseinanderzusetzen…..also es tut mir leide, aber DAS hat hier absolut nichts zu suchen. Ich wäre in den Fernseher gesprungen wenn ich mir diesen Scheiß auch noch bei Star Trek hätte anhören oder ansehen müssen.

Was meinst du mit “DAS”? Wie auch immer: Jemand, der in einen Fernseher springt, hat vielleicht Glück und begegnet dort Samara Morgan, die einem auf VHS-Kasetten die guten Star Trek – Folgen zeigt, also alles das, was während TNG und Voyager angeboten wurden. Also z.B. Soren, Dax, Data, Seven, etc… Aber ich stimme, die Aussage ist in der Rezension irritierend und vereinfachend. PIC hält schon auf gewisse Weise den Zuschauenden einen Spiegel vor, wie wir hier in den Kommentaren auch gut erkennen können.

“PIC hält schon auf gewisse Weise den Zuschauenden einen Spiegel vor” Wie meinst du das?

Ich befürchte, die Antwort wird unterkomplex und eine weitere, ähnlich lautende Frage aufwerfen. Irgendwo fielen mal die Begriffe “zynisch” und “selbstreferentiell”, ich würde “infantil” noch ergänzen.

Tut mir leid ich versteh kein Wort! ..unterkomplex..??? Willst du nicht auf die Frage antworten?

Unterkomplex ist doch kein komplizierter Begriff 🙂

Es geht nicht ums komplexe, sonden darum, was Unimatrix meint. Aber das kannst du ja erklären, oder?

Nun wirkt es ja so, dass gewisse Kommunikationsstrategien auffällig sind, z.B. spiegeln. Und mir wurde gespiegelt, dass meine erste Reply mit einer doch so direkten Aufforderung (und anderen Unverschämtheiten) nicht unbedingt den Formaten des hier – wie auch immer bestimmten – Diskurses entspricht. Und so bleibt, dass DAS Geschriebene nicht mit dem Verstandenen korrespondiert und das Gesagte schlicht unverständlich bleibt. Da dies mittlerweile der siebte Kommentar auf einen Kommentar ist und – für mich – nun doch eine recht komplizierte Metaebenenverschachtelung erreicht ist, finde ich, wir könnten dies auch schließen; nicht, dass wir noch auf die Ebene der Meinung wechseln; …  Weiterlesen »

Also geht es um…nichts???

Gut gesprochen. Es mag auch vielleicht Roddenberrys Absicht gewesen sein “…Das “Erziehen” (? wohl eher aufzeigen) zum “Advanced Humab”, aber bei Paramount ging es dich im die Quote. Wären die Star Trek Serien nicht das Zugpferd gewesen, wären diese sehr früh eingestellt worden. Außerdem lasse ich mich nicht durch eine Serie “erziehen”. Wenn ich an meinen ersten Kontakt mit TOS mit 12 Jahren denke, ging es mir vorrangig um das “Abenteuer” Im Weltraum.

Das stimmt nicht. In TOS gab es deutliche prinzipienorientierte Handlungen. Nahezu alles, was Kirk, Spock und Co. abgaben, war moralischer oder zumindest selbstkritischer reflektiert als der infantil-widersprüchliche Humbug, den sich der alte Picard und seine Mannen leisten. Natürlich will sich niemand durch eine Serie erziehen lassen – ich ebenso wenig -, aber wie wäre es mal wieder mit Role Models, ein gutes Beispiel abgeben? Da hat PICARD ebenso wie New Trek als Ganzes nur Leerstellen anzubieten. Und ich weigere mich zu glauben, dass eine Serie nicht erfolgreich sein kann, wenn sie Niveau und rechtschaffene Grundsätze anbietet. Es gibt genügend Shows, …  Weiterlesen »

Also aus Sicht eines 12jährigen ging es um Abenteuer. Ich will dir deine “Vergötterung” der Crew TOS nicht nehmen, aber Kirk war mehr der “Cowboy”, rauflustig, eher mal Macho und triebbehaftet. Der Gegensatz eben zu Pike in den ersten beiden Folgen. Ich fand es trotzdem, oder gerade deshalb, Klasse! moralischer oder zumindest selbstkritischer reflektiert Das gilt wohl eher für TNG infantil-widersprüchliche Humbug und das gabe es, vor allem aus heutiger Sicht, oft bei TOS. Für mich hatte, vor allem diese dritte Staffel viel zu bieten: Probleme/ Fragen zu Menschlichkeit, Freundschaft, Loyalität, Opferbereitschaft, das Leben des Einen für Viele?…usw. Triste Realität??…also …  Weiterlesen »

Ich habe das Gefühl, Du hast Dich mit den Allegorien in TOS – die von Roddenberry beabsichtigt waren – vielleicht nicht genug beschäftigt, um das so leichtfertig als Wildwest im Weltraum abzutun. Nichts für ungut.

Ich habe das Gefühl, dass du dich mit dem Grund und den Auswirkungen des Wechsels Pike==>Kirk nicht genug beschäftigt hast, aber nix für ungut…”:-)”

Wildwest im Weltraum Als genau solch eine Serie wurde Star Trek doch erdacht, worauf das ‘trek’ im Namen schon eindeutig verweist. Mal kurz zur Entstehungsgeschichte… Roddenberry hatte in den 50er und 60er Jahre viel für Western Produktionen geschrieben und nannte seinen ersten Entwurf “Wagon Train to the stars”. Dabei bediente er sich für das setting bei einigen Produktionen aus den 50ern. Bestes Beispiel ist da “Rocky Jones, Space Ranger” – hier gab es zahlreiche trek Elemente wie Organisation, Crew Beziehungen, Missionen, Teile des Brückenlayouts, Technologie etc.. Als Roddenberry seinen Entwurf ausgearbeitet hatte (aus Captain April wurde Pike, aus der Yorktown …  Weiterlesen »

Ein Teil von dem, was Du schreibst, trifft zu, bei einem anderen Teil würde ich widersprechen. Aber selbst wenn das Produkt im Entstehungsprozess seinen allegorisch-humanistischen Kern erst gefunden hat und dieser dann in TNG noch mal deutlich stärker wurde, ist es Roddenberry, Berman und Co. doch hoch anzurechnen, dass sie genau das umgesetzt haben. Dass sie das für anstrebenswert gehalten haben. Der Kontrast zu NewTrek könnte diesbezüglich nicht größer sein. Nicht WIE ein Produkt zu seinen Inhalten kommt, ist für mich entscheidend, sondern DASS es am Ende so ist und Entscheidungsprozesse dorthin geführt haben. Damals war dies bei TOS mit …  Weiterlesen »

Natürlich ist es Roddenberry und Co hoch anzurechnen, dass sie Star Trek, in der ersten Phase, so beeinflußt haben. Aber letzendlich ging es dabei eben auch um Kommerz und das “Serienbild” der 60iger. Das war geprägt von “kleinen Machos”, Abenteuern und Raufereien. Genauso ist es Picard hoch anzurechnen, dass er endlich bei dem Realismus angekommen ist, den Roddenberry immer verweigert hat. Auch der TNG Cast “beschwert” sich darüber, dass Roddenberry zu sehr in der “heilen Welt” verhaftet war und keine Konflikte zulies. Das ist jetzt zum Glück anders und diese dritte Staffel ist eine Musterbeispiel für ausgezeichneten Star Trek Realismus …  Weiterlesen »

Deep Space Nine hat gezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, die heile Welt ein Stück weit zu demontieren, ohne die Utopie zu zerstören. Dort war es ein viel besserer Kompromiss als in PICARD, wo die Föderation wie eine hohlköpfige Militärdiktatur wirkt (Sektion 31 und Frontier Day sind davon nur zwei Beispiele), alle saufen, rauchen und kiffen. Und natürlich will heute niemand das Serienbild der 60er zurück, aber es hätte mit mehr intelligenten Geschichten viel bessere Möglichkeiten gegeben, einen Realismus so zu verankern, dass er nicht derart im Widerspruch zu dem 1980er und 1990er Trek steht. Und letztlich war Star …  Weiterlesen »

alle saufen, rauchen und kiffen Also alle die Sternenflottenuniform bei dieser Staffel anhatten, schienen mir kein Problem mit Drogen zu haben.... emanzipatorische, subversive Serie Emanzipatorisch ja: Kuß Kirk/ Uhura erster Kuß eines Weißen und einer Schwarzen. Aber was soll da subversiv gewesen sein. Also “heimlich” die Ordnung störend??? DS 9 ist ein Paradebeispiel. Anfangs dahinplätschernd, eher langweilig. Sicherlich tolle Themen, aber?? Wie wurd es besser: Nix trans, divers oder emanzipatorisch: Ein Krieg, ein Feind, gute Krieger/ Männer-Gespräche, Schlachten, „subversive“ Aktionen und eine SM Liebesbeziehung. Der Klassiker eben (bis auf das SM…“:-)“) PIC hat einen ausreichenden Anteil an “Emanzipation”: Frauenquote unrealistisch …  Weiterlesen »

Wie wurd es besser: Nix trans, divers oder emanzipatorisch: Ein Krieg, ein Feind, gute Krieger/ Männer-Gespräche, Schlachten, „subversive“ Aktionen und eine SM Liebesbeziehung. Der Klassiker eben (bis auf das SM…“:-)“) Also abgesehen davon, dass das eine ziemlich oberflächliche Sicht auf DS9 ist und ich irgendwie das Gefühl habe, dass dir einiges in den älteren Star Trek Serien entgangen ist. Der ganze Charakter Dax bzw. die Spezies Trill sind eine Allegorie auf Transmenschen. Das Thema kam auch schon in TNG in “Odan, der Sonderbotschafter” und “Verbotene Liebe” vor. Finde ich also unverständlich, warum jetzt, 30 Jahre später, so empfindlich auf diese Themen …  Weiterlesen »

Oberflächlich nicht, denn genau das hat die Serie gerettet und nicht die Allegorie auf Transmenschen. Das ist auch sehr weit hergeholt. Trill haben mindestens 2 oder mehr Bewußtseine. Dex hat sich ja trotzdem als Frau gefühlt, trotz der anderen Bewußstseine. Den die sind immer noch allein in ihrem Körper. Nur zu Richtigstellung, da scheint dir auch einiges “entgangen” zu sein. Ich empfehle aber einfach, diese Spitzen wegzulassen.

Unrealistisch für mich ist es, wenn z.B. bei SNW fast nur Frauen auf einem Raumschiff sind. Wenn ich eine SF über Hebammen machen würde, wären da sicherlich nicht plötzlich mehr Männer wie Frauen.

Unrealistisch für mich ist es, wenn z.B. bei SNW fast nur Frauen auf einem Raumschiff sind.

Oh boi, oh boi. So fühlte ich mich bei TOS und TNG. Alles immer so weiß und alle immer so männlich. Die besten Dialogen immer an einen “ihn”, und die Mutter/Hilflos/Lovestories immer an eine “sie”. War überwältigend irritierend. Aber die Storys waren so nett, da verzieh ich das dann dauernd. Da musste halt jetzt mal eine Serie lang durch, Alex. Ich hab’s geschafft, Du schaffst das auch: vier Männer, fünf Frauen. Wird ja nicht all zu schlimm sein…

Oh Girl, Oh Girl….ich schaffe so einiges. Das war aber nicht die Frage. Es ging darum, was beim Militär realistisch ist. Bei STD ist ja das feministisch- diverse- nonbinäre-Girly- Experiment krachend gescheitert. Das habe ich nicht ausgehalten “:-)” Bei SNW verhalten sich die (vielen) Frauen wenigstens wie Soldaten oder Offiziere. Das halte ich aus….

Warum Du jetzt zu STD wechselst, versteh ich nicht. Du sagtest, bei SNW wär Dir das zu viel. Was haben SNW und STD miteinander zu tun?

Bei STD ist ja das feministisch- diverse- nonbinäre-Girly- Experiment krachend gescheitert. Das habe ich nicht ausgehalten “:-)”

Das meinte ich übrigens mit deinen ständigen abwertenden Kommentaren in Richtung Transmenschen.

Bei SNW verhalten sich die (vielen) Frauen wenigstens wie Soldaten oder Offiziere. 

Google mal nach dem Begriff “toxische Männlichkeit”.

Google doch mal den Begriff Diskussion, Toleranz und Meinungsvielfalt. Das bei STD der Versuch Diversität in den Fokus zu bringen kläglich gescheitert ist, ist allgemeiner Konsens. Gerade das siehst du übrigens auch an Bewertungen. Das kann man in einer Diskussion auch “ketzerisch” überzeichnen, da sollte man nicht so empfindlich sein. Und was militärisches Verhalten mit toxischer Männlichkeit zu tun hat, ist mir unklar! Dazu würde ich mal “Woke” und “Cancel Culture” googeln.

Das ist auch sehr weit hergeholt.  Keineswegs. In den 90ern war man nur noch nicht ganz so weit um eine offene Transperson in eine Hauptrolle zu stecken. Um nochmal auf was anderes zurückzukommen: Emanzipatorisch ja: Kuß Kirk/ Uhura erster Kuß eines Weißen und einer Schwarzen. Aber was soll da subversiv gewesen sein. Also “heimlich” die Ordnung störend??? Diese Szene kam zu einer Hochzeit rassistischer Konflikte in den USA. Entsprechend kann man es schon als subversiv bezeichnen, weil sie die bestehende soziale Ordnung in Frage stellte. Übrigens auch allein die Tatsache, dass ein Russe und ein Asiate auf der Brücke der …  Weiterlesen »

Was verachte ich diese Serie und diese Staffel. Sie tritt ein großes Erbe mit Füssen. 0 von 5 Punkten.

bin nur froh das sich keiner der letzten Generationen an den Borg festgeklebt hat

Hurra, ich habe den Star Trek Vibe gespürt, trotz “ 100% Pulitzer-Preisverdächtigen Jammerzirkel-Rezension “. Ich dachte schon, es gibt extra Folgen für Rezensoren “-:)” Mit der Rezension kann ich gut leben. Bei mir gilt ja: Trotz der (kleinen) Mankos kann ich hier eine “satirische” 10 (bzw. Trekzone 5) vergeben. Und Für mich ist das mein Star Trek von früher, eben in “im wirklichen Leben”, abseits der Roddenberry Blaupause, angekommen. Was habe ich diese Staffel genossen!!

Genau. Grandios! Ich liebte diese Folge! Und für mich ein perfektes rundes Ende! Und es wurde vieles (fast alles) in der Folge auch erklärt. Und der Star Trek Vibe kam auch rüber! Hab auch ein paar Tränen verdrückt. “It’s a Movie!” Genießen, nicht vergessen! Es ist ein Geschenk, was uns Terry Matalas (und wie schwierig er es ja teilweise hatte) und & Co hier geboten haben, wer dachte, dass wir sowas jemals noch bekommen? (In der heutigen Zeit). Was Seven wohl für einen Befehl ausgesucht hat? 🙂 Seven kommandiert tatsächlich eine Enterprise! Wer hätte das gedacht? Klar, gewohnungsbedürftig. Ja, Raffi …  Weiterlesen »

Terry hat hier durch ein paar “lose” oder offene Enden die Möglichkeit geschaffen, das es nahtlos mit einer Serie weitergehen kann! Was ein Glück das Terry eben auch nur “Fan” war, ohne wenn und aber und ohne Zwang zum “Pulitzer Preis”. Damit hat er diesen Hype losgetreten!

Ein Negativpunkt, der mir noch aufgefallen ist. Der Flug der Enterprise-D durch die Kernstruktur erinnerte wirklich an Star Wars..fehlten nur noch die TIE-Jäger, die hinter der Enterprise herjagen. Bei Star Wars mit Raumjägern mag das noch gut aussehen, aber bei Star Trek wirkt das merkwürdig, hatte ein wenig was von Videospiel. Und die alte Enterprise übersteht das ohne größere Schäden, obwohl sie auch noch beschossen wird. Das war ein bisschen zuviel für meinen Geschmack….Lange Rede, Kurzer Sinn: Es war kein schlechtes Finale, aber auch nicht überragend, vor allem weil die Logik zum Teil echt auf der Strecke blieb.

Der Flug der D war ein Witz!

Aber eben ein verdammt guter.

Die F hat das Ende ihrer Dienstzeit tatsächlich erreicht. Admiral Shelby erwähnt in ihrer Ansprache, dass die F nach ihrem letzten Auftritt beim Frontier Day außer Dienst gestellt wird. Tatsächlich ist sie da im Hintergrund auf dem Bildschirm der Titan zu sehen und deutlich leiser zu hören, während im Vordergrund ein Gespräch stattfindet. Ich meine Riker grummelt da über Shelby. Zur Enterprise-G. Sie sagen, sie haben die Titan zu Ehren von Picard in Enterprise umgetauft. Das hat ja eigentlich Tradition. Die 1701 wurde sicherlich zu Ehren von Captain Archer Enterprise genannt. Die Enterprise-A zu Ehren von Kirk. B, C, D, …  Weiterlesen »

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Star Trek: Picard - Hintergrund

  • Entertainment

Star Trek Picard Staffel 3: Lohnt sich die finale Staffel? - Unser Fazit

"Star Trek: Picard" Staffel 3 ist im Stream gestartet. Es handelt sich um die finale Staffel der Serie mit Patrick Stewart. Wir durften 6 Folgen vorab sehen und verraten euch in unserer Kritik, wie uns die Staffel gefällt.

Star Trek Picard: Jonathan Frakes und Patrick Stewart als Will Riker und Jean-Luc Picard.

  • In der finalen "Star Trek: Picard"-Staffel gibt es ein Wiedersehen mit der Crew aus "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert". Wird diese den kultigen "Star Trek"-Stars gerecht?
  • Wir durften vorab die ersten 6 von 10 Folgen von "Star Trek: Picard" Staffel 3 sehen. Während die neuen Folgen mit tollen Bildern und packender Musik bestechen, zieht sich die Handlung leider etwas.

Ab sofort ist "Star Trek: Picard" Staffel 3 bei Amazon Prime Video und Paramount+ im Stream verfügbar. Es handelt sich um die finale Staffel von " Star Trek: Picard ". Wir durften die ersten 6 Folgen vorab sehen und verraten euch, wie uns die Folgen gefallen haben.

So viel zur Handlung: Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) erhält einen Notruf von Dr. Beverly Crusher (Gates McFadden). Gemeinsam mit Will Riker (Jonathan Frakes) bricht er auf. Dabei stößt er auf die niederträchtige Vadic (Amanda Plummer), die mit Picard noch eine unbeglichene Rechnung hat.

Ein (sehr) langer Film: Das will "Star Trek: Picard" Staffel 3 sein - und ist es!

Showrunner Terry Matalas hatte die finale Staffel von "Star Trek: Picard" Staffel 3 vorab als 10-stündigen Film angekündigt. Dass sich die 3. Staffel wie ein Film anfühlt, ist ihm auch geglückt. Dabei bedient er jedoch die Vorteile wie auch die Nachteile davon, dass eine Serie wie ein Film wirkt.

Musik & Bilder: Das funktioniert an "Star Trek: Picard" Staffel 3 besonders gut!

Die Musik sticht in "Star Trek: Picard" Staffel 3 sehr positiv hervor. Im Vorfeld wurde eine Umbesetzung der Komponistenposition bekannt gegeben. Dies war gewinnbringend. Stephen Barton setzt bekannte Melodien zum maximalen Effekt ein und fügt auch einige neuartige Kompositionen hinzu, die das Klangerlebnis abrunden.

Das Orchester dreht auf und wir fühlen uns wie in einem Kinosaal. Der stimmungsvolle Soundtrack gehört zu den Highlights von "Star Trek: Picard" Staffel 3, aber auch die bildliche Wucht ist herausragend. Die Effekte sehen toll aus und die Bildgestaltung ist stimmungsvoll und vor allem stimmig.

Die ganze Staffel fühlt sich bildlich wie aus einem Guss an. Es gibt keine stilistischen Brüche oder komisch wirkende farbliche Einfärbungen, wie es teilweise bei " Star Trek: Discovery " der Fall ist. Die Anzahl an verschiedenen Sternenflottenraumschiffen, die auf dem Bildschirm zu sehen sind, ist dabei auch ungemein eindrucksvoll und bildgewaltig. Da kommen nostalgische Kinogefühle auf: "Star Trek" muss unbedingt zurück auf die Leinwand!

Handlung & Pacing: Das funktioniert an "Star Trek: Picard" Staffel 3 nicht!

Unter dem Pacing eines Films oder einer Serie versteht man das Erzähltempo. Dieses funktioniert in "Star Trek: Picard" Staffel 3 nur sehr bedingt. Die ersten drei Folgen plätschern sehr vor sich hin und die erzählte Handlung hätte nach rund vier Folgen auch genauso gut in einen 2-stündigen Film gepasst.

In "Star Trek: Picard" spielt Patrick Stewart Jean-Luc Picard, doch der Star schlüpfte nicht als einziger in die Rolle. Diese 5 Stars spielten bereits Picard!

Das ist leider sehr enttäuschend, weil die Handlung einfach nicht vorankommt. Dies liegt vor allem daran, dass in den ersten 3 Folgen zwei parallele Handlungsstränge erzählt werden, von denen einer deutlich schwächer ist als der andere. Dadurch wird der gute Handlungsstrang immer so unterbrochen, dass es für den Sehfluss störend ist und wir nicht das Gefühl haben, voranzukommen.

Mit der vierten Folge von "Star Trek: Picard" Staffel 3 erwartet uns dann glücklicherweise eine richtig gute Episode. In dieser wird der schwächere Handlungsstrang nämlich nicht berücksichtigt und ab der fünften Folge werden die Stränge zusammengeführt, sodass auf jeden Fall ordentlich Potenzial für das große Finale da ist, welches wir noch nicht sehen durften!

Star Trek Picard: Staffel 3 zeigt deutlich, wo die Serie auftrumpfen konnte und wo sie scheiterte

In der ersten Folge trifft Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) direkt auf Will Riker (Jonathan Frakes). Die beiden harmonieren wunderbar zusammen und man mag kaum glauben, dass Jonathan Frakes schon so lange nicht mehr regelmäßig im Schauspielgeschäft unterwegs ist. Er versprüht so viel Charisma, dass jede Szene mit ihm Spaß macht.

So brillant Jonathan Frakes' Beteiligung an "Star Trek: Picard" Staffel 3 ist, so sehr zeigt sie auch, was an der Serie bisher einfach gefehlt hat: ein Patrick Stewart ebenbürtiger Schauspieler, mit dem Stewart interagieren kann. In den ersten zwei Staffeln wirkte Stewart stets ein bisschen verloren. Er war deutlich besser als seine Co-Stars und die anderen Rollen waren einfach nicht interessant genug, um neben Picard zu bestehen (Jeri Ryan als Seven ausgenommen).

Was so wunderbar mit Riker funktioniert, ist, dass Stewart endlich spielen kann. Allein zu spielen funktioniert nicht so gut und Stewart hat leider nicht mehr die magnetisierende Präsenz, die er noch vor 20 Jahren hatte. Es war also ein geeigneter On-Screen-Partner nötig! Dieser ist Jonathan Frakes als Riker.

"Star Trek: Picard" Staffel 3 zeigt uns ein letztes Mal den Klassiker: Borg vs. Picard. Ein sechstes Mal hat Jean-Luc ein Ass im Ärmel und besiegt seine Gegner.

So sehr diese neu gewonnene Stärke der Serie ins Gewicht fällt, umso klarer wird aber auch die Schwäche, wenn Stewart und seine alten Co-Stars nicht im Bild sind. Besonders auffällig ist dies bei dem eben bereits beschriebenen langweiligeren Handlungsstrang. Während Seven, Riker und Picard noch in der ersten Folge den Hauptstrang anführen, muss Raffi (Michelle Hurd) die Nebenhandlung gewissermaßen alleine stemmen.

Da wird der Figur ein wenig viel abverlangt. Es verdeutlicht, dass die neuen "Picard"-Charaktere das Publikum einfach nie so für sich gewinnen konnten wie die "Das nächste Jahrhundert"-Crew.

Star Trek Picard: Die Rückkehr der "Das nächste Jahrhundert"-Crew ist wirklich gelungen!

Wie durch die Lobeshymne auf Jonathan Frakes bereits angedeutet, ist die Rückkehr der Crew aus " Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert " wahrlich gelungen. Die Stars machen Spaß und die Rollen sind und bleiben einfach interessant. Bisher sind die meisten Rollen aber eher ein wenig zurückhaltend gewesen, bis auf Frakes. Wir freuen uns auf das, was da noch kommt!

Star Trek Picard Staffel 3: Diese Lieblingsszene lässt unser Fan-Herz höher schlagen!

Unsere Lieblingsszene ist in der ersten Folge. Sie vereint die besten Elemente, die "Star Trek: Picard" Staffel 3 zu bieten hat. Diese wurden eben beschrieben: Musik, Bildgewalt, Jonathan Frakes und seine Interaktion mit Patrick Stewart. Es handelt sich um eine Szene, in der die beiden gealterten Sternenflotten-Legenden mit einem Shuttle zu einem Raumschiff gebracht werden.

Dabei erinnern Musik, Inszenierung und Bildgestaltung an Kirks Ankunft auf der USS Enterprise in " Star Trek: Der Film ". Solche Momente sind für die große Leinwand gemacht und "Star Trek: Picard" schafft einen wunderbar nostalgischen und atemberaubenden Wow-Moment.

Welchem Trekkie da nicht die Endorphine ins Hirn schießen, dem ist nicht mehr zu helfen.

In "Star Trek: Picard" Staffel 3 gibt es einige Wiederkehrer aus "Das nächste Jahrhundert". Diese Folgen solltet ihr vor der finalen Staffel unbedingt sehen!

Lohnt sich die finale "Star Trek: Picard"-Staffel denn nun?

Wer mit einer gemächlichen Handlung vorliebnehmen kann, wird in Folge 4 belohnt. Anschließend nimmt "Star Trek: Picard" Staffel 3 Fahrt auf und begeistert vor allem mit der Rückkehr der "Das nächste Jahrhundert"-Stars. Ist es die Rückkehr, die wir uns alle so sehr gewünscht haben? Das ist nach nur 6 von 10 Folgen nicht zu beantworten. Aber die Serie macht Spaß und das Finale kann (und muss) noch so viel rausholen, das Potenzial ist auf jeden Fall da!

"Star Trek: Picard" Staffel 3 ist das Februar-Highlight des "Star Trek"-Universums . Doch es wird nicht bei dieser Serie bleiben. Die Paramount+-Neuheiten bieten uns dieses Jahr noch allerhand weitere "Star Trek"-Neuerscheinungen !

Star Trek: Picard

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star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

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Star Trek: Picard: Staffel 3 – Starker Auftakt (Serienkritik)

von Peter Osteried | 18.02.2023

Die dritte Staffel der Science-Fiction -Serie „ Star Trek: Picard “ ist am 17. Februar bei Amazon Prime Video gestartet. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Patrick Stewart.

Star Trek Picard Staffel 3 Key Art Banner

Von vornherein war klar, dass die dritte auch die letzte Staffel von „Star Trek: Picard“ werden sollte. Sie sollte zugleich aber auch mehr als das sein. Das Ziel: Der nächsten Generation einen würdigen Abschied zu bescheren, denn den hatte sie vor mehr als 20 Jahren mit „ Star Trek: Nemesis “ nicht.

Darum sind in der neuen Staffel auch alle Stars der Serie wieder dabei. Zum Auftakt muss man sich jedoch gedulden. Denn in der ersten Folge trifft man nur auf Picard, Riker und Crusher .

Star Trek: Picard: Staffel 3 – Zur Handlung

Beverly Crusher , die vor 20 Jahren den Kontakt zu ihren Freunden abbrach, ruft per Subraumbotschaft Admiral Picard um Hilfe , warnt ihn aber auch, dass er niemandem vertrauen darf, nicht einmal der Sternenflotte.

Star Trek Picard Szene aus der 3. Staffel 002

Picard bittet Riker um Hilfe, der einen Plan entwickelt, wie sie zu den Koordinaten kommen können, zu denen Crusher sie lotst. Doch dafür muss der Captain der U.S.S. Titan , Rikers altem Schiff, ausgetrickst werden. Hilfe erhalten Picard und Riker hier von Seven of Nine .

Star Trek: Picard: Staffel 3 – Eine Kritik

Die zweite Staffel begann im letzten Jahr ausgesprochen stark, nach zwei hervorragenden Folgen verflachte sie aber zusehends. Die dritte Staffel beginnt noch besser , und man kann nur hoffen, das es diesmal anders laufen wird. Aber wie auch immer sich die Geschichte entwickeln wird, es wird etwas Besonderes sein, die Crew von „Star Trek: The Next Generation “ wieder vereint zu sehen. Der Vorgeschmack darauf in dieser Folge ist schon einmal wunderbar. Die Szenen mit Picard und Riker sind von Nostalgie getrieben. Aber sie fühlen sich auch authentisch an. Weil das Alter der Figuren auch immer wieder in den Fokus gerückt wird.

Star Trek Picard Szene aus der 3. Staffel

Eine Nebenhandlung mit Raffi Musiker deutet auf die größere Geschichte hin. Sie ist beim Sternenflottengeheimdienst und zu spät, einen gigantischen Terrorakt zu verhindern. Das wirft Fragen auf. Ebenso wie Crusher. Wer verfolgt sie? Wieso brach sie vor zwei Jahrzehnten den Kontakt ab? Und wieso lässt man Crusher Picard in ihrer Botschaft im Deutschen siezen? Weil es früher so war? Schon, aber hier erfährt man, dass die beiden später eine Liebesbeziehung hatten, wenn auch eine, die nicht von Erfolg gekrönt war. Und doch: Auch dann muss man nicht zum „Sie“ zurückkehren.

Die erste Folge endet mit einem Kracher . Die Identität der von Ed Speleers gespielten Figur wird klar, was weitere Fragen aufwirft.

Spannender Auftakt der Staffel mit starker Figurenzeichnung . Hier ist viel Nostalgie dabei, auch bei der Musik. Das nicht nur in Hinblick auf „Star Trek: The Next Generation“, sondern auch mit der musikalischen Verbeugung vor den ersten beiden Filmen und dem TNG-Film „ Erster Kontakt “.

Bewertung: 5/5*****

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3. staffel zu ende: mit star trek picard stirbt die hoffnung auf gutes star trek.

Am Ende hat "Star Trek: Picard" es nicht geschafft, das Franchise wiederzubeleben – eine sehr persönliche Rezension von Fabian A. Scherschel.

Die Next-Generation-Crew vor dem nachgebauten Set der Enterprise-D-Brücke – irgendwie stimmt das alles vorne und hinten nicht

(Bild: CBS Studios, Amazon Prime Video)

  • Fabian A. Scherschel

Mit der zehnten und letzten Folge der dritten Staffel ist soeben die Star-Trek-Serie rund um alternden Sternenflotten-Admiral Jean-Luc Picard zu Ende gegangen. In seinen ersten beiden Staffeln war "Star Trek: Picard" keine gute Serie. Die dritte Staffel machte zu Beginn den Anschein, besser zu werden und gab Fans endlich das Klassentreffen der Next-Generation-Crew, welches sie sich von Anfang an gewünscht hatten. Ist "Star Trek: Picard" damit zum Ende hin dann doch noch auf Umwegen zu einer guten Star-Trek-Serie geworden? Das versuchen wir mit dieser ausführlichen Rezension zu beleuchten.

Hinweis: Dieser Text enthält ausführliche Spoiler zu allen drei Staffeln von "Star Trek: Picard".

Ein persönlicherer Blickwinkel

Ich habe mich entschlossen, für diese Rezension den annähernd objektiven Blickwinkel aufzugeben, den wir sonst bei heise online für solche Artikel anstreben. Deswegen werde ich diesen Text auch in der ersten Person schreiben. Mir ist klar geworden, dass diese Rezension für mich äußerst emotional ist und ich diese Emotionen einfach nicht von meiner Betrachtung dieser Materie trennen kann. Ich schaue Star Trek, seit ich ein kleiner Junge war, der nach der Schule bei seiner Oma auf der Couch die Hausaufgaben machte. Wenn die fertig waren, durfte ich mit ihr "Star Trek: The Next Generation" gucken. Eine meiner ältesten und liebsten Fernseh-Erinnerungen ist an den Zweiteiler "The Best of Both Worlds" in Staffel 3 und 4 von TNG, der zu dieser Zeit noch im ZDF ausgestrahlt wurde. Das damals zu sehen, hat mein Leben maßgeblich beeinflusst. Seitdem liebe ich Star Trek und interessiere mich für Raumflug, Wissenschaft und Technik.

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Und eben weil mein Leben so dicht mit TNG, Deep Space Nine und Voyager verwoben ist – in den letzten 20 Jahren habe ich im Schnitt bestimmt zwei Star-Trek-Folgen pro Woche gesehen – trifft mich "Star Trek: Picard" so tief. Zuschauer mit einer anderen persönlichen Geschichte, und anderen Fernseh-Gewohnheiten in ihrer Jugend, werden wahrscheinlich eine ganz andere Reaktion auf diese letzte Staffel der Serie haben. Aus diesem Grund möchte ich auch, dass dieser Text meine sehr subjektive Einstellung zu diesem Thema deutlich zum Ausdruck bringt.

Ich muss mich an dieser Stelle auch bei allen Lesern entschuldigen, die wegen meiner Rezensionen angefangen haben, "Star Trek: Picard" zu schauen. Ich habe in dieser Hinsicht viele Zuschriften von Lesern bekommen, die mit den ersten beiden Staffeln der Serie auch nichts anfangen konnten, aber wegen meiner positiven Artikel zum Anfang der dritten Staffel der Serie noch einmal eine Chance gegeben haben. Ich kann mir vorstellen, dass das Ende der Staffel (und der Serie) diesen Lesern genauso viele Schmerzen bereitet hat wie mir. Es tut mir aufrichtig leid, wenn jemand wegen mir diese Serie geschaut hat.

Rückblick auf einen schwierigen Ursprung

Bevor ich auf die Details der letzten fünf Folgen von "Star Trek: Picard" zu sprechen komme, möchte ich noch einmal Revue passieren lassen, was uns zu diesem Punkt in der Star-Trek-Geschichte geführt hat. Um Patrick Stewart an Bord zu holen, mussten ihm die Macher der Serie versprechen, dass "Star Trek: Picard" keine klassische Trek-Serie wird, die an Bord eines Sternenflottenschiffes spielt. Da hatte der legendäre Theater-Schauspieler, der auch nach Star Trek immer wieder in London und Stratford in Hauptrollen bei Shakespeare-Stücken auf der Bühne stand, einfach kein Interesse dran. Trotzdem muss den Serienmachern von Anfang an klar gewesen sein, dass genau das es aber war, was die Fans auf der ganzen Welt von "Star Trek: Picard" erwarteten: eine Reunion der alten Crew. Eine Alternative zu den Action-Filmen der TNG-Ära, die mehr den Fernseh-Abenteuern glich, die sie seit den '90ern vermissten. Da aber Jean-Luc Picard ohne Stewart nicht machbar ist, musste man den Wünschen des Sir Patrick Stewart nachkommen und "Star Trek: Picard" wurde zu etwas sehr anderem, als die Fans dies erwartet, und erhofft, hatten.

Die erste Staffel von "Picard" war nicht gut. Wir sahen einen stark gealterten Winzer im Weltraum , der in einer Umgebung agierte, die so gut wie nichts mit dem gemeinsam hatte, was wir noch knapp 20 Jahre zuvor in "Star Trek: Nemesis" im Kino gesehen hatten. Es wirkte ein bisschen so, als hätte man Picard und Seven of Nine in eine andere Serie gebeamt, die überhaupt nichts mit Star Trek gemeinsam hat. Diese Serie war voller vergessenswerter Figuren wie dem schwertschwingenden Romulaner-Elfen Elnor, der durchgeknallten Wissenschaftlerin Agnes Jurati, der drogensüchtigen Sternenflotten-Versagerin Raffi Musiker und einer ganzen Reihe von merkwürdigen Androiden. Santiago Cabrera spielte mit Captain Rios und seinen Hologrammen die einzige Figur neben Picard und Seven, die überhaupt irgendwie interessant war, ohne einem gleichzeitig einen kalten Schauer des Unbehagens den Rücken runterzujagen.

Die Geschichte, die in der ersten Staffel erzählt wurde, war ganz in Ordnung, aber auch nicht bahnbrechend. Vor allem wirkte der Stoff sehr gestreckt, anscheinend um irgendwie zehn Folgen zu füllen. Trotzdem hatte ich am Ende Hoffnung. Man konnte sehen, dass Stewarts Ideen die anderen Produzenten dazu verleitet hatten, eine Serie zu bauen, die sich mit ihrer Abkehr von fast allem, was bis dahin Star Trek war, keinen Gefallen tat. Aber es war besser als "Discovery" und ich sah Potenzial, hier in der zweiten Staffel doch noch die Kurve zu kriegen.

Staffel Zwei: Ein politisch-korrekter Fiebertraum

Die zweite Staffel nahm diese Kurve nicht; hier verloren die Macher der Serie komplett die Kontrolle über ihre kreativen Triebe. Die zweite Staffel von "Star Trek: Picard" war eine Katastrophe. Ich habe nach der zweiten Folge aufgehört, weil mich niemand für eine Rezension bezahlt hat und ich mir diesen Driss nicht weiter geben wollte. Im Endeffekt habe ich mich dann als Vorbereitung für meine Rezension der ersten Folgen der dritten Staffel da durchgezwungen. Und ich musste mich wirklich zwingen. In der zweiten Staffel reisen Picard, Seven, Raffi und Rios zurück in das L.A. im Jahre 2024 und schlagen sich mit der Einwanderungsbehörde ICE und dem Klimawandel herum. Und Jurati wird zur Borg-Queen und tanzt und singt auf einer Galaveranstaltung. Diesen Teil der Handlung habe ich bis heute nicht verstanden. Auch die Idee, dass die Föderation in der Zukunft – natürlich irgendwie wegen Trump-Amerika – zu einem faschistischen Horror-Imperium wird und Q das zur Realität werden lässt, in dem er Picards Vorfahre Renée davon abhält, zu einer Weltraummission aufzubrechen, habe ich nie nachvollziehen können.

Die Verantwortlichen der Serie haben hier komplett vergessen, was der Sinn von gutem Science-Fiction in Star-Trek-Manier ist: Es werden aktuelle Probleme aus unserer Welt angesprochen, in dem man sie in die Zukunft überträgt und allegorisch betrachtet. Und dann wird über die verschiedenen Seiten des Problems diskutiert. So werden Zuschauer auf beiden Seiten der Diskussion zum Nachdenken gebracht. Wenn man die Figuren der Serie einfach direkt in das Problem in unserer Zeit hineinversetzt, funktioniert das nicht. Und niemand wird zum Nachdenken gebracht, wenn die Figuren dann, anstatt das Für und Wider eines Problems zu diskutieren, dem Zuschauer von oben herab sagen, was er oder sie zu denken hat. Sowieso will niemand auf Figuren hören, die moralische Reden schwingen, aber dann bei jeder Gelegenheit kopflos durch die Gegend rennen, einander anschnauzen und wild um sich schießen. Weniger Star Trek als die zweite Staffel "Picard" kann eine Star-Trek-Serie kaum sein.

Dazu kommen dumme Dialoge und Figuren, die plötzlich überhaupt nichts mehr mit denen zu tun haben, die wir vor zwanzig Jahren über den Bildschirm haben laufen sehen. Der Picard aus der zweiten Staffel hat rein gar nichts mit dem Picard aus TNG gemeinsam. Er ist ein grundlos emotionaler, weinerlicher alter Mann, der Blödsinn von sich gibt und alle Prinzipien aufgegeben hat, die ihn damals zu etwas Besonderem machten. Der Plot der Staffel ergibt ebenso wenig Sinn, wie diese Charakter-Demontage der Hauptfigur. Sowohl die größeren Zusammenhänge als auch Szenen im Einzelnen. Besonders blieb mir in Erinnerung, wie Seven und Raffi auf einem offenen Feld durch ein Kreuzfeuer von borgifizierten Soldaten einer Spezialeinheit rennen, die angeblich unglaublich gefährlich sind, es aber in der ganzen Folge nicht schaffen, auch nur eine Person zu treffen, auf die sie schießen. Warum die ganze Staffel behauptet wird, der Grund für die Reise in die Vergangenheit sei, die Zeitlinie nicht zu zerstören, dann aber am Ende alle damit einverstanden sind, wenn Rios zurückbleibt – und zu allem Überfluss seine gemeinnützige Organisation auch noch nach dem Schmetterlingseffekt benennt und damit der Erhaltung der Zeitlinie einen finalen Stinkefinger zeigt – kann ich mir bis heute nicht erklären. Als ich mit diesen zehn Folgen durch war, wollte ich mich erst mal übergeben. Und dann die ganze Staffel einfach so schnell wie möglich vergessen.

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star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

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Star Trek Picard Staffel 3

Serienkritik: Star Trek Picard Staffel 3

Er steht im Kampf um den beliebtesten Star Trek-Captain aller Zeiten sicher nicht schlecht da. Patrick Stewart übernahm die Rolle von Jean-Luc Picard mit 47 Jahren, nun ist er 82 und verabschiedet sich (wohl) endgültig von seiner neben X-Men-Professor Xavier bekanntesten Rolle. Um nach 16 Jahren Pause nach Star Trek Nemesis erneut Picard zu spielen, lockten die Macher der Serie Stewart mit neuen, unerforschten Seiten des Charakters. Star Trek Picard sollte nach Stewarts Wunsch keine Verlängerung der „Next Generation“ werden. Doch die beiden ersten Staffeln fanden bei vielen Fans nur wenig Gnade und so sind in Star Trek Picard Staffel 3 alle Altstars wieder dabei. Ist das nun wieder echtes Enterprise-D-Feeling? Das klärt die Kritik.

Gates MacFadden

Die Handlung

Eigentlich wollte Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) nun endgültig seinen Lebensabend auf dem heimischen Weingut mit seiner späten Liebe Laris (Orly Brady) verbringen. Doch daraus wird nichts. Auf einem 30 Jahre alten Kommunikator erreicht ihn der Hilferuf seiner ehemaligen Ärztin und Freundin Beverly Crusher (Gates MacFadden). Die scheint in sehr ernsthaften Schwierigkeiten zu stecken. Daher ruft Picard bei seinem ehemaligen Ersten Offizier William Riker (Jonathan Frakes) an und bittet seinerseits um Unterstützung für die Rettung von Beverly. Natürlich ist Riker sofort zur Stelle. Und verspricht seinem alten Freund, ihm ein Schiff besorgen, um zu den Koordinaten zu gelangen, die Dr. Crusher geschickt hat.

Doch ganz so einfach, wie die alten Recken sich das vorgestellt haben, geht es dann doch nicht. denn die U.S.S. Titan, Rikers altes Schiff, wird nun von Captain Liam Shaw (Todd Stashwick) befehligt, der von merkwürdigen Übungsflügen gegen die Regeln der Sternenflotte gar nichts hält. Picard hat glück, dass Seven of Nine (Jeri Ryan) als Erste Offizierin Dienst auf der Titan tut und ihrem alten Freund helfen möchte – selbst wenn es für sie negative Konsequenzen hat …

Nostalgie pur

Zwar hat Paramount vorab nur sechs der zehn neuen Folgen zur Sichtung zur Verfügung gestellt. Aber auch nach denen lässt sich bereits sagen: Star Trek Picard Staffel 3 unterscheidet sich von beiden Vorgängern deutlich. Denn während in den vergangenen Staffeln hin und wieder Verweise auf Ereignisse in der Vergangenheit den Weg in die Handlung fanden, wie etwa Q oder Data, die Geschichte aber grundsätzlich etwas Neues erzählen wollte, weicht Staffel 3 von dieser Vorgabe ab. In der dritten Staffel gibt es so gut wie nichts, das keine Wurzeln in die Vergangenheit der Serien aufweist. Wer also schon vorher bemängelte, dass Picard zu viel von alten Themen wieder aufkocht, für den dürfte Picard Staffel 3 ein echter Alptraum werden.

Denn wo in früheren Staffeln der Fanservice mengenmäßig vielleicht die Salami auf der Pizza ausmachte, ist in Staffel 3 ein Truthahn zu sehen, dessen gesamte Füllung aus Fan-Service besteht. Daher ist es bereits schwierig, auch nur die ersten beiden Folgen zu beschreiben, ohne massiv zu spoilern. Denn die Autoren haben offenkundig den gesamten Back-Katalog von Star Trek nach interessanten Gegnern, beliebten Charakteren und coolen Planeten durchforstet – und sind sehr oft fündig geworden. Je mehr ein Fan von den bisherigen Serien gesehen hat, desto mehr wird er in Picard Staffel 3 wiedererkennen. Und in der einen oder anderen Szene sicher ein Tränchen verdrücken, weil die Wiedersehensfreude ihn oder sie übermannt.

Michelle Hurd

Die Band spielt wie früher

Weil es spoilerfrei wenig über die Story zu sagen gibt, lohnt ein Blick auf die Darsteller umso mehr. Und auch hier lässt sich feststellen: Die alte Chemie zwischen der Crew der Enterprise-D ist sofort wieder da. Bei Frakes und Stewart, die bereits in Staffel 1 gemeinsam vor der Kamera agierten, ist das keine Überraschung. Auch die Szenen mit Marina Sirtis funktionieren erwartungsgemäß gut. Aber auch die Auftritte von LeVar Burton, Michael Dorn und Gates MacFadden, die bereits etliche Jahre nicht mehr in ihre beliebten Rollen geschlüpft sind, passen vom ersten Moment an perfekt in die Serie und lassen dicke Schwaden Nostalgie über den Bildschirm wehen. Der mitunter staubtrockene Humor zwischen den Figuren ist ebenfalls sofort aktiv – als hätte es nie eine so lange Pause gegeben.

Umso schlimmer ist es, dass Picard Staffel 3 wohl den endgültigen Abschied bedeutet, denn die alten Haudegen beweisen in den ersten sechs Episoden, dass sie es immer noch mit jedem Gegner aufnehmen können und der besondere Charme der Enterprise-Crew nach wie vor vorhanden ist. Die Fans würden nach Sichtung der ersten Folgen garantiert sofort dafür plädieren, noch mindestens eine weitere Staffel zu bestellen. Aber was ist mit Zuschauern, die bislang keine großen Freunde von Star Trek waren, hier aber einen Blick riskieren möchten? Die bekommen ebenfalls eine spannende Story zu sehen, ihnen fehlen aber sämtliche Aha-Momente, die es eben nur für Kenner der Materie gibt.

Amanda Plummer

Optisch kann die finale Staffel der Serie ebenfalls überzeugen. Mit den aktuellen Folgen von Serien wie Discovery oder Strange New Worlds kann Picard problemlos mithalten. Viele Szenen der frühen Episoden, die in einem Nebel spielen, haben echtes Kinoniveau. Und sorgen ebenfalls für echtes Star Trek-Feeling. Das gelingt aber auch den Autoren, die mit vielen Themen den klassischen Kern der Idee von Gene Roddenberry sauber herausarbeiten. Und so mehr als deutlich in Erinnerung rufen, für was Star Trek steht. Dazu hat wohl kein Captain auf der Brücke eines Sternenflottenschiffes diese Werte so unerschütterlich vertreten wie Jean-Luc Picard. Diese Staffel ist deshalb genau das, was echte Trekkies sehen wollen – und mit Abstand die beste Staffel der Serie.

Langjährige Fans von Star Trek werden bei Picard Staffel 3 mehr als eine Träne im Knopfloch tragen. Denn der beliebte Captain verabschiedete sich auf höchstem Niveau. Und das gilt sowohl für die zahlreichen Gaststars in der Staffel, als auch für die durchdachte und mit Fan-Service-Momenten eng gespickte Story. Wer seit den 80er Jahren die Star Trek-Serien verfolgt, wird hier sehr viel wiedererkennen – und wiedersehen. Die Originalbesatzung bekam mit „Star Trek 6: Das unentdeckte Land“ einen der besten Filme der Reihe als Abschiedsvorstellung. Wie es nach sechs Episoden scheint, gelingt Picard das Gleiche als Serie. Wenn das die letzte Vorstellung der Next Generation sein sollte, dann gehen die Männer und Frauen um ihren Captain auf sehr hohem Niveau.

Star Trek: Picard Staffel 3 startet am 17. Februar 2023 bei Amazon Prime Video und Paramount+.

Gesehen: Sechs von zehn Folgen.

Picard Staffel 3

  • Sat-Frequenzen

star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

Star Trek: Picard – Staffel 3: Ist es nun endlich mal gut?

Star Trek Picard Staffel 3 Jean-Luc Picard, William Riker, Geordi LaForge, Michael Dorn, Gates McFadden gezeichnet, im Hintergrund ein Raumschiff

Die 3. Staffel von „Star Trek: Picard“ überrascht: Viele Trek-Fans hatten das Spinoff rund um den von Sir Patrick Stewart schon abgeschrieben. Deshalb sollte man den neuen Folgen noch mal eine Chance geben.

Mit seiner 3. Staffel verabschiedet sich Sir Patrick Stewart wohl endgültig in den Sternenflotten-Ruhestand. Für seinen letzten Auftritt als „Picard“ in der gleichnamigen „Star Trek“-Serie wurde dann nochmal fast die gesamte Hauptdarsteller-Riege der Kultserie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“ versammelt – und die meisten resignierten Trekkies erwarteten nicht mehr als müden Fan-Service zum Abschluss einer Serie, die so wohl wirklich niemand gebraucht hatte.

Man wünschte dem mittlerweile tattrig wirkenden Patrick Stewart angesichts seiner vielen Verdienste eigentlich ob der kaugummizähen Drehbücher, der peinlichen Nabelschau zur traumatischen Vergangenheit von Picard, den fürchterlichen Dialogzeilen und uninspiriererten Settings irgendwelcher Kellerkneipen in der Quasi-Jetztzeit nur noch die finale Klappe bei dem Projekt.

Und dann das: Staffel 3 von „Picard“ ist zwar immer noch langsamer als die alte Trek-Serie, aber spielt sich plötzlich wieder auf Föderations-Raumschiffen ab. Darüber hinaus wird mit Amanda Plummer bereits in der zweiten Folge eine völlig durchgedrehte aber mächtige Gegenspielerin für den alten Admiral präsentiert, bei der man sich auf mehr Bildschirmzeit freut.

Das erinnert an den knisternden Antagonismus zwischen Captain Kirk, Eugenik-Krieger Khan und dessen titelgebenden Zorn in einem der besten „Star Trek“-Kinofilme bis Dato. Es fühlt sich also wieder ein bisschen nach „Star Trek“ an, was bei Amazon Prime Video und Paramount+ in Deutschland zur Zeit als finale Staffel von „Picard“ wöchentlich jeden Freitag mit einer neuen Folge erscheint.

Picard kehrt in der 3. Staffel endlich in den Weltraum zurück

Der Weltraum, unendliche Weiten – da schickt das unsterbliche TV-Franchise „Star Trek“ die Sternenflotte der Föderation seit knapp 60 Jahren hin. Nur war davon in der 2. Staffel von „Star Trek: Picard“ leider fast gar nichts mehr übrig. Mit einem unglücklich zusammengewürfelten Haufen völlig uninteressanter neuer Sidekicks rentnerte sich Jean-Luc stattdessen rückwärts durch die Zeit, um an irgendwelchen beliebigen Schauplätzen weit abseits der Sterne wirren Handlungssträngen zu folgen.

Endlich zurück bei den Raumnebeln und Mysterien der Galaxie, darf Picard in seiner 3. und letzten Staffel wohl nun nicht nur endlich wieder mal einem klaren Widersacher begegnen, sondern als großen Salut an die legendäre Ursprungsserie noch einmal auf Dr. Crusher, Worf, Will Riker und Geordi LaForge treffen.

Wenn das Serienfinale dem in den neuen Folgen angeschlagenen Ton weiter treu bleiben kann, wird „Star Trek: Picard“ – wenn auch sicher kein Meilenstein des Franchise – in deutlich weniger schlechter Erinnerung bleiben, als bisher zu befürchten war. Wer zuvor bereits resigniert hatte, sollte sich an dieser Stelle vielleicht noch mal einen Ruck geben, und Jean-Luc zusammen mit den alten Freunden von Brücke und Maschinenraum der alten Enterprise D verabschieden.

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star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

Bildquelle:

  • picard-staffel3: Paramount

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Geht es nach "Star Trek: Picard" Staffel 3 doch noch weiter? So bereitet das Ende eine Fortsetzung vor

Markus Trutt

„Star Trek: Picard“ ist mit Folge 10 aus Staffel 3 zu Ende gegangen, daran wird wohl auch nicht mehr gerüttelt. Und dennoch deutet das Seasonfinale an, wie die Serie auch ohne eine Staffel 4 fortgesetzt werden könnte.

star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

Nach gerade mal 30 Folgen ist es mit „ Star Trek: Picard “ jetzt auch schon wieder vorbei. Vor dem Abschied hat die späte Nachfolgeserie von „ Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert “ aka „Star Trek: The Next Generation“ aber noch mal so einiges aufgefahren. Mit der Rückkehr aller Original-Hauptdarsteller*innen von damals war Staffel 3 endlich ein vollwertiges Revival, mit der die ikonische Crew der Enterprises D und E 20 Jahre nach dem gefloppten Kino-Abenteuer „ Star Trek: Nemesis “ doch noch mal würdig und spektakulär verabschiedet wurde.

Auch wenn es immer wieder Gerüchte über einen weiteren Film rund um die alte Mannschaft von Jean-Luc Picard ( Patrick Stewart ) gibt, ist nach aktuellem Stand nicht geplant, sie alle gemeinsam auf eine weitere Weltraum-Mission zu schicken. Trotzdem bringt die letzte „Picard“-Folge alles in Stellung, um weitere Geschichten zu erzählen, die an das Ende anknüpfen – jedoch mit einer anderen Crew und einer neuen Enterprise im Zentrum...

Kommt "Star Trek: Legacy?"

Bevor die alten Recken um Picard sich ganz nostalgisch bei einer Runde Poker vom Publikum verabschieden (wie schon damals in der letzten „Next Generation“-Folge), wird recht deutlich ein mögliches neues „Star Trek“-Spin-off vorbereitet. Unter dem Kommando der frisch zum Captain beförderten Seven of Nine ( Jeri Ryan ) und mit Raffi ( Michelle Hurd ) als Erstem Offizier und Beverly Crushers und Picards Sohn Jack ( Ed Speleers ) als Berater auf der Brücke bricht die zur Enterprise-G umgetaufte USS Titan zu neuen Abenteuern in die Tiefen des Alls auf.

Und genau diese Crew (unterstützt von der restlichen Titan-Besetzung und etwa auch Geordis Töchtern Sidney und Alandra) könnte nun einen nächsten Ableger anführen und dort den Staffelstab der „Next Generation“ übernehmen. Tatsächlich hat „Picard“-Showrunner Terry Matalas bereits vor einigen Wochen auf Twitter genau einen solchen Ableger sogar angedeutet, der in seinen Augen dann den Titel „Star Trek: Legacy“ (zu Deutsch also „Vermächtnis“) tragen sollte:

In case you're wondering, #StarTrekLegacy is what I'd call a spin-off show from #StarTrekPicard . A 25th Century show that explores the Last Generation and the Next... https://t.co/mwuniLmThk — Terry Matalas (@TerryMatalas) March 22, 2023

Mit Gast-Stars aus "Next Generation"?

In seinem Tweet beschreibt Matalas das mögliche Spin-off als Serie, die im (noch jungen) 25. Jahrhundert des „Star Trek“-Universums spielt und sowohl die letzte als auch die nächste Generation in den Fokus rückt. Gemeint sind damit nicht nur die erwähnte jüngere Crew der Enterprise-G, sondern auch die Veteranen und Veteraninnen um Picard. Es wäre also in dem Fall durchaus möglich, dass Patrick Stewart und Co. bei einer solchen Show doch noch mal für vereinzelte Gastauftritte vorbeischauen könnten, wenn auch wohl nicht so geballt und in einer solchen Kapazität wie zuletzt in „Picard“.

star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

Noch wurde „Star Trek: Legacy“ (oder wie auch immer man das potenzielle Spin-off nun nennen will) nicht offiziell angekündigt. Nachdem die finale „Picard“-Staffel aber so wohlwollend aufgenommen wurde und eine solche Quasi-Fortsetzung am Ende so deutlich angeteast wird (inklusive Comeback des totgeglaubten Q, der nach Jean-Luc nun Jack auf die Probe stellen will), ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Projekt tatsächlich zustandekommt.

Zwar hat „Star Trek“-Chef Alex Kurtzman bereits mehrfach betont, dass er nicht zu viele Serien aus dem Franchise gleichzeitig laufen lassen will (aktuell gibt es auch noch „ Star Trek: Discovery “, „ Star Trek: Strange New Worlds “ sowie die Animationsserien „ Star Trek: Lower Decks “ und „ Star Trek: Prodigy “), doch mit dem Ende von „Picard“ und der Tatsache, dass „Discovery“ 2024 in die fünfte und letzte Staffel geht, wäre durchaus Raum für „Legacy“ (auch wenn mit „ Star Trek: Starfleet Academy “ bereits eine andere neue Serie und mit „ Star Trek: Section 31 “ jüngst ein Streaming-Film angekündigt wurden). In jedem Fall hält das langlebige Sci-Fi-Franchise zumindest im Serienbereich in den nächsten Jahren noch so einiges bereit.

  • Hinweis in "Star Trek: Picard" Staffel 3: Was ist mit der Enterprise-E passiert?
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Knock Knock Knock

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star trek picard staffel 3 folge 10 kritik

Star Trek: Picard

Star Trek: Picard

Staffel 3 , Folge 1–10

21 . die nächste generation (part one: the next generation).

Beverly Crusher (Gates McFadden) gerät in Gefahr – Bild: Trae Patton /​ Paramount+

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22 . Abgezogen (Part Two: Disengage)

23 . 17 sekunden (part three: seventeen seconds), 24 . die pattsituation (part four: no win scenario), 25 . wechselbälger (part five: “imposters”), 26 . die bounty (part six “the bounty”), 27 . dominion (part seven “dominion”), 28 . unterwerfung (part eight “surrender”), 29 . vox (part nine “võx”), 30 . die letzte generation (part ten “the last generation”), erinnerungs-service per e-mail.

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Folgenüberblick

Star Trek: Picard : Die nächste Generation'

Die nächste Generation

Star Trek: Picard : Abgezogen'

17 Sekunden

Star Trek: Picard : Die Pattsituation'

Die Pattsituation

Star Trek: Picard : Wechselbälger'

Wechselbälger

Star Trek: Picard : Die Bounty'

Unterwerfung

Star Trek: Picard : Vox'

Die letzte Generation

»Star Trek: Picard« Staffel 3, Folge 3 – Kritik: Worf stiehlt allen die Show

Spoiler! · 4.0 / 5 Sterne · 6.3.2023 · Kommentare:  3 Retweets:  0 Likes:  0

Nach Folge 2 war ich gespannt, wie sich die 3. Staffel weiterentwickeln würde. Ich hatte zwar nicht damit gerechnet, aber die 3. Folge hat mir aus ein paar Gründen wieder besser gefallen :

⚠ Spoiler-Alarm! Im nächsten Absatz folgen einige mittelgroße bis große Spoiler für Folge 3, bei Bedarf direkt zum Fazit springen.

  • Man realisiert hier einmal umso mehr, dass es bei einer Show wie »Picard« halt doch um den Nostalgie-Faktor geht. Entweder hat man also eine wirklich starke Story, die mit nur einem TNG-Charakter funktioniert. Oder man holt sich eben Verstärkung und setzt auf Nostalgie. Eine schlechte Story kann das freilich nicht wettmachen, aber es hilft. Und gutes Story-Telling ist aktuell im Trek-Universum (von »Lower Decks« und SNL abgesehen) eher Mangelware. Die Szenen zwischen Beverly und Jean-Luc funktionieren aber recht gut.
  • Prinzipiell eine schöne Schiffs-Hatz im Nebel , die sehr an Folgen wie »Memento Mori« ( SNL , Staffel 1, Folge 4) oder »Das Wagnis« ( DS9 , Staffel 4, Folge 8) erinnert. Die waren zugegebenermaßen zwar beide besser, weil es rein darum das Duell ging. Hier haben wir halt wieder sehr viel Emotion, Vatersorgen und zerbrochene Liebschaften dazwischen (jupp, so kommt Nostalgie dem Story-Telling auch in die Quere), aber vor allem gegen Ende, insbesondere mit dem Auftauchen eines altbekannten Gegners, doch recht aufregend.
  • Worf stiehlt hier allen die Show. Eigentlich sollte nach dieser Folge klar sein, dass wir hier seit Jahren gern einen Worf-Spin-Off gesehen hätten! Großartige Lines, Szenen die einfach Spaß machen. Die Quentin-Tarantino-Gerüchte bzgl. eines Star-Trek-Kinofilms hätte ich in Bezug aufs Endergebnis ja eher skeptisch gesehen. Aber so wie hier mit Worf könnte ich mir das durchaus vorstellen. So funktioniert auch ein Charakter wie Raffi, pardon, Raffaella tausendmal besser.

Es gibt natürlich auch ein paar Probleme :

  • Dass man Captain Shaw so unrümlich das Kommando abgeben lässt, ich weiß nicht …
  • Dass man die Kommando-Situation zwischen Picard und Riker umdreht: Gute Idee. Dass es zwischen den beiden dann kriselt: Auch gute Idee. Dass man Riker als Captain aber so unkluge Entscheidungen treffen lässt und ihn dann auch noch Picard die Schuld geben lässt. Liebe Autor:innen, gönnt dem ewigen 2. Captain dich ein bisschen Würde!

Unterm Strich aber eine gute Folge, die vielleicht ein bisschen braucht, um in die Gänge zu kommen, die aber gegen Schluss immer mehr an Fahrt gewinnt und Lust auf die nächste Folge macht.

Eure Meinung

Was meint ihr? Hat euch die 3. Folge der 3. Staffel gefallen? Wartet ihr ab, bis alle Folgen verfügbar sind oder haben euch schon die vorherigen Folgen nicht überzeugt? Auf euer Feedback freue ich mich wie immer in den Kommentaren!

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